> Wer keine Lust verspürt, den eigenen Herd zu erwärmen, und stattdessen lieber auswärts speisen möchte, muss sich in einer Millionenstadt wie Köln nun wahrlich keine Sorgen machen, nicht die passende Lokalität zu finden.

Es gibt wohl nichts, was es nicht gibt in der Kölner Gastronomie. Internationale Küche (darunter auch exotisch anmutende Gaststätten), deutsche Speisen mit regionalen Spezialitäten (etwa aus Baden-Württemberg oder Bayern) und natürlich auch lokale Gerichte, die Namen wie „Himmel un Äd“ oder „Halve Hahn“ tragen.

Zwischen gehobener Küche, rustikalen Angeboten oder kölscher Brauhaus-Tradition werden auch Vegetarier schon längst fündig und haben ihr Lieblingslokal in der Stadt gefunden.

Fernab der Gaststätten, die insbesondere durch Reiseführer, Tourist-Information oder auch medialer Werbung in vieler Munde sind, bieten auch die Veedel wahre kulinarische Genüsse an, die hingegen noch den Charme eines Insidertipps besitzen oder einfach seit jeher fester Bestandteil des Veedellebens sind und daher unbedingt hierhin gehören. Wo schon der Großvater gerne sein Kölsch trank, die Eltern mit ihrem Kegelclub zu geselligen Abenden einkehrten oder die freundliche Besitzerin die, nach übereinstimmender Auskunft der Stammgäste, besten Frikadellen der Wohnsiedlung kredenzte, ist eine gemütliche Einkehr dringend zu empfehlen.

Machen Sie sich auf den Weg durch Ihr Veedel, erkundigen Sie die Vielfalt der Gaststätten, die nicht selten auch mit besonderen Attraktionen (z.B. Live-Konzerte in kleiner Besetzung) aufwarten, und lassen Sie sich von der stets charakteristischen Atmosphäre beeindrucken. Viel Spaß!

Kölner Norden

Feuer und Flamme (Neusser Str. 25)

Im Herzen des Agnesviertels gibt es nicht nur urige traditionelle Wirtshäuser wie etwa das „Brauhaus Stüsser“ (seit 1920) oder das über 100 Jahre alte „Balthasar“. Freunde der weniger deftigen, dafür eher leichteren Kost sind hingegen schon länger Stammgäste im „Feuer und Flamme“, das sich auf die Zubereitung zahlreicher köstlicher und insbesondere handgemachter Flammkuchen spezialisiert hat.
Zuerst kann der Besucher wählen, ob der Belag auf einem klassischen Weizenteig oder einem Bio-Dinkel-Vollkornteig platziert werden soll. Danach hat er wahrlich die Qual der Wahl, denn die Speisekarte umfasst Klassiker wie kreative Spezialitäten. Lieber einen Flammkuchen mit Fleisch oder Fisch aus artgerechter Haltung (etwa Wildlachs, Schinken oder Salami)? Oder doch lieber die vegetarische Variante, die zum Beispiel mit Blattspinat, Lauch und Champignons, Camembert oder Ziegenkäse gereicht wird? Veganer können sich zwischen vier Flammkuchen entscheiden, und auch die Süßen kommen auf ihre Kosten und können zwischen Apfel, Zimt und Preiselbeeren oder Himbeeren mit Vanillesoße wählen. Der Durchschnittspreis für alle Flammkuchen liegt zwischen elf und zwölf Euro. Der Clou: Er wird vor den Augen des Gastes frisch zubereitet.
www.feuerundflam.me

Kölner Norden

Pizzeria Buongiorno (Sebastianstr. 147)

