> Für viele Bewohner eines Veedels gehört sportliche Bewegung zum elementaren Bestandteil des alltäglichen Lebens. Regelmäßiges Training im Sportverein oder im Fitness-Studio sind jedoch nur einige Möglichkeiten, sich aktiv zu betätigen.

Zahlreiche Freizeitsportler lieben es etwa, durch ihr Veedel zu joggen oder zu radeln. Schnell haben die meisten dabei ihre Lieblingsroute gefunden und ausgearbeitet. Im Idealfall fernab von lauten oder stark befahrenen Straßen drehen sie ihre Runden und genießen gerne die Grünflächen und Wälder ihres Veedels. Beim Austausch unter ihresgleichen geben sie sich gegenseitig Tipps, welche landschaftlichen Kleinode noch vorhanden sind, und erhalten hierdurch neue attraktive Impulse und Anregungen.

Manchen genügt aber auch ein Trimm-Dich-Pfad, um den Körper zu stählen. Auch diese Übungsstätten sind in manchen Veedel ebenso vorhanden wie weitere frei zugängliche Sport- und Trainingsstätten, die ein schnelles Fußballspiel, Basketball-Duelle oder gemeinsames Yoga erlauben.

Und wem das noch nicht reicht oder lieber eine andere Beschäftigung sucht, findet bestimmt im Umfeld einen Verein, der gefällt. Dabei müssen es auch nicht unbedingt die „großen“ bekannten Sportarten sein. Machen Sie sich schlau, informieren Sie sich in Ihrem Veedel – oder besuchen Sie einen der folgenden Vorschläge.

In der kalten Jahreszeit geht es ausnahmsweise mal nach drinnen. Wie wäre es denn mit einem Besuch in einer Kletterhalle? Anfänger und Fortgeschrittene können hier nach Lust und Laune Höhen erklimmen und danach das Gefühl genießen, etwas Wunderbares erreicht zu haben. Das macht Lust auf mehr, und wer dann auf den Geschmack gekommen ist, testet vielleicht auch weitere Kletterhallen der Stadt. Wir haben hier mal einige Hallen zusammengetragen. Sie stehen an erster Stelle der jeweiligen Himmelsrichtungen und sind, wie immer alle Vorschläge, nach rein subjektiven Aspekten ausgewählt (alle Fotos, auch auf der Startseite, sind den jeweiligen Webseiten entnommen – Ausnahme: Canyon Chorweiler).

Kölner Norden

Canyon Chorweiler (Weichselring 6A)

Wer Action und Spannung sucht, sollte mal im „Canyon“ in Chorweiler vorbeischauen. In der Kletterhalle am Weichselring erleben Kinder wie auch Jugendliche und Erwachsene Spaß beim Erklimmen der verschiedenen Kletterwände, die in allen Bereichen mit Zwischensicherungen ausgerüstet sind. Dadurch wird gewährleistet, in allen Schwierigkeitsgraden den Vorstieg trainieren zu können. Wo in vergleichbaren Hallen die Neulinge an halbautomatischen Sicherungssystemen durchgeschleust werden oder das Vorsteigen nur Profis vorbehalten ist, können im „Canyon“ unter fachgerechter Anleitung anspruchsvolle Klettertechniken erlernt werden.
Die Gestaltung der einzelnen Wandbereiche sorgt bei Klein und Groß für abwechslungsreiche Routenverläufe bei einem stetigen Geländewechsel dank verschiedener Überhänge und Neigungen. Dies fordert und fördert Körperbewegungen, die nicht dem eintönigen Spektrum der Alltagsmotorik entsprechen. Allein durch Kraft ist das Ziel nur schwer zu erreichen. Alle Schwierigkeitsgrade können an der Kletterwand bedient werden, damit jeder zum Erfolg und der gewünschten Herausforderung gelangt.
Alle Besucher, die zum ersten Mal vorbeischauen, müssen mindestens die Sicherungstechnik zum Toprope-Klettern beherrschen, d.h. das direkte Einbinden ins Seil und die Beherrschung eines gängigen Sicherungsgerätes.
Weitere Infos unter: https://canyon-chorweiler.de

