> Für viele Bewohner eines Veedels gehört sportliche Bewegung zum elementaren Bestandteil des alltäglichen Lebens. Regelmäßiges Training im Sportverein oder im Fitness-Studio sind jedoch nur einige Möglichkeiten, sich aktiv zu betätigen.

Zahlreiche Freizeitsportler lieben es etwa, durch ihr Veedel zu joggen oder zu radeln. Schnell haben die meisten dabei ihre Lieblingsroute gefunden und ausgearbeitet. Im Idealfall fernab von lauten oder stark befahrenen Straßen drehen sie ihre Runden und genießen gerne die Grünflächen und Wälder ihres Veedels. Beim Austausch unter ihresgleichen geben sie sich gegenseitig Tipps, welche landschaftlichen Kleinode noch vorhanden sind, und erhalten hierdurch neue attraktive Impulse und Anregungen.

Manchen genügt aber auch ein Trimm-Dich-Pfad, um den Körper zu stählen. Auch diese Übungsstätten sind in manchen Veedel ebenso vorhanden wie weitere frei zugängliche Sport- und Trainingsstätten, die ein schnelles Fußballspiel, Basketball-Duelle oder gemeinsames Yoga erlauben.

Und wem das noch nicht reicht oder lieber eine andere Beschäftigung sucht, findet bestimmt im Umfeld einen Verein, der gefällt. Dabei müssen es auch nicht unbedingt die „großen“ bekannten Sportarten sein. Auch Boule, Kegeln oder Schach kann mit Gleichgesinnten aus der Nähe gespielt werden.

Machen Sie sich schlau, informieren Sie sich in Ihrem Veedel – oder besuchen Sie einen der folgenden Vorschläge. Wie wär´s denn im Frühling mit etwas Sport in kleiner Runde? Wir haben uns daher vier Basketballanlagen angeschaut, die wir Ihnen, wie gehabt eingeteilt nach Himmelsrichtungen und dort an oberster Stelle, kurz vorstellen möchten.

Kölner Norden

Nippeser Tälchen (Niehler Kirchweg 32)
Das Nippeser Tälchen ist vielen Kölnern durch das Bürgerzentrum Nippes einschließlich der Gaststätte „Altenberger Hof“ (mit herrlichem Biergarten), der Boule-Anlage und natürlich den großen Grünflächen bekannt, die zum Chillen und Grillen einladen. Mittendrin versteckt sich aber auch ein Basketball-Feld, das aus einer Asphaltfläche mit einem Full Court und zwei Körben besteht. Während die Ringe aus Metall sind, wurde für die Netze beweglicher Kunststoff als Material gewählt. Der Boden ist zugegebenermaßen nicht im besten Zustand, was dazu führt, dass hier auch nicht unbedingt professionellere Spieler anzutreffen sind. Umso besser für alle Hobbysportler, denen die unebene Fläche weniger Kopfschmerzen bereitet. Sind keine Basketballer vor Ort, kann die Fläche auch für Inline- oder Skateboard-Fahrten genutzt werden.

Kölner Norden

Canyon Chorweiler (Weichselring 6A)
Wer Action und Spannung sucht, sollte mal im „Canyon“ in Chorweiler vorbeischauen. In der Kletterhalle am Weichselring erleben Kinder wie auch Jugendliche und Erwachsene Spaß beim Erklimmen der verschiedenen Kletterwände, die in allen Bereichen mit Zwischensicherungen ausgerüstet sind. Dadurch wird gewährleistet, in allen Schwierigkeitsgraden den Vorstieg trainieren zu können. Wo in vergleichbaren Hallen die Neulinge an halbautomatischen Sicherungssystemen durchgeschleust werden oder das Vorsteigen nur Profis vorbehalten ist, können im „Canyon“ unter fachgerechter Anleitung anspruchsvolle Klettertechniken erlernt werden. Die Gestaltung der einzelnen Wandbereiche sorgt bei Klein und Groß für abwechslungsreiche Routenverläufe bei einem stetigen Geländewechsel dank verschiedener Überhänge und Neigungen. Dies fordert und fördert Körperbewegungen, die nicht dem eintönigen Spektrum der Alltagsmotorik entsprechen. Allein durch Kraft ist das Ziel nur schwer zu erreichen. Alle Schwierigkeitsgrade können an der Kletterwand bedient werden, damit jeder zum Erfolg und der gewünschten Herausforderung gelangt. Alle Besucher, die zum ersten Mal vorbeischauen, müssen mindestens die Sicherungstechnik zum Toprope-Klettern beherrschen, d.h. das direkte Einbinden ins Seil und die Beherrschung eines gängigen Sicherungsgerätes. Weitere Infos unter: https://canyon-chorweiler.de