Das historische Haus in der Niehler Sebastianstraße war eine sehr lange Zeit die beliebte Anlaufstelle für Gäste des „Niehler Brauhaus“ und eine feste Institution im Veedel. Viele Jahre arbeitete die Inhaberin „Poppi“ als Kellnerin, bevor sie mit ihrem Mann das Restaurant einschließlich des hier angebundenen Hotels übernahm. 2022 verabschiedeten sich beide mit einem großen Fest bei ihren Stammgästen und gingen in Rente.
Nach einem Umbau wurden in der Küche zwischenzeitlich persisch-afghanische Gerichte zubereitet, doch dies kam bei der überwiegend traditionell orientierten Kundschaft nicht gut an. Schon nach mehreren Monaten war wieder Schluss, und das einstige Brauhaus suchte erneut mutige Pächter.
Seit Sommer 2024 hoffen nun die Inhaber der Pizzeria Buongiorno ihr Glück im nördlichen Stadtteil. Zum Bedauern mancher Einwohner ist der Name „Niehler Brauhaus“ nach Jahrzehnten verschwunden und musste einem modernen Eingang weichen. Die Gäste, die bisher einkehrten, zeigten sich indes sehr zufrieden vom Essensangebot, das, wie der Name verrät, italienische Küche umfasst. Vorspeisen (darunter das traditionell-italienische Vittelo Tonnato) oder Suppen dienen als Start in einen schmackhaften Besuch, denen sich zahlreiche Pizzen, Pasta-Gerichte oder Salate als Hauptspeise anschließen können. Auch ein Dessert wie etwa Tiramisu zum Abschluss ist möglich. Getränke mit und ohne Alkohol runden die Einkehr ab.
Tipp: Wem der Weg zu weit ist, kann seine Speisen auch online bestellen und liefern lassen.
www.koeln-buongiorno.de

Kölner Norden

Café Wölkchen (Kempener Str. 34)

2018 entstand in unmittelbarer Nähe zur Neusser Straße in Nippes mit dem „Café Wölkchen“ ein familienfreundlicher Ort, an dem Erwachsene und Kinder gleichermaßen willkommen sind und mittlerweile als eines der beliebtesten Cafés im Kölner Norden gilt. Auffällig ist nach Betreten die Spieleecke für Kinder. Inhaberin Sahila ging es als Mutter darum, ein Café insbesondere für Eltern zum Chillen und Plaudern zu schaffen, ohne Sorge zu haben, das eigene Kind könnte andere Gäste stören. Gleichzeitig soll das Café aber auch die Atmosphäre eines Kiezcafés haben und allen Anwohnern und Gästen offen stehen. Von der Kaffeebohne über die Einrichtung bis zur Speisekarte wurde die Ausstattung des Cafés persönlich und mit viel Liebe zum Detail ausgewählt. Die Individualität und der Charakter des Cafés sollen für die Gäste spürbar sein und zum Verweilen und Entspannen einladen. Deswegen hat sie von Anfang an Wert auf Nachhaltigkeit und vielfältige Alternativen gelegt. Die Frühstückskarte ist sehr umfangreich und bietet Speisen mit interessanten Namen an. So gibt es etwa das „Wölkchen Sieben“ (u.a. mit Lachs, Avocado und frischen Beeren), das „wandernde Wölkchen“ mit Sucuk, Frisch- und Hirtenkäse, Ei und Tomatenaufstrich wie auch das vegane „Grüne Wölkchen“ oder das „süße Wölkchen“. Verschiedene Extras wie Rühr- oder Spiegelei sowie Büffelmozzarella können separat zum ausgewählten Frühstück hinzu bestellt werden. Wer größeren Hunger verspürt, kann auch gleich mit einem Brunch in den Tag starten, das das Café ebenso wie Lunch anbietet. „Wölkchens Burger“, gegrillte Croissants oder eine frisch zubereitete Avocado Stulle sind weitere Köstlichkeiten, die die Speisekarte verspricht. Im „Café Wölkchen“ kann man zweifellos die Zeit genießen und sich bisweilen wundern, dass es auf einmal schon Nachmittag ist. Guten Appetit!

Kölner Norden

Akti Grill (Barbarastr. 14)

Eine griechische Imbissbude als Einkehr-Tipp? Na klar! Grund: Der „Akti Grill“ in Riehl ist eindeutig mehr als ein Imbiss. Denn es sind nicht nur die Speisen, die Besucher selbst von der anderen Rheinseite hierhin locken. Es sind auch der gemütliche Charme, das einladende Ambiente sowie insbesondere die großflächige Außengastronomie mit ihren zahlreichen Tischen, die einen Besuch mehr als lohnenswert machen. Hier kann nach dem Essen schnell die Zeit vergessen und der Feierabend mit kühlen Getränken eingeleitet werden. Wenn dann Chef Ioannis (von Stammgästen nur „Janni“ gerufen) wieder mal in Spendierlaune ist und allen Gästen einen Ouzo reicht, fühlt sich jeder herzlich aufgenommen.
Doch schöne Sitzgelegenheiten hin und herzliche Gastgeber her – wichtig ist natürlich das Essen. Und das ist mit seiner großen Auswahl einfach super lecker und wird von vielen Gästen auch bei Internet-Bewertungen mit besten Noten gelobt. Heiß begehrt ist natürlich stets eine Portion des leckeren und hervorragend gewürzten Gyros. Dazu ein paar der zweifach frittierten Pommes, und schon sind viele Riehler und Auswärtige glücklich und satt.
Daher geht hier der Tipp an alle Zoo- und/oder Flora-Besucher: Unbedingt beim Akti Grill an der Barbarastraße vorbeischauen!