Kölner Norden

Fühlinger See

Mit dem Fühlinger See verbinden die meisten Kölner Entspannung, Grillen, Sonnenbad oder natürlich das hier jährlich stattfindende Festival „SummerJam“. Sportler lieben hingegen die Regattastrecke, um dort mit Ruderbooten alleine, zu zweit oder als mehrköpfiges Team Trainings- und Wettbewerbsfahrten absolvieren zu können.
Auch Jogger und andere Freizeitläufer kommen hier voll auf ihre Kosten, denn hervorragend geeignete Laufstrecken, teilweise auf Waldwegen, entlang der Regattastrecke bieten beste Qualität für kurze oder lange Rennrouten. Und natürlich lohnt sich der Weg schon allein wegen der Ruhe fernab des Verkehrslärms.
Auf Initiative des Fördervereins Fühlinger See e.V. wurde 2010 eine naturnahe, insgesamt sieben Kilometer umfassende Laufstrecke installiert. Sie führt von der Ruderinsel um die mehreren kleinen Seen herum und entlang der östlichen Regattastrecke. Da die Strecke mit Pfosten beschildert ist, kann man sich nicht nur nicht verlaufen, sondern auch stets die zurückgelegten Kilometer ablesen.

Kölner Norden

Boule-Bahn Nippes (Niehler Kirchweg)

Der Präzisionssport Boule findet auch im Kölner Norden immer mehr Anhänger, die mit großer Begeisterung Jagd auf die kleine Zielkugel machen. Eine wunderschöne Anlage, diesem Freizeitsport nachgehen zu können, befindet sich in Nippes gleich neben dem Bürgerzentrum und dem „Altenberger Hof“ auf einer schönen großen Fläche unter Bäumen. Dies ist die sportliche Heimat des „Nippeser Boule-Clubs“ (NBC). Viele Anhänger des aus Frankreich stammenden Spiels loben besonders die gemütliche Atmosphäre am Abend, wenn unter Flutlicht bei warmen Temperaturen dem Hobby nachgegangen werden kann. Hier kommen auch Neueinsteiger schnell ins Gespräch mit Gleichgesinnten und finden neue Freunde für zukünftige Wettkämpfe gegeneinander. Die einladende Fläche erlaubt zudem mehrere Partien gleichzeitig und nebeneinander.

Kölner Norden

Nippeser Tälchen (Niehler Kirchweg 32)

Das Nippeser Tälchen ist vielen Kölnern durch das Bürgerzentrum Nippes einschließlich der Gaststätte „Altenberger Hof“ (mit herrlichem Biergarten), der Boule-Anlage und natürlich den großen Grünflächen bekannt, die zum Chillen und Grillen einladen. Mittendrin versteckt sich aber auch ein Basketball-Feld, das aus einer Asphaltfläche mit einem Full Court und zwei Körben besteht. Während die Ringe aus Metall sind, wurde für die Netze beweglicher Kunststoff als Material gewählt. Der Boden ist zugegebenermaßen nicht im besten Zustand, was dazu führt, dass hier auch nicht unbedingt professionellere Spieler anzutreffen sind. Umso besser für alle Hobbysportler, denen die unebene Fläche weniger Kopfschmerzen bereitet. Sind keine Basketballer vor Ort, kann die Fläche auch für Inline- oder Skateboard-Fahrten genutzt werden.