Kölner Norden

Blackfoot Beach (Stallagsbergweg 1)

Manchem Besucher des Strandbades am Fühlinger See ist dieser Spiel-Platz längst bekannt. Doch zweifellos hat er es verdient, dass er neue Freunde und Fans hinzu gewinnt.
Der „Blackfoot Beach“ ist ein tolles stadtnahes Erholungsparadies im und für den Kölner Norden. Hier finden Teams nicht nur unterhaltsame Duelle am Volleyballnetz, sondern können auch sonst die Seele baumeln lassen. Das „Outdoor-Forum“ setzt sich aus einer großen Rasenfläche und der Beach-Arena zusammen und ist das perfekte Zentrum für Sportprogramme. Neben Volleyball finden hier auch Aktivprogramme wie Drachenboot-Trainings, Bogenschießen oder Beach-Soccer statt. Das Forum eignet sich zudem perfekt für kleine Turniere oder als Ergänzung zu einer Feier, die hier ebenfalls gebucht werden kann.
Der „Blackfoot Beach“ ist ein kleines Stück Erholung, um den Alltag hinter sich zu lassen und unvergessliche Momente zu erleben (Foto: Webseite Blackfoot Beach)

Kölner Norden

Nördlicher Kölnpfad

Beim Thema Wandern denken viele Kölner unweigerlich an den Grüngürtel, den Königsforst oder an diverse Parkanlagen. Doch auch der Kölner Norden hat seine schönen Wanderwege. Wir empfehlen an dieser Stelle die Strecke von Roggendorf/Worringen durch das Worringer Bruch und Rheinkassel-Langel nach Merkenich entlang des Kölnpfades. Die rund elf Kilometer lange Route bleibt die gesamte Zeit flach und eignet sich daher auch für Gelegenheitswanderer, gegebenenfalls sogar mit Kinderwagen. Mit Start an der S-Bahnhaltestelle „Worringen“ ist es nicht weit bis zum Worringer Bruch, an dessen Ende über die Neusser Landstraße die Dörfer Langel und Rheinkassel angesteuert werden. Empfehlenswert ist der Weg über den Deich bis zur Fähre in Langel. Tipp: Wer Zeit hat, sollte nach Leverkusen-Hitdorf übersetzen und dort direkt am Rheinufer den herrlichen Biergarten besuchen. Über Rheinkassel (mit der Kirche St. Amandus) und Kasselberg führt der Weg nach Merkenich – mit der sich im Bau befindenden Leverkusener Autobahnbrücke im Blick. Ziel ist schließlich die Bahn-Haltestelle „Merkenich“ der Linie 12.

Kölner Norden

Klingelpützpark (Vogteistr. 17)

Auf dem Gelände des ehemaligen Kölner Stadtgefängnisses zwischen Hansaring und Kyotostraße liegt der Klingelpützpark, der zahlreiche Entspannungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Bis 1969 stand hier noch das Gefängnis Klingelpütz, doch von der Vergangenheit des Areals ist nur noch der Name geblieben. Heute steht das Gelände für einen einladenden Park, in dem zusätzlich mehrere Möglichkeiten zu sportlichen Aktivitäten existieren. Basketballkörbe laden zu sportlichen Vergleichen ein; es gibt eine Skateboardrampe sowie eine Tischtennisplatte. Der Spielplatz mit Klettergerüsten und Seilbahn weckt besonders das Interesse der kleineren Besucher.

