Bach und seine Erben

Am Sonntag, dem 3.März 2024 steht das Orgelkonzert um 16.30 Uhr in der Erlöserkirche Rodenkirchen , Sürther Str.34 unter dem Gedanken „Bach und seine Erben“. Gerhard Blum spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann August Homilius und Johann Ludwig Krebs. Der Eintritt ist frei, Spenden für die MUSIK IN DER ERLÖSERKIRCHE sind willkommen.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass mit dem Tode Bachs auch die Orgelkunst vergangen sei, um erst im 19.Jahrhundert -maßgeblich initiiert von Mendelssohn – wiederzuerstehen. Zwar verlor sich vielfach das Interesse an der Orgel zur Zeit der Wiener Klassik . Sehr wohl aber schufen die zahlreichen Bach-Schüler, darunter auch seine Söhne, weiterhin höchst qualitätvolle Orgelmusik. Die Werke knüpften jedoch nicht an denen des gereiften „Fugenmeisters“ an, als der Bach später vor allem gesehen wurde, sondern am Stil des „Feuerkopfes“, der Bach in seiner Jugend war. Weder „richtig modern“ im Sinne eines Mozart, noch „richtig traditionell“ im Sinne Bachs, galt diese Musik lange als „nicht Fisch noch Fleisch“. Im Konzert mit zur Passionszeit passenden Werken von Bach und seinen Erben sollen diese zu Unrecht vergessenen Traditionslinien erlebbar werden.
Gerhard Blum, geb. 1963, studierte in Köln, Stuttgart und Saarbrücken u.a. Kirchenmusik, Konzertfach Orgel und Cembalo sowie Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. Seine Lehrer waren u.a. Hugo Ruf, Michael Schneider und Jon Laukvik. Seit 1985 ist Gerhard Blum Kantor der Kirchengemeinde St. Kunibert, nachfolgend St. Agnes, Köln.