Kölner Osten

Blauer König (Markt 24)

Direkt am Kalker Markt befindet sich die Gaststätte „Blauer König“. Noch vor Betreten des Restaurants begibt sich der Besucher auf eine kleine Zeitreise, da über der Eingangstür ein Namensschild angebracht ist, das vermutlich aus den 60er oder 70er Jahren stammen dürfte.
Im „König“ ist der Besucher wahrlich König und kann zwischen kleinen Speisen, Salaten, Nudelgerichten oder Rumpsteak auch unter mehreren Flammkuchen seine Wahl treffen. Neben der klassischen Variante mit Crème fraîche, Zwiebeln und Speck sieht die Speisekarte auch Tarte provençale (Crème fraîche, Zwiebeln, Tomaten, Zucchini und Auberginen), eine Tarte espagnole (Crème fraîche, Zwiebeln, Chorizo-Salami, Paprika, frische Petersilie) oder die hauseigene Kreation mit Crème fraîche, Zwiebeln, Rucola, gehobeltem Parmesan und Walnüssen vor. Auf Wunsch können die Flammkuchen auch vegan zubereitet werden. Zudem bietet das Team des „Blauen König“ eine Wochenkarte an, auf der eine weitere besondere Kreation des Flammkuchens auf Verzehrer wartet.
Sitzplätze vor der Tür laden zum längeren Verweilen oder der Beobachtung der auf dem Marktplatz spielenden Kinder ein.
www.blauer-koenig.de

Kölner Osten

Art India (Bergisch Gladbacher Str. 823)

Schon am früheren Standort in Brück auf der Olpener Straße hatte sich Familie Singh Kulwant mit ihrem sympathischen Team einen ausgezeichneten Ruf in der indischen Gastronomie auf der „Schäl Sick“ erarbeitet. Als die Restaurantfläche im benachbarten Dellbrück auf der Bergisch Gladbacher Straße vor einigen Jahren frei wurde, schlugen die Inhaber zu. Hier freuen sie sich seitdem nicht nur über neues Publikum, sondern auch über den Besuch von Stammgästen, die gerne auch den Weg (nicht nur) aus Brück auf sich nehmen und seitdem auch Platz im gemütlichen Biergarten finden können. Fans der indischen Küche finden hier eine große Auswahl. Zum Start empfiehlt sich vielleicht eine Suppe, verschiedene Brote oder eine warme Vorspeise wie Samosa oder Pakora unterschiedlicher Art. Weiter geht es dann mit einer Hauptspeise, wo der Gast zwischen Gerichten aus Ente, Lamm, Schwein, Hähnchen oder Fisch wählen kann. Oder wie wäre es mit einem Reisgericht oder vegetarischen Curry-Gerichten? An Schärfegraden gibt es übrigens Verschiedene zur Auswahl; Hartgesottenene entscheiden sich etwa für „indisch scharf“ und kommen damit definitiv auf ihre Kosten. Verschiedene Getränke runden das Angebot im freundlichen und sympathischen Ambiente ab. Das „Art India“ bietet zur Mittagsstunde vergünstigte Speisen an und liefert im Bedarfsfall auch nach Hause. Zu empfehlen ist jedoch ein persönlicher Besuch, um die Gastfreundlichkeit der Inhaber und des Personals vollumfänglich genießen zu können. www.art-india-koeln.de

Kölner Osten

Palmengarten (Jan-Wellem-Str. 2)