Kölner Norden

Boule-Bahn Nippes (Niehler Kircheweg)

Der Präzisionssport Boule findet auch in unserer Stadt immer mehr Anhänger, die mit großer Begeisterung Jagd auf die kleine Zielkugel machen. Eine wunderschöne Anlage, diesem Freizeitsport nachgehen zu können, befindet sich in Nippes unweit des „Altenberger Hofs“. Dies ist die sportliche Heimat des „Nippeser Boule-Clubs“ (NBC). Viele Anhänger des aus Frankreich stammenden Spiels loben besonders die gemütliche Atmosphäre am Abend, wenn unter Flutlicht bei warmen Temperaturen dem Hobby nachgegangen werden kann. Hier kommen auch Neueinsteiger schnell ins Gespräch mit Gleichgesinnten und finden neue Freunde für zukünftige Wettkämpfe gegeneinander.

Kölner Osten

Rheinufer in Deutz (Deutzer Werft)
Die Deutzer Werft ist gelegentlich Treffpunkt für Demonstrierfreudige, häufiger kommen hier jedoch Fans von Achter- und Geisterbahnen, Paradiesäpfeln oder Schießständen zusammen, um zweimal jährlich die Stimmung auf der Kirmes zu genießen. Ist die Fläche leer, wird ein kleiner Teil des Geländes am Rheinufer gerne zum Treffpunkt für Freunde des Basketballsports. Besonders beliebt sind sportliche Duelle in den Abendstunden, wenn die Sonne den gegenüberliegenden Dom wie auch die Deutzer Brücke in ein faszinierendes und beeindruckendes Licht taucht. Auf der Deutzer Werft befindet sich ein großes Spielfeld mit zwei Körben und ein halber Platz mit einem Korb. Die Netze und Körbe sind aus Metall, der Boden gut bespielbar, und auch die Markierungen erfüllen ihren Dienst. Aktive finden hier schnell Gleichgesinnte, denn schon am frühen Nachmittag finden sich Spieler alleine, zu zweit oder in einer Kleingruppe an der Anlage ein. Unter Kennern gilt dieser Platz alleine schon wegen des Ambiente und der Lage zu einem der beliebtesten Plätze der Stadt.

Kölner Osten

Kletterhalle Dellbrück (Waltherstr. 49 / Halle 12)
Die Kletterhalle im Gewerbegebiet Dellbrück am Stadtrand zu Bergisch Gladbach bietet vieles, was Kletterfreunde suchen. Mit einer Kletterwandfläche von 1.350 m² bietet die Halle Wandhöhen von 6,50 m, 14 m und 16 m. Mit rund 170 Kletterrouten und verschiedenen Schwierigkeitsgraden sollte hier jeder auf seine Kosten kommen. Selbstverständlich werden auch Kurse angeboten, die Schnupperkurse für Kinder wie Erwachsene, Einsteigerkurse sowie Kinder- und Jugendkurse umfassen. Wer möchte, kann hier sogar Kindergeburtstage feiern. Bouldern ist in der Kletterhalle Dellbrück übrigens genauso möglich wie die Besteigung einer Slackline, und dies sogar in sieben Meter Höhe. Weitere Infos zu Öffnungszeiten, Preisen und der Anfahrt erfahren Sie auf der Webseite https://kletterhalle-dellbrueck.de. (Foto entnommen von der Webseite der Kletterhalle)

Kölner Osten

Anlage an der Gesamtschule Holweide (Burgwiesenstr. 125)
Strandsport an einer Schule? Ja, auch das ist möglich. Auf dem Gelände der Gesamtschule Holweide wird der Sommer erlebbar, wenn Hobbysportler für eine Partie Beach-Volleyball zusammenfinden. Die Schule verfügt dabei über sieben (!) Beachvolleyball-Felder, die durch den Förderverein der Schule und dem Klasseprojekt der Schule finanziert wurden. Zwar wird die Anlage während der Unterrichtszeit (bis 16.15 Uhr) für den Sportunterricht der Gesamtschule Holweide und teilweise auch für den Sportunterricht von anderen Schulen genutzt. Außerhalb der Unterrichtszeiten ist die Anlage jedoch in der Regel bis 21:30 Uhr frei zugänglich und kann von jedem unentgeltlich genutzt werden (reservierte Plätze sind davon ausgenommen). Netze und Feldmarkierungen bleiben während der gesamten Saison (Anfang März bis Ende Oktober) hängen. Wer möchte, kann einen Platz auch gleich für eine ganze Saison reservieren.