Kölner Norden

Blackfoot Beach (Stallagsbergweg 1)

Manchem Besucher des Strandbades am Fühlinger See ist dieser Spiel-Platz längst bekannt. Doch zweifellos hat er es verdient, dass er neue Freunde und Fans hinzu gewinnt.
Der „Blackfoot Beach“ ist ein tolles stadtnahes Erholungsparadies im und für den Kölner Norden. Hier finden Teams nicht nur unterhaltsame Duelle am Volleyballnetz, sondern können auch sonst die Seele baumeln lassen. Das „Outdoor-Forum“ setzt sich aus einer großen Rasenfläche und der Beach-Arena zusammen und ist das perfekte Zentrum für Sportprogramme. Neben Volleyball finden hier auch Aktivprogramme wie Drachenboot-Trainings, Bogenschießen oder Beach-Soccer statt. Das Forum eignet sich zudem perfekt für kleine Turniere oder als Ergänzung zu einer Feier, die hier ebenfalls gebucht werden kann.
Der „Blackfoot Beach“ ist ein kleines Stück Erholung, um den Alltag hinter sich zu lassen und unvergessliche Momente zu erleben (Foto: Webseite Blackfoot Beach)

Kölner Osten

Kletterhalle Dellbrück (Waltherstr. 49 / Halle 12)

Die Kletterhalle im Gewerbegebiet Dellbrück am Stadtrand zu Bergisch Gladbach bietet vieles, was Kletterfreunde suchen. Mit einer Kletterwandfläche von 1.350 m² bietet die Halle Wandhöhen von 6,50 m, 14 m und 16 m. Mit rund 170 Kletterrouten und verschiedenen Schwierigkeitsgraden sollte hier jeder auf seine Kosten kommen.
Selbstverständlich werden auch Kurse angeboten, die Schnupperkurse für Kinder wie Erwachsene, Einsteigerkurse sowie Kinder- und Jugendkurse umfassen. Wer möchte, kann hier sogar Kindergeburtstage feiern.
Bouldern ist in der Kletterhalle Dellbrück übrigens genauso möglich wie die Besteigung einer Slackline, und dies sogar in sieben Meter Höhe.
Weitere Infos zu Öffnungszeiten, Preisen und der Anfahrt erfahren Sie auf der Webseite https://kletterhalle-dellbrueck.de.
(Foto entnommen von der Webseite der Kletterhalle)

Kölner Osten

Gremberger Wäldchen

Was dem 73 Hektar großen (oder doch eher kleinem?) Wald im Doppel-Stadtteil Humboldt-Gremberg nicht zuzutrauen ist, ist sein Alter. Denn noch Ende des 19. Jahrhunderts, exakt gesagt: im Jahr 1899, entstand das Areal, das einst für Ruhe und Erholung suchende Spaziergänger ein Idyll war. Schon längst ist das Gremberger Wäldchen, das zum östlichen Grüngürtel gehört, indes von der Östlichen Zubringerstraße und der Autobahn umgeben, so dass doch reichlich Lärm vom Autoverkehr im Wald zu vernehmen ist.
Wer hier seine Runden dreht oder den Wald „nur“ auf dem Weg Richtung Poll und Rheinufer durchquert, sollte dennoch vielleicht eine kurze Rast einlegen, denn mitten im Wald zwischen den Bäumen befindet sich eine NS-Gedenkstätte, die an 74 durch die Nazis ermordete sowjetische Bürger erinnert. Sportler finden hier jedenfalls gut ausgebaute Wege, in deren Nähe zwei Teiche angelegt wurden. Ein Unterstellhäuschen im südlichen Abschnitt bietet vorübergehenden Schutz bei Regen oder Gewitter.
Wer mit dem Auto anreist, sollte am Gremberger Ring parken. Eingänge befinden sich zudem an der Roddergasse, dem Poller Holzweg und dem Alten Deutzer Postweg. Oder noch besser unter dem Östlichen Zubringer parken (Gremberger Straße).