Noch so jung, aber schon so heiß begehrt. Direkt neben der Mülheimer Stadthalle ist der „Palmengarten“ seit dem vergangenen Jahr der Sehnsuchtsort für viele Rechtsrheinländer. Rund 700 Plätze laden zum Verweilen ein, und dabei können Tapas („Bagatellen“) wie auch verschiedene Getränke verköstigt werden. Zur Speiseauswahl liegt eine Liste aus, auf der die Tapas eingetragen werden. Den Zettel gibt man dann an der Kasse ab; das Essen wird kurz darauf an den Tisch gebracht. Von kleinen Häppchen über vegetarische Bagatellen bis zu Bagatellen mit Fisch und Fleisch wird zweifellos jeder fündig. Und auch der Preis ist unschlagbar, da alle Tapas lediglich zwischen drei und sieben Euro kosten. Wer möchte, kann indes auch frische Pommes an einer Bude ordern. Auch die Getränkeauswahl ist vielfältig. Besonders beliebt ist das frisch gezapfte Oberdorfer Hell, das im eiskalten Krug ausgeschenkt wird. Wohl bekomm´s!

Kölner Osten

RheinBlick (Friedrich-Ebert-Ufer 49)

Es hat schon was, in ein Lokal nach einem Rhein-Spaziergang einzukehren und von dort den Blick aufs Wasser genießen zu können. Dabei noch eventuell den Kopf gen Sonne erheben, und alles ist perfekt! Das Restaurant „RheinBlick“ an der Porzer Uferpromenade kann solche Augenblicke noch idealer gestalten, denn hier können Sie nicht nur den Ausblick, sondern ferner ausgezeichnete internationale Küche im sonnendurchfluteten Innenbereich oder auf der lauschigen Terrasse mit Blick über die Rheinkurve in Köln-Porz genießen. „Ausgezeichnet“ ist dabei wirklich nicht übertrieben, denn Inhaber, Chef und Koch Robert Walz hatte vor einigen Monaten an der Kabel Eins-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ teilgenommen und die begehrte vergoldete Trophäe, den Siegerteller, gewonnen. Zurecht steht diese mitten im Lokal und macht den Sieger heute noch stolz. Die Speisekarte ist zwar übersichtlich, doch sollte jeder Gast zwischen Fisch, Fleisch sowie vegetarischen und veganen Gerichten satt werden. Und dazu diese Aussicht…

Kölner Süden

JuBo-Weinhaus (Hirschbergstr. 28)

Nicht weit entfernt vom Gürtel, aber dennoch in einer entspannten und ruhigen Gegend von Sülz liegt die Gaststätte „JuBo-Weinhaus“. Der etwas ungewöhnliche Name ist schnell erklärt, denn die Inhaber Julia und Boris haben sich mit der Eröffnung eines eigenen Lokals einen Traum erfüllt, das eine prächtige Ergänzung zu ihrem anderen beruflichen Engagement ist – der Organisation von Weinreisen in deutsche und europäische Weingebiete. Ihre Liebe zu Köln verbindet die beiden ebenfalls und hat letztlich in der Kreation eines eigenen Weins, den „Vino Colonia“, geführt, der als Grauburgunder, Mosecco oder Riesling gereicht wird und mit einem besonderen Etikett daherkommt.
Zu den Weinen darf natürlich auch gerne Leckeres bestellt werden, und so bietet die Speisekarte nicht nur Antipasti, Salate, Desserts oder etwa Käsespätzle wie auch Hähnchengeschnetzeltes an. Und auch hier dürfen natürlich Flammkuchen nicht fehlen. Diese gibt es in der klassischen Elsässer Art, mit Cherrytomaten und Rucola, würzigem Käse mit Champignons oder wahlweise mit Antipastigemüse.
Doch damit nicht genug: Im JuBo-Weinhaus finden auch regelmäßig Partys, Themenabende, Brunch, Weinproben oder Bingoabende statt. Wer also mehr möchte, als „nur“ guten Wein und gutes Essen zu genießen, sollte auch deswegen in der Hirschbergstraße vorbeischauen.
https://juboweinhaus.de

Kölner Süden

Wo ist Tom? (Zülpicher Str. 309)