Kölner Osten

Höhenfelder See (Nähe Wildpark Dünnwald)

Schon längst kein Geheimtipp ist inzwischen der Höhenfelder See, der sich gerade eben im Stadtteil Dünnwald nahe des Wildparks befindet. Insbesondere bei schönem und trockenen Wetter lohnt sich eine Wanderung um den See, der im Sommer mit kleinem Sandstrand und warmen Wasser Badefreunde und Grillfans anlockt. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe des Sees vorhanden; es lohnt sich jedoch ein frühzeitiges Erscheinen. Wer anstelle eines „einfachen“ Rundwegs lieber eine größere Wanderung unternehmen möchte, kann eine rund zwölf Kilometer lange Tour vom Bahnhof Dellbrück starten. Durch die Dellbrücker Heide und am See vorbei führt die Route zum und durch den Wildpark Dünnwald sowie über die empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit „Diepeschrather Mühle“ zurück zum Ausgangspunkt.

Kölner Osten

Joggen am Rheinufer

Joggen am Rhein ist eine reizvolle Angelegenheit, und jeder Hobby- oder semiprofessioneller Läufer hat natürlich seine Lieblingsstrecke(n). Die „Schäl Sick“ hat mittlerweile nicht nur bei vielen Kölnern an Attraktivität gewonnen, die besonders die Strecke entlang der Poller Wiesen genießen. Ein guter Startpunkt ist etwa die Drehbrücke in Deutz, von wo es vorbei an den satten grünen Wiesen geht. Dabei kann immer wieder der Blick auf die andere Rheinseite wandern, wo der Rheinauhafen mitsamt Schokoladenmuseum und Kranhäusern eine willkommene optische Abwechslung bieten. Wer noch nicht genug hat, kann bis zur Rodenkirchener Brücke laufen und dort vielleicht im urgemütlichen „Poller Fischerhaus“ eine Rast einlegen.

Kölner Osten

Trimm-Dich-Pfad (Moses-Heß-Str. 62-64)

Seit längerer Zeit, spätestens jedoch seit der Corona-Pandemie, sind Trimm-Dich-Pfade wieder stark nachgefragt, von denen in Köln zahlreiche existieren. Einer der bekannteren Übungsplätze ist der Fitnessplatz Köln, der über mehrere Kraftgeräte verfügt, die keine Muskelgruppe aussparen. In direkter Nähe zum Rhein informieren Info-Tafeln über die korrekte Durchführung der jeweiligen Übungen und benennen die Körperregionen, die hierdurch trainiert werden. Dank verschiedener Schwierigkeitsgraden können sich sowohl Anfänger wie auch Fortgeschrittene und Profis an den Geräten sportlich betätigen.

Insgesamt warten über zwei Dutzend Trimm-Dich-Pfade im gesamten Stadtgebiet auf sportlich begeisterte Personen.

Kölner Süden

Vorgebirgspark
Der Vorgebirgspark in der Nähe des Südstadions ist eher eine Grünanlage für Anwohner und Hundefreunde. Während es Touristen zumeist nur bis zum Volksgarten (und dort in den Biergarten oder zum Wasser für eine Tretbootfahrt) schaffen, bleibt der Vorgebirgspark ein Insidertipp. Umgeben von Hundefreiflächen, die auch gut frequentiert sind, befindet sich ein Platz mit vier kreuzförmig aufgestellten Basketballkörben. Dass Basketball bei der Planung nicht die erste Rolle gespielt hat, beweist der Boden, der aus Asphaltplatten einschließlich Lücken und Unebenheiten besteht und dadurch das Spielen erschwert. Auch die Linien sind nur provisorisch gezogen und nicht wirklich gut zu erkennen. Die Körbe bestehen aus Stahlringen mit schweren Netzen, die einiges aushalten können. Der Platz wird überwiegend von Hobbyspielern und Anwohnern genutzt, die ihre Kompetenzen beim Körbewerfen optimieren möchten. Voll wird es hier eher selten. Zum Ausruhen bieten sich die Grünflächen und Sitzgelegenheiten aus Stein gleich nebenan prima an.