Kölner Osten

Boule-Anlage Höhenhaus (Auf dem Flachsacker)

Beheimatet auf der mit 42 Plätzen größten und wohl auch schönsten Kölner Boule-Anlage gleich neben dem Schützenheim und in unmittelbarer Nähe zur Willy-Brandt-Gesamtschule lädt der 1992 gegründete Klub „Pétanque Club de Cologne e.V.“ seine aktuell 50 Mitglieder wie auch Interessierte montags und mittwochs ab 14.30 Uhr zum Offenen Training ein (ab April bis zum Herbst zusätzlich auch freitags ab 17 Uhr; in den Wintermonaten sonntags um 14.30 Uhr). Bis zu zwei Monate ist ein kostenloses Training möglich, und Kugeln können vom Verein gestellt werden. Boule ist ein Sport, der im Trend liegt. Bundesweit sind rund 20000 Lizenzspieler in mehreren hundert Vereinen aktiv, die nicht nur nationale Wettkämpfe bestreiten, sondern auch bei Europa- und Weltmeisterschaften mitwirken. Doch die meisten Aktiven sind Hobbyspieler, die für einen geringen Mitgliedsbeitrag ihrer Leidenschaft nachgehen. Beim PCC beträgt der Beitrag zurzeit 40 Euro im Jahr; Jugendliche spielen umsonst mit. Dreimal wöchentlich steht die Boule-Anlage auch professionelleren Spielern für Trainings-Wettkämpfe zur Verfügung.
www.pcckoeln.de

Kölner Osten

Rheinufer in Deutz (Deutzer Werft)

Die Deutzer Werft ist gelegentlich Treffpunkt für Demonstrierfreudige, häufiger kommen hier jedoch Fans von Achter- und Geisterbahnen, Paradiesäpfeln oder Schießständen zusammen, um zweimal jährlich die Stimmung auf der Kirmes zu genießen. Ist die Fläche leer, wird ein kleiner Teil des Geländes am Rheinufer gerne zum Treffpunkt für Freunde des Basketballsports. Besonders beliebt sind sportliche Duelle in den Abendstunden, wenn die Sonne den gegenüberliegenden Dom wie auch die Deutzer Brücke in ein faszinierendes und beeindruckendes Licht taucht.
Auf der Deutzer Werft befindet sich ein großes Spielfeld mit zwei Körben und ein halber Platz mit einem Korb. Die Netze und Körbe sind aus Metall, der Boden gut bespielbar, und auch die Markierungen erfüllen ihren Dienst. Aktive finden hier schnell Gleichgesinnte, denn schon am frühen Nachmittag finden sich Spieler alleine, zu zweit oder in einer Kleingruppe an der Anlage ein. Unter Kennern gilt dieser Platz alleine schon wegen des Ambiente und der Lage zu einem der beliebtesten Plätze der Stadt.

Kölner Osten

Anlage an der Gesamtschule Holweide (Burgwiesenstr. 125)

Strandsport an einer Schule? Ja, auch das ist möglich. Auf dem Gelände der Gesamtschule Holweide wird der Sommer erlebbar, wenn Hobbysportler für eine Partie Beach-Volleyball zusammenfinden. Die Schule verfügt dabei über sieben (!) Beachvolleyball-Felder, die durch den Förderverein der Schule und dem Klasseprojekt der Schule finanziert wurden. Zwar wird die Anlage während der Unterrichtszeit (bis 16.15 Uhr) für den Sportunterricht der Gesamtschule Holweide und teilweise auch für den Sportunterricht von anderen Schulen genutzt. Außerhalb der Unterrichtszeiten ist die Anlage jedoch in der Regel bis 21:30 Uhr frei zugänglich und kann von jedem unentgeltlich genutzt werden (reservierte Plätze sind davon ausgenommen). Netze und Feldmarkierungen bleiben während der gesamten Saison (Anfang März bis Ende Oktober) hängen.
Wer möchte, kann einen Platz auch gleich für eine ganze Saison reservieren.