Wer ist Tom? Und wo ist er? Das fragen sich bestimmt einige Gäste vor ihrem ersten Besuch im Café an der Zülpicher Straße. Das Café ist das erste Projekt der „Perspektive Lebenshilfe gemeinnützige GmbH Köln“, das Ende 2012 mit dem Ziel startete, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. Alleiniger Gesellschafter der gGmbH ist der gemeinnützige Verein Lebenshilfe Köln e. V., der sich seit über 50 Jahren für Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Familien einsetzt. Tom Mutters war der Gründer der Lebenshilfe, der die Situation für Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland verbessern wollte. Auch an der Gründung der Kölner Lebenshilfe war er maßgeblich beteiligt, und zu seinen Ehren erhielt das Café seinen Vornamen. Dies vorneweg als Hintergrund, und nun heißt es Platz nehmen – und frühstücken! Hier kann der Gast aus mehreren Variationen auswählen. Vielleicht ein Fitness-Frühstück mit frischem Obstsalat und hausgemachtem Granola? Oder lieber auf die englische Art dinieren mit drei Spiegeleiern, drei Speckstreifen, zwei Würstchen, selbstgemachten gebackenen Bohnen, gebratenen Champignons und Kirschtomaten? Wer es sich so richtig gut gehen lassen möchte, wählt dann doch eher das „Frühstück deluxe“, das Serranoschinken, Räucherlachs mit Sahne-Meerrettich, Ziegenweichkäse, frischen Obstsalat, ein Ei nach Wahl (Spiegelei, Rührei oder gekochtes Ei), Brot und Brötchen, Orangensaft sowie ein Glas Hausprosecco umfasst. Auch Vegetarier, Veganer und Gäste, die glutenfrei speisen möchten, finden hier „ihr“ Frühstück. Die Frühstücksspezialitäten kommen schon fast wie eine vollständige Mahlzeit daher. Hier werden „Huevos Rancheros“ (Tortilla mit Crème Fraîche, Salat, Tomatensalsa, Kidneybohnen, Paprika, Zucchini, Avocado und zwei Spiegeleiern), die würzige israelische Frühstückspfanne „Toms Shakshuka“ oder „Toms Frittata“, die aus vier Eiern, Ziegenkäse, Frühlingszwiebeln, Kirschtomaten, Paprika, Champignons, Zucchini und Basilikumpesto, einem Brötchen und Salat besteht, gereicht. Alternativ kann der Besucher aber auch einfach „nur“ aus verschiedenen Rühreispeisen oder Omelettes wählen. Unterschiedliche süße Frühstücksspeisen werden ferner auch diese Klientel glücklich machen.

Kölner Süden

Conchita´s Cantina (Hauptstr. 44)

Das Schicksal meinte es im vergangenen Jahr nicht gut mit den Inhabern des mexikanischen Restaurants an der Rodenkirchener Hauptstraße. Ein Brand, ausgelöst durch einen Kurzschluss in der Kaffeemaschine und beschleunigt durch den Alkohol in der Bar, hatte im Juli große Teile der Einrichtung zerstört. Im Restaurant musste bis auf das Mauerwerk alles abgerissen, das gesamte Inventar von Gläsern bis Steckdosen neu angeschafft werden. Seit Ende 2023 sind Ola Wostal und Asif Guggar nach einer mehrmonatigen Renovierung und Kernsanierung wieder zurück und freuen sich seitdem über die große und positive Resonanz der zurückgekehrten Stammgäste wie auch über den Besuch neuer Hungriger. Die wiederum freuen sich über den Verzehr der lecker zubereiteten mexikanischen Gerichte, der argentinischen Steaks, Burger und feurigen Gambas. Oder wie wäre es mit Enchiladas, Burrito, Fajita oder einer mexikanischen Paella? Zum Essen darf es dann gerne auch ein frisch zubereiteter Cocktail sein, der aus der umfangreichen Karte ausgewählt werden kann. Aber natürlich kann der Durst auch mit Kölsch, Wein, Longdrinks und alkoholfreien Getränken gelöscht werden. Übrigens: Um etwas aus dem „alten“ Conchita´s zu bewahren, wurden die Preise für die Speisen und Getränke nicht angehoben. Sehr positiv!

