Jetzt im Winter verbringen viele Familien ihre Freizeit wegen der Kälte lieber drinnen, auch wenn es dort, etwa beim Schlittschuhlaufen, durchaus kühler werden kann.
An jeweils erster Stelle der Himmelsrichtungen finden Sie unsere aktuellen Empfehlungen. Diese sind natürlich nur Vorschläge. Ältere Vorschläge folgen wie gewohnt dahinter.
Ist es draußen trüb, regnerisch oder kalt? Beginnen die Kinder zu nörgeln und bejammern ein Gefühl von Langeweile? Dann sollten Sie vielleicht einen gemeinsamen Ausflug ins „Aqualand“ nach Chorweiler unternehmen. Hier ist Spaß garantiert, denn wer Lust auf AquaConda, AquaCanion oder eine Looping-Rutsche hat, ist hier genau richtig. Im Aqualand dreht sich vieles um Wasserrutschen, und daher werden sich Rutschfans schnell wie im Paradies vorkommen.
Wer darauf jedoch weniger Lust hat und einfach ein paar Bahnen im Wasser ziehen möchte, wird in der Wasserwelt mit Innen- und Außenbecken sowie Strömungskanal glücklich. Abgerundet wird das Angebot durch Whirlpool-Liegen.
Für die kleinen Wassernixen gibt es das Kinderland, wo Kleinkindbecken, Babyrutschen und Wasserspielzeug für Kurzweil sorgen. Erwachsene Gäste können sich ferner eine Auszeit in der Saunawelt mit elf verschiedenen Saunen gönnen.
Weitere Infos: https://aqualand.de
Östlich vom Fort X und nicht weit weg vom Weinmuseum findet sich ein eingefriedeter, kleiner Spielplatz. Der Spielplatz am Neusser Wall bietet in Sandkästen ein großes Klettergerüst mit zwei Rutschen und vielen Elementen. Doch auch eine Schaukel, eine Wippe, zwei Reckstangen, ein Tier zum Balancieren und eine Bimmelbahn mit Tischen und Bänken werden garantiert für Kurzweil bei den Kleinen sorgen. Während der Nachwuchs spielt und Spaß erlebt, können es sich Väter und Mütter auf Sitzbänken gemütlich machen und ins Gespräch kommen. Wer möchte, kann später dann noch eine Partie Tischtennis an der vorhandenen Tischtennisplatte austragen und gemeinsam herausfinden, welche Generation die besseren Spieler hat.
Der Mediapark ist vornehmlich bekannt durch seine Medienhäuser, in denen verschiedene Radio- und Fernsehsender wie auch andere mediale Unternehmen eine Heimat gefunden haben. Im Sommer finden auf den großen Freiflächen vor den (Hoch-)Häusern zudem kulturelle Veranstaltungen, etwa im Rahmen des „Sommer Köln“, statt. Die meisten Kölner werden mit dem Mediapark indes den Cinedom verbinden, das fünftgrößte Kino Deutschlands.
Vor oder nach der Arbeit oder dem Kinobesuch lädt auch der kleine, aber gemütliche See am Mediapark zum Verweilen ein. Hier warten Tretboote ebenso auf Gäste wie, als neue Attraktion seit 2024, die sogenannten „Bumper Boats“. Entscheidet man sich für eine Fahrt mit diesem Boot, kommt schnell ein Gefühl wie in einem Autoscooter auf der Kirmes auf, denn die zwei PS „starken“ Boote sind hier ebenfalls mit einem aufgeblasenen Gummireifen ausgestattet, der (gewollte) Zusammenstöße sanft auffängt. Eine absolut gefahrlose Fahrt ist für alle Familienmitglieder ein großer Spaß, kann aber auch mal für eine nasse und im Hochsommer bisweilen gewollte Erfrischung sorgen. 20 Boote stehen insgesamt zur Verfügung; alle Kinder erhalten zur Sicherheit eine Schwimmweste. (Foto: Symbolbild)
„Eissport in einer neuen Dimension“ und ein ganz besonderes Erlebnis verspricht der Besuch in Kölns erster Kunsteis-Arena „Slide Cologne“ in der „Zirkusfabrik“ an der Bergisch Gladbacher Straße in Dellbrück. Die Eis-Arena ist ein toller Ort für eine private Feier, wozu natürlich auch Kindergeburtstage zählen. Vielfältige Angebote von Eisstockschießen bis zum Schwarzlicht-Eishockey warten auf die Besucher, die garantiert einen abwechslungsreichen Aufenthalt erleben werden. Insbesondere die Schwarzlicht- und LED-Welt sorgt mit leuchtenden Eisstock-Ringen und erstrahlenden Eishockey-Linien für erstaunte Blicke und Ausrufe. Das synthetische Material der Kunsteis-Arena ermöglicht es dabei jedem Interessierten unabhängig seines Alters und seines Könnens, einen Zugang zu den Eissportarten zu finden.
Dank professioneller Fachkräfte können Interessierte Eislauf- und Eishockey-Anfängerkurse besuchen; hierfür empfiehlt sich zunächst die Teilnahme an einem Schnupperkurs. Die Halle kann zudem vollständig für mehrere Stunden gebucht werden, um Feiern jeglicher Art durchzuführen. Eine Terminvereinbarung ist jedoch zwingend erforderlich.
Seit längerer Zeit stehen übrigens Abriss-Pläne seitens der Stadt im Raum. Doch zum Glück ist die Zirkusfabrik (noch) nicht hiervon betroffen.
„Raus in die Natur!“ heißt es bei einem Besuch des „Gut Leidenhausen“ für alle Familien, die sich gerne an der frischen Luft aufhalten und bei einem gemütlichen Spaziergang in die Welt von Tieren und Pflanzen eintauchen möchten. Das Erholungsgebiet liegt im Stadtteil Porz-Eil, eingebettet in der Wahner Heide (dem artenreichsten Naturschutzgebiet in NRW), und beherbergt ein Wildgehege und eine Übungsrennbahn für das benachbarte Gestüt Röttgen. Zudem sind die Greifvogelstation und das Haus des Waldes weitere Anziehungspunkte bei einem Besuch.
Zahlreiche Spazier- und Fahrradwege umgeben das einstige Rittergut mitsamt seinen Rothirsch- und Wildschweingehegen. Ein großer Naturspielplatz zieht besonders die Familien an. Auf der Anlage befindet sich ferner wie erwähnt eine Greifvogelschutzstation mit Greifvögeln und Eulen, die an Sonn- und Feiertagen sowie auf Anfrage Führungen anbietet. Auf der Streuobstwiese mit ihren zahlreichen Obstsorten sind Bienenvölker des Imkervereins Porz zu Hause. Führungen sind auf Anfrage möglich.
Weiterführende Informationen unter: www.gut-leidenhausen.de
Cassiopeia-Theater
Eine feste Institution im Kölner Osten für unterhaltsame Familienaufführungen ist seit langem das Cassiopeia-Theater in Holweide. Claudia Hann und Udo Mierke führen das Theater und sind auch die „geistigen Eltern“ für die Freude schenkenden Inszenierungen. Doch beide haben den Anspruch, mit ihren Stücken nicht nur zu unterhalten. Vielmehr wird jeder Besucher freiwillig zu einem Teil des Publikums, in dem jeder seine Sicht auf die Dinge bewahrt und dem Anderen seine Sicht auf die Dinge lässt. Sie betonen: „Von jedem Platz des Theaters sieht jeder Besucher die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel. Im Theater entscheidet der Besucher, was er sieht, das ist anders als im Kino.“ Alle