Kölner Süden

K11 / Bouldern in der Südstadt (Kyllstr. 11)

Mitten in der Kölner Südstadt befindet sich die Boulderhalle K11 (nach der Straße benannt). Hier erwartet die Besucher viele Boulderwände von einfach bis zum großen Dach in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre.
Im K11 ist vieles möglich. Hier kann man sich mit Gleichgesinnten zum Bouldern treffen, Geburtstag feiern, mit Kollegen den Feierabend verbringen oder natürlich individuell an einer Verbesserung seiner eigenen Technik arbeiten.
Auch im K11 werden Kurse mit geschulten Trainern und in einer entspannten Atmosphäre angeboten. Um auch Kindern von sechs bis elf Jahren die Möglichkeit zu geben, die Wände zu erobern, gibt es etwa das „Boulder-Seepferdchen“. Hier lernen Kinder und Eltern gemeinsam die Grundregeln des Boulderns, erhalten erste Techniken demonstriert und können dank Tipps einen guten Start an der Wand erleben. Nach bestandenem Kurs ist dann jederzeit Bouldern möglich. Ferner werden Einsteigerkurse, Gruppen-Bouldern sowie Schulklettern angeboten. Bei letzterem Angebot handelt es sich um Bouldern ohne Seil und Gurt in einer Absprunghöhe von zwei bis vier Metern. Doch keine Angst: Bei einem möglichen Sturz schützt eine dicke Fallschutzmatte aus Schaumstoff. Diese Angebot eignet sich insbesondere, um die eigenen Grenzen kennenzulernen, diese selber einzuschätzen und die schließlich zu erweitern.
Wer eine Pause einlegen möchte, kann beispielsweise einen Kaffee oder ein Bier im Sitzbereich oder draußen unter Bäumen genießen.
Die Halle liegt nur wenige Gehminuten vom Chlodwigplatz entfernt; Parkplätze für Fahrräder und Autos sind vorhanden.
https://k11-koeln.de

(Fotos entnommer von der Webseite des K11)

Kölner Süden

Vorgebirgspark

Joggen zwischen Grillern, Sonnenanbetern oder Entspannungssuchenden geht auch wunderbar im Vorgebirgspark im Stadtteil Zollstock. Was den Park noch so besonders macht, sind die überwiegend im Schatten liegenden Laufwege. Lediglich der Hauptweg muss ohne Schatten spendende Bäume auskommen.
Eine ganze Runde um den gesamten Park beträgt rund zweieinhalb Kilometer. Für Anfänger und Einsteiger vermutlich ausreichend. Aber wer mehr will, kann ja einfach mehrere Runden durch die „grüne Lunge“ des Kölner Süden drehen.
Wer möchte, kann aber auch durchstarten zum nahegelegenen Volksgarten, der ebenfalls gute und breite Laufwege bereithält, die zudem abends beleuchtet werden. In den Sommermonaten können sich Aktive dann im Biergarten für ihr Engagement mit kühlen Getränken selbst belohnen oder durch das Beobachten der Schwäne auf dem benachbarten Weiher entspannen.

Kölner Süden

Römerpark (Claudiusstraße)

Im herrlich gelegenen Römerpark existiert zwar keine extra angelegte Boulebahn, doch ist das Gelände weitläufig genug, um sich problemlos an vielen Stellen und Plätzen des Parks zu einer Partie zusammen zu finden. Besonders geeignet sind die Plätze an den historischen Steinmauern an der Parkplatzseite der Claudiusstraße, aber natürlich ist das sportliche Kräftemessen auch an anderen Stellen möglich.
Wer möchte, kann auch einige Meter weiter zum Friedenspark gehen. Hier lohnt sich das Boulen entweder auf dem schattigen Platz linkerhand nach Betreten des Parks oder im hinteren Bereich auf den ebenen Wegen. In den Pausen kann hier auch hervorragend die Sonne genossen werden.