Kölner Süden

Hellers Biergarten im Volksgarten (Volksgartenstr. 27)

Muss dieser Biergarten eigentlich noch vorgestellt werden? Der „Hellers Biergarten im Volksgarten“ ist zweifellos einer der beliebtesten Biergärten aller Kölner. Inmitten des Volksgartens und gleich neben dem Parksee, wo Tretbootfahren eine Attraktion ist und Schwäne auch mal die Nähe des Ufers suchen, lockt der Biergarten zur Auszeit vom Alltag. Rund 650 Gäste können hier Platz finden und ein Bier der zahlreichen Hellers-Spezialitäten genießen. Selbstverständlich muss hier auch niemand hungern. Auf der Speisekarte findet sich Deftiges wie Rostbratwürstchen oder Zwiebelbraten ebenso wie Salate, Nudeln und kleinere Gerichte, z.B. Pommes oder Bockwurst. Für Leute mit großem Appetit werden Schnitzel und Steaks frisch zubereitet.

Kölner Westen

Wilma Wunder (Friesenstr. 82)

Unweit des Rings und im Herzen von Köln können Gäste bei „Wilma Wunder“ Platz nehmen. Doch wer oder was ist überhaupt Wilma? Nun, Wilma hat es sich vorwiegend zur Aufgabe gemacht, bestimmte Werte zu transportieren. Sie steht daher für Gemeinsamkeit, Genuss und Achtsamkeit gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen. Ein Besuch bei Wilma soll daher ein Gesamterlebnis für alle Besucher sein, bei dem natürlich der Genuss in Form einer vielfältigen Auswahl an Speisen im Fokus steht.
Egal ob saisonale Gerichte wie Wilmas Spargelrisotto, eine hausgemachte Kürbissuppe, ein sommerlicher Erdbeerkuchen oder regionale Spezialitäten wie schwäbische Maultaschen oder rheinischer Sauerbraten – Wilmas Karte lädt zum Schlemmen ein. Auch Gäste mit individuellen Vorlieben oder vegetarische/vegane Ernährungsweisen kommen auf ihre Kosten.

Wilma ist den ganzen Tag für die Gäste da: Morgens ein Frühstück mit Honig von Wilmas regionalen Imkern, mittags leichte Gerichte wie hausgemachte Zucchininudeln, nachmittags ein Stückchen Kuchen mit saisonalen Früchten oder abends warme Speisen, welche je nach Jahreszeit variieren. Und wer möchte, kann dazu noch einen leckeren Cocktail schlürfen.
Ein Star der Küche ist auch hier der Flammkuchen. So gibt es selbstredend den typischen Klassiker Elsässer Art, aber auch „Wilma Kunterbunt“ mit Rote-Beete-Hummus, Süßkartoffelwürfeln, Cranberries und Kichererbsen wird angeboten. „Lachs mit Grün“, „Ziegenpeter“ und „Flammkuchen Schnecken“ sind weitere Variationen, die schon viele Gäste kulinarisch glücklich gemacht haben.
Bei schönem Wetter lohnt sich zudem ein Aufenthalt im Freien, von wo man den Blick über das rege Treiben am Friesenplatz und über den Ring genießen kann.
https://koeln.wilma-wunder.de

Kölner Westen

Haus Schwan (Dürener Str. 235)

Das Haus Schwan ist eine alteingesessene und somit traditionelle Gaststätte im Stadtteil Lindenthal mit angeschlossenem Hotelbetrieb. Langjährige Stammgäste kommen immer wieder gerne hierhin, um sich, getreu dem Motto „Futtern wie bei Muttern“, während des Essens an früher zu erinnern, als man noch bei den Eltern am heimischen Tisch dinierte. Rheinische Klassiker gehören natürlich selbstverständlich auf die Speisekarte, doch auch Döppekooche (ähnlich eines Kartoffelauflaufs und serviert mit Mettwurst, Speck und Kompott), Sülze oder Hämche locken ihre Liebhaber ins Restaurant. Außergewöhnlich: Rievkooche gibt es hier nicht nur donnerstags (wie so oft in der Kölner Gastronomie), sondern täglich! Für den kleinen Hunger werden aber auch „nur“ Frikadellen gereicht. Und natürlich orientiert sich die Speisekarte auch an Saisongerichten, und somit können sich die Gäste auch auf Gänsebraten, Muscheln oder Wildgerichte je nach Jahreszeit freuen. Den Charme des Hauses macht aber insbesondere die typisch kölsche Atmosphäre aus. Hier kommen Leute aus unterschiedlichen Schichten zusammen und finden bei einem (oder mehreren) frisch gezapften Kölsch dennoch zueinander und verbringen eine schöne Zeit direkt an der Theke oder an den Tischen. Freunde des Kegelns können die Kegelbahn im Keller reservieren und ihre Sieger beim Abräumen der Kegel oder anderen Spieloptionen finden. Einfach mal vorbeikommen – und wer von auswärts kommt und anschließend nicht mehr nach Hause findet, sollte vielleicht tatsächlich von der vorhandenen Möglichkeit Gebrauch mache und nach einem freien Zimmer fragen.