Kölner Süden

K11 / Bouldern in der Südstadt (Kyllstr. 11)

Mitten in der Kölner Südstadt befindet sich die Boulderhalle K11 (nach der Straße benannt). Hier erwartet die Besucher viele Boulderwände von einfach bis zum großen Dach in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre.
Im K11 ist vieles möglich. Hier kann man sich mit Gleichgesinnten zum Bouldern treffen, Geburtstag feiern, mit Kollegen den Feierabend verbringen oder natürlich individuell an einer Verbesserung seiner eigenen Technik arbeiten.
Auch im K11 werden Kurse mit geschulten Trainern und in einer entspannten Atmosphäre angeboten. Um auch Kindern von sechs bis elf Jahren die Möglichkeit zu geben, die Wände zu erobern, gibt es etwa das „Boulder-Seepferdchen“. Hier lernen Kinder und Eltern gemeinsam die Grundregeln des Boulderns, erhalten erste Techniken demonstriert und können dank Tipps einen guten Start an der Wand erleben. Nach bestandenem Kurs ist dann jederzeit Bouldern möglich. Ferner werden Einsteigerkurse, Gruppen-Bouldern sowie Schulklettern angeboten. Bei letzterem Angebot handelt es sich um Bouldern ohne Seil und Gurt in einer Absprunghöhe von zwei bis vier Metern. Doch keine Angst: Bei einem möglichen Sturz schützt eine dicke Fallschutzmatte aus Schaumstoff. Diese Angebot eignet sich insbesondere, um die eigenen Grenzen kennenzulernen, diese selber einzuschätzen und die schließlich zu erweitern.
Wer eine Pause einlegen möchte, kann beispielsweise einen Kaffee oder ein Bier im Sitzbereich oder draußen unter Bäumen genießen.
Die Halle liegt nur wenige Gehminuten vom Chlodwigplatz entfernt; Parkplätze für Fahrräder und Autos sind vorhanden.
https://k11-koeln.de

(Fotos entnommer von der Webseite des K11)

Kölner Süden

KAP686 Beachvolleyball Plaza (Katharina-Schauberg-Promenade)
Beach-Volleyball kann natürlich auch an ganz besonderen Orten gespielt werden. Einer hiervon ist unzweifelhaft die Beachsportanlage am Rheinauhafen, bei der aufgrund der direkten Nähe zum Rhein schnell Strandatmosphäre aufkommt. Hier warten inmitten moderner Architektur zwei hochwertige Beachvolleyballplätze auf ihre Nutzer. An schönen Tagen ist der Platz, der allerdings nicht über ein fest installiertes Netz verfügt (dieses bitte mitbringen!), stets gut besucht. Es macht auch überhaupt nichts, alleine die Anlage zu betreten, denn meistens dauert es nicht lange, bis sich eine Gelegenheit zum Mitspielen bietet. Somit finden also auch Alleingänger Platz für eine Partie in geselliger Runde.

Kölner Süden

Am Kalscheurer Weiher

Nun dann doch ab zum Grüngürtel. In diesem befindet sich der Kalscheurer Weiher weit ab von der Innenstadt. Diese Wanderung bietet alles, was den Wanderer erfreut: Alte, schattige Bäume und verschlungene Pfade, ausgedehnte Wiesenflächen des Äußeren Grüngürtels und mit Glück auch ein wunderschöner Sonnenuntergang. Das Büdchen (das gesamte Jahr geöffnet) bietet eine kühle Erfrischung, Snacks und auch Kuchen; Tretboote animieren zu einer Tour über den Weiher. Ansonsten ist es aber auch einfach nur herrlich, den Schwänen und Enten bei ihrem Treiben zuzuschauen. Der Kalscheurer Weiher mit seiner Wassertiefe von rund 1,10 Meter ist neben dem Adenauer- und Decksteiner Weiher einer der drei künstlich angelegten Parkweiher im Äußeren Grüngürtel. Entworfen von Landschaftsarchitekt Theodor Nussbaum, wurde er zwischen 1928 bis 1932 angelegt. An seinen Ufern und auf einer kleinen Insel können mit Glück zudem Blässhühner, Kormorane und andere Vogelarten beobachtet werden. Ein Trip zum Kalscheurer Weiher hat fast schon den Charakter eines Kurz-Urlaubs. Daher sehr empfehlenswert!