Kölner Süden

Vorgebirgspark

Der Vorgebirgspark in der Nähe des Südstadions ist eher eine Grünanlage für Anwohner und Hundefreunde. Während es Touristen zumeist nur bis zum Volksgarten (und dort in den Biergarten oder zum Wasser für eine Tretbootfahrt) schaffen, bleibt der Vorgebirgspark ein Insidertipp.
Umgeben von Hundefreiflächen, die auch gut frequentiert sind, befindet sich ein Platz mit vier kreuzförmig aufgestellten Basketballkörben. Dass Basketball bei der Planung nicht die erste Rolle gespielt hat, beweist der Boden, der aus Asphaltplatten einschließlich Lücken und Unebenheiten besteht und dadurch das Spielen erschwert. Auch die Linien sind nur provisorisch gezogen und nicht wirklich gut zu erkennen. Die Körbe bestehen aus Stahlringen mit schweren Netzen, die einiges aushalten können. Der Platz wird überwiegend von Hobbyspielern und Anwohnern genutzt, die ihre Kompetenzen beim Körbewerfen optimieren möchten. Voll wird es hier eher selten. Zum Ausruhen bieten sich die Grünflächen und Sitzgelegenheiten aus Stein gleich nebenan prima an.

Kölner Süden

KAP686 Beachvolleyball Plaza (Katharina-Schauberg-Promenade)

Beach-Volleyball kann natürlich auch an ganz besonderen Orten gespielt werden. Einer hiervon ist unzweifelhaft die Beachsportanlage am Rheinauhafen, bei der aufgrund der direkten Nähe zum Rhein schnell Strandatmosphäre aufkommt.
Hier warten inmitten moderner Architektur zwei hochwertige Beachvolleyballplätze auf ihre Nutzer. An schönen Tagen ist der Platz, der allerdings nicht über ein fest installiertes Netz verfügt (dieses bitte mitbringen!), stets gut besucht. Es macht auch überhaupt nichts, alleine die Anlage zu betreten, denn meistens dauert es nicht lange, bis sich eine Gelegenheit zum Mitspielen bietet. Somit finden also auch Alleingänger Platz für eine Partie in geselliger Runde.

Kölner Westen

Kletterfabrik Köln (Oskar-Jäger-Str. 173)

Im Stadtteil Ehrenfeld lockt die Kletterfabrik mit rund 2000 Quadratmetern Kletterfläche zu sportlichen Herausforderungen. Auch für Boulderer gibt es eine riesige Fläche mit wechselnden Routen. Auch hier gilt der Tipp: Wer noch keine Kletter- oder Boulder-Erfahrung hat, sollte einen der zahlreichen Schnupper- oder Einstiegskurse buchen. Die Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen werden.
Klettern erfreut sich vorwiegend bei Kindern zunehmender Beliebtheit, denn es fordert Ausdauer, Kraft und Konzentration, bringt aber auch jede Menge Spaß und Teamgeist mit sich; Erfolgserlebnisse inklusive. Die Kletterfabrik bietet für Kinder verschiedener Altersgruppen regelmäßige Kurse an, in denen spielerisch an den Sport herangeführt werden. So ist der „Quokkas“-Kurs etwa für Kinder von vier bis sechs Jahren geeignet. Darauf folgen weitere Kurse in höheren Altersstufen bis hin zu dem „Guroos“-Kurs für junge Menschen von 16 bis 19 Jahren. Kinder ab fünf Jahren können zudem ihren Geburtstag in der Kletterfabrik feiern. Darüber hinaus finden in den Ferien Klettercamps für Schulkinder statt. Weitere Infos unter: https://www.kletterfabrik.koeln
(Foto entnommen von der Webseite der Kletterfabrik Köln)

Kölner Westen

Lindenthaler Kanal

Rund sieben Kilometer Länge umfasst der Laufweg des „Lindenthaler Kanals“, der auf der gegenüberliegenden Seite des Aachener Weihers über der Inneren Kanalstraße beginnt respektive endet. Die angenehme Strecke führt die Läufer über Asphalt des Veedels und durch das Grün des Stadtwalds. Da die Gegend entlang der Laufstrecke, in diesem Fall zwischen Clarenbachkanal und Rautenstrauchkanal, mit attraktiven Alleen hübsch gestaltet ist, bekommen die Sportler auch einiges geboten – sofern sie hierfür denn den Blick frei haben. Unter schattigen Bäumen kann sich jeder bei Bedarf eine kurzzeitige Auszeit gönnen.
Wem die Strecke nicht ausreicht, kann weiter joggen bis zum Stadtwald im Westen oder um den erwähnten Aachener Weiher noch eine Runde drehen.