Kölner Westen

Herr Pimock (Aachener Str. 52)

Zentral im belgischen Viertel gelegen ist die Gaststätte mit dem eher ungewöhnlichen Namen von morgens bis nachts für ihre Gäste da. „Herr Pimock“ ist irgendwie keinem Genre direkt zuzuordnen, sondern eine Mischung aus Café, einem Restaurant, einer Kneipe und einer Bar. Angefangen mit Frühstück, einer wöchentlich wechselnden Karte mit Mittagsmenü und Abendessen werden abends und nachts, mitunter zu DJ-Klängen, Cocktails gemixt. Uns geht es aber an dieser Stelle ums Frühstück, und das gibt es hier in großer Auswahl zu lobenswerten Preisen. Wer mit seinem Partner gemeinsam frühstücken möchte, sollte vielleicht das „Frühstück für 2“ wählen. Hier werden zu mehreren Brötchen und zwei Gläsern O-Saft verschiedene Wurst- und Käsesorten (u.a. Gouda, Büffelmozzarella und Brie), süßer Fruchtaufstrich, Butter und zwei Eier angeboten, denen selbstgemachter griechischer Kräuterjoghurt, Tomaten, Gurken und Blattsalat zur Seite stehen. Wer alleine vorbeischaut, kann zwischen großem und kleinem oder veganem Frühstück entscheiden. Lecker auch der „stramme Max / Moritz“, wobei der „Max“ aus Schinken und drei Spiegeleiern auf Oberländer Brot mit Cornichons und der „Moritz“ aus Käse mit drei Spiegeleiern auf Oberländer Brot mit Gurke besteht. Welcher ist Ihr Favorit? Doch damit nicht genug: „Herr Pimock“ bietet zudem jede Menge Eierspeisen, die neben den Klassikern wie Rühr- oder Spiegelei auch den englischen Klassiker „Eggs Benedict“ mit zwei pochierten Eiern auf getoasteten English-Muffins, wahlweise mit Lachs oder Speck, mit Sauce Hollandaise umfasst. Und sogar das türkische Bauernfrühstück „Menemen“ findet Platz auf der Karte. Verschiedene Pancakes, Toasts, Obstsalate, Müslis und Toppings sorgen dafür, dass auch der hungrigste Gast satt das Lokal verlassen wird.

Kölner Westen

Restaurant „Pöttgen“ (Landmannstr. 19)

Das „Pöttgen“ ist DAS Traditions-Gasthaus in Neu-Ehrenfeld. Seit 1907 bietet die Küche frische und herrlich schmeckende Speisen an. In der vierten Generation der Familie werden hierbei beliebte Gerichte der deutschen Küche, gepaart mit hauseigenen Kreationen, serviert. 2023 wurde das Restaurant mit dem Preis „Die Besten“ in der Kategorie „Gastronomie des Jahres“ ausgezeichnet. Die Speisekarte im „Pöttgen“ reicht von Kleinigkeiten, Suppen und Salate über vegetarische und vegane Gerichte bis zu Pasta, Fisch, Schnitzel, Pfann- und Flammkuchen. Natürlich dürfen auch saisonale Gerichte wie etwa Spargel nicht fehlen. Wer möchte, kann das Essen mit einem schmackhaften „Eisbecherchen“, bestehend aus zwei Kugeln Eis, abrunden. Man kann selbstverständlich auch einfach nur auf ein oder mehrere Kölsch im historischen Gasthaus vorbeischauen. Hier treffen sich nicht nur Stammbesucher, sondern auch neue durstige Gäste, mit denen schnell ein Gespräch angefangen werden kann – und vielleicht sogar neue Freundschaften entstehen. Wer also Geselligkeit sucht, sollte daher ebenfalls dem „Pöttgen“ einen Besuch abstatten.