Kölner Süden

Volksgarten (Eifelstraße)

Bis vor wenigen Jahren war der Begriff „Slackline“ (oder auch „Slacklinen“) nur Experten bekannt. Inzwischen wissen jedoch die meisten Bürger, die dieser Trendsportart nacheifern, dass es sich hierbei um ein Kunstfaser- oder Gurtband handelt, auf dem versucht wird, möglichst lange und ohne Bodenberührung zu balancieren. Die Anforderungen für den Sportler sind ein Zusammenspiel aus Balance, Konzentration und Koordination. Slacklinen eignet sich zudem für Sportarten, die ein gutes Gleichgewichtsgefühl voraussetzen.
Unter Slackline-Anhängern hat sich inzwischen der Volksgarten in Zollstock einen guten Ruf erworben. Mit drei Pfosten und zwei Bäumen bietet er jede Menge Varianten. So können hier zeitgleich bis zu zehn Slacklines gespannt werden, deren Distanzen zwischen 5 und 22 Metern betragen. Anfänger können erste Versuche zunächst auf der Fünf-Meter-Strecke unternehmen, während die längste Distanz auch für erfahrene Sportler eine Herausforderung darstellt.

Kölner Süden

Brückenlauf

Natürlich sollen auch die Jogger bei unseren Tipps und Anregungen nicht zu kurz kommen. Für sie haben wir eine Brücken-Strecke herausgesucht,die über die Rodenkirchener Brücke und Severinsbrücke in die Kölner Südstadt führt. Der Start ist am  Schokoladenmuseum; danach kann durch den Rheinhaufen Richtung Ubierring gelaufen werden. Bleiben Sie auf der herrlichen Rheinpromenade und genießen Sie, wenigstens kurzzeitig, die Aussicht über den Rhein auf die andere Rheinseite. Zwischen der Südbrücke und der Rodenkirchener Brücke sollten Sie die beiden Steigungsabschnitte nutzen. Kurz vor der Rodenkirchener Brücke steigen Sie eine Treppe zum Heinrich-Lübke-Ufer hoch und passieren dann die Rodenkirchener Brücke. Auf der anderen, also der rechtsrheinischen Rheinseite geht es über oder entlang der Poller Wiese zurück zur Severinsbrücke. Nehmen Sie die Wendeltreppe und überqueren Sie erneut den Rhein. Laufen Sie entlang der Straßenschleife zur Mechtildisstraße; von hier können Sie dann zurück zum Ausgangspunkt, dem Schokoladenmuseum.

Präzisionssport Boule findet auch in unserer Stadt immer mehr Anhänger, die mit großer Begeisterung Jagd auf die kleine Zielkugel machen. Eine wunderschöne Anlage, diesem Freizeitsport nachgehen zu können, befindet sich in Nippes unweit des „Altenberger Hofs“. Dies ist die sportliche Heimat des „Nippeser Boule-Clubs“ (NBC). Viele Anhänger des aus Frankreich stammenden Spiels loben besonders die gemütliche Atmosphäre am Abend, wenn unter Flutlicht bei warmen Temperaturen dem Hobby nachgegangen werden kann. Hier kommen auch Neueinsteiger schnell ins Gespräch mit Gleichgesinnten und finden neue Freunde für zukünftige Wettkämpfe gegeneinander.

Kölner Westen

Klingelpützpark
Einst stand hier der Knast, doch der Klingelpützpark ist schon längst eine Stätte des Lernens, Spielens und Ausruhens. In unmittelbarer Nachbarschaft einer Schule und eines Jugendzentrums wurde eine Basketballanlage aufgebaut, deren Platz aus einem großen Spielfeld mit zwei Körben sowie einem Half Court mit einem Korb besteht. Der Platz eignet sich insbesondere für Duelle in kleiner Mannschaftsstärke, etwa Drei gegen Drei. Die Körbe und Netze sind aus Metall; der Boden ist (noch) in einem zufriedenstellenden Zustand. Auch im Klingelpützpark können Aktive schnell mal die Zeit vergessen und ihr Hobby ausleben. Wer möchte, kann sich aber auch anders sportlich betätigen, etwa an der Tischtennisplatte oder als Skater auf der Halfpipe nebenan. Schöner Nebeneffekt: Hier versammeln sich auch gerne andere Jugendliche wie auch Familien, die beim Entspannen gerne mal bewundernde Blicke den Basketball-Freaks zuwerfen.

Kölner Westen

Kletterfabrik Köln (Oskar-Jäger-Str. 173)

Im Stadtteil Ehrenfeld lockt die Kletterfabrik mit rund 2000 Quadratmetern Kletterfläche zu sportlichen Herausforderungen. Auch für Boulderer gibt es eine riesige Fläche mit wechselnden Routen. Auch hier gilt der Tipp: Wer noch keine Kletter- oder Boulder-Erfahrung hat, sollte einen der zahlreichen Schnupper- oder Einstiegskurse buchen. Die Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen werden.
Klettern erfreut sich vorwiegend bei Kindern zunehmender Beliebtheit, denn es fordert Ausdauer, Kraft und Konzentration, bringt aber auch jede Menge Spaß und Teamgeist mit sich; Erfolgserlebnisse inklusive. Die Kletterfabrik bietet für Kinder verschiedener Altersgruppen regelmäßige Kurse an, in denen spielerisch an den Sport herangeführt werden. So ist der „Quokkas“-Kurs etwa für Kinder von vier bis sechs Jahren geeignet. Darauf folgen weitere Kurse in höheren Altersstufen bis hin zu dem „Guroos“-Kurs für junge Menschen von 16 bis 19 Jahren. Kinder ab fünf Jahren können zudem ihren Geburtstag in der Kletterfabrik feiern. Darüber hinaus finden in den Ferien Klettercamps für Schulkinder statt. Weitere Infos unter: https://www.kletterfabrik.koeln
(Foto entnommen von der Webseite der Kletterfabrik Köln)

Kölner Westen

Beach Base (Freimersdorfer Str. 4)
Auf der Anlage des Telekom Post Sport-Klubs, kurz TPSK, an der Freimersdorfer Straße gehen nicht nur die Fußballer gerne ihrem Hobby nach. Auch Beach-Volleyballer finden sich gerne auf der „Beach Base“ ein und trotzen dabei nicht selten häufig sogar schlechten Witterungsverhältnissen. Laut Anbieter soll es sich bei der „Beach Base“ übrigens um das größte Beach-Angebot Kölns handeln. Mehrere Optionen stehen interessierten Personen zur Verfügung. So kann ein Platz auch ohne Mitgliedschaft einfach angemietet werden. Ferner ist es möglich, an Trainingsstunden teilzunehmen – völlig egal, ob erste Schritte im Sand getätigt werden oder man erfahrener Beacher ist. Für jeden ist etwas dabei: Offene Zeiten für Einzelpersonen, offene Runden, Damen-, Herren- oder Mixed-Trainings. Und schließlich ist die Durchführung von Hobbyturnieren möglich, das heißt ein Turnier für jedermann und für jede Spiel- und Altersklasse. Einmal im Monat wird zudem ein Base-Turnier veranstaltet (Herren-, Damen- oder Mixed-Turnier), bei dem jede Person herzlich willkommen ist.

Kölner Westen

Rund um den Decksteiner Weiher

Nicht nur für Bewohner des Kölner Westens ist der Decksteiner Weiher eines der wunderbarsten Ausflugsziele für Spaziergänge, was insbesondere an seinen breiten Alleen mit schattigen Bäumen und den Einkehrmöglichkeiten am Wasser liegen mag. Am Decksteiner Weiher unweit des Geißbockheims ist man allerdings auch nahezu nie allein. Denn zu reizvoll ist die wunderschöne Landschaft und lockt daher regelmäßig Läufer, Walker, Familien mit und ohne Kinderwagen sowie Senioren, Fahrradfahrer und Hundebesitzer an. Bei der Wanderung um den Weiher sollten unbedingt regelmäßige Stopps eingelegt werden, um die herrliche Natur zu genießen. Tipp: Einfach entspannen und alles, besonders die Sicht aufs Wasser und die Bäume, von einer der zahlreichen Bänke bewundern. Gäste kehren zudem sehr gerne im „Haus am See“ ein und lassen es sich nach einer Wanderung dort ausgiebig munden. Ein Mini-Golfplatz und ein Bootsverleih runden das abwechslungsreiche Angebot schließlich ab.

Kölner Westen

Trimm-Dich-Anlage (Nähe Adenauer Weiher)
Neben Joggen und Ballsportarten unter freiem Himmel sind auch Trimm-Dich-Anlagen bei vielen Freizeitsportlern heiß begehrt. Besondere Attraktivität besitzen die Geräte, die der ehemalige FC-Profi Matthias Scherz mit seinem Verein „Scherz e.V.“ am Adenauer Weiher in unmittelbarer Nähe zum Stadion im Stadtteil Müngersdorf realisierte. Zahlreiche Geräte laden hier zu verschiedenen Übungen ein und trainieren Bizeps, Trizeps oder die Bauchmuskulatur. Der Boden ist mit Holzmulch bedeckt, so dass etwas ungeschicktere Sportler keine Verletzungen davontragen. Erklärungstafeln an jedem Gerät geben zudem Auskunft, wie die einzelnen Übungen ablaufen sollten.

Kölner Westen

Radtour rund um Ehrenfeld

Radfreunde haben die ganz große Auswahl in Köln. Es gibt zahlreiche Tipps in Büchern oder auf Webseiten für kürzere oder auch ausgiebige Rundfahrten, die oft bis ins Kölner Umland reichen. Wir haben uns für eine Tour rund um den Bezirk Ehrenfeld entschieden, die wir hier vorstellen möchten.

Startpunkt ist am Brunnen im Mediapark. Nutzen Sie die dortige Brücke, um über die Bahngleise zu gelangen. Vom Herkulesberg, der höchsten Innenstadt-Erhebung, kann die Aussicht genossen werden. Die Fahrt führt anschließend über den Parkgürtel zum Blücherpark, wo bei Bedarf der Biergarten für eine Pause lockt. Nach Passieren der Kleingartenanlage in Höhe des Stadtteils Bilderstöckchen führt die Route über eine Holzbrücke, die die Äußere Kanalstraße überspannt. Von hier geht es durch den Bürgerpark Nord, der sich links und rechts der Autobahn A 57 erstreckt. Allmählich nähern Sie sich nun dem Äußeren Grüngürtel, den der damalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer Ende der 1920er Jahre auf dem ehemaligen äußeren preußischen Befestigungsring anlegen ließ. Vorbei am Nüssenberger Busch wird bald darauf das Erholungsgebiet Stöckheimer Hof erreicht, danach führt die Tour über die Venloer Straße weiter zum Haus Belvedere, einem historischen und 1839 im Landhaus-Stil erbauten ehemaligen Bahnhofs. Nicht weit weg befindet sich mit dem Müngersdorfer Stadion (jetzt „RheinEnergieStadion“) die Heimstätte des 1. FC Köln und der herrliche Adenauerweiher, der zu einer Rast einlädt. Die Militärringstraße überquerend, wird bald der 100 Hektar große Stadtwald erreicht, der große Wiesen, ausgedehnte Gewässer und viele Erholungsmöglichkeiten bereithält. Eine besondere Attraktion ist der Tierpark mit Damwild, Ziegen und vielen Vogelarten. Über den Inneren Grüngürtel und den Lindenthaler Kanälen treten Sie allmählich die Rückfahrt an. Am Aachener Weiher animiert ein Biergarten erneut zu einer gemütlichen Einkehr. Durch den Stadtgarten in der Nähe des Bahnhofs West erreicht man kurz darauf wieder den Mediapark, den Ausgangspunkt der Radtour.