Kölner Westen

Park der Menschenrechte (Bachemer Straße)

Gleich neben dem St. Hildegardis-Krankenhaus der Malteser befindet sich der kleine, aber sehr gemütliche „Park der Menschenrechte“ an der Bachemer Straße. Nicht weit entfernt von der Universität, wurden hier zwei Boulebahnen direkt nebeneinander angelegt, die teilweise im Schatten liegen. Parkbänke in unmittelbarer Nähe laden zum kurzzeitigen Verschnaufen in den Spielpausen ein.
Hier findet sich seit 2015 auch ein kleines „Denkmal“ namens „Miteinander“ des Viersener Künstlers Stefan Kaiser mit zwei Boulekugeln, das auf die eindeutige Nutzung der Anlage „am Zentrum der Altersmedizin“ hinweist. Netter Nebeneffekt: Im Park befinden sich auf den Wegen einige eingesetzte Tafeln, die diverse Menschenrechte, etwa das Recht auf Arbeit und gerechten Lohn, anmahnen. Damit dürfte der eher ungewöhnliche Name des Parks erklärt sein.

Kölner Westen

Klingelpützpark

Einst stand hier der Knast, doch der Klingelpützpark ist schon längst eine Stätte des Lernens, Spielens und Ausruhens. In unmittelbarer Nachbarschaft einer Schule und eines Jugendzentrums wurde eine Basketballanlage aufgebaut, deren Platz aus einem großen Spielfeld mit zwei Körben sowie einem Half Court mit einem Korb besteht. Der Platz eignet sich insbesondere für Duelle in kleiner Mannschaftsstärke, etwa Drei gegen Drei. Die Körbe und Netze sind aus Metall; der Boden ist (noch) in einem zufriedenstellenden Zustand.
Auch im Klingelpützpark können Aktive schnell mal die Zeit vergessen und ihr Hobby ausleben. Wer möchte, kann sich aber auch anders sportlich betätigen, etwa an der Tischtennisplatte oder als Skater auf der Halfpipe nebenan. Schöner Nebeneffekt: Hier versammeln sich auch gerne andere Jugendliche wie auch Familien, die beim Entspannen gerne mal bewundernde Blicke den Basketball-Freaks zuwerfen.

Kölner Westen

Beach Base (Freimersdorfer Str. 4)

Auf der Anlage des Telekom Post Sport-Klubs, kurz TPSK, an der Freimersdorfer Straße gehen nicht nur die Fußballer gerne ihrem Hobby nach. Auch Beach-Volleyballer finden sich gerne auf der „Beach Base“ ein und trotzen dabei nicht selten häufig sogar schlechten Witterungsverhältnissen.
Laut Anbieter soll es sich bei der „Beach Base“ übrigens um das größte Beach-Angebot Kölns handeln.
Mehrere Optionen stehen interessierten Personen zur Verfügung. So kann ein Platz auch ohne Mitgliedschaft einfach angemietet werden. Ferner ist es möglich, an Trainingsstunden teilzunehmen – völlig egal, ob erste Schritte im Sand getätigt werden oder man erfahrener Beacher ist. Für jeden ist etwas dabei: Offene Zeiten für Einzelpersonen, offene Runden, Damen-, Herren- oder Mixed-Trainings. Und schließlich ist die Durchführung von Hobbyturnieren möglich, das heißt ein Turnier für jedermann und für jede Spiel- und Altersklasse. Einmal im Monat wird zudem ein Base-Turnier veranstaltet (Herren-, Damen- oder Mixed-Turnier), bei dem jede Person herzlich willkommen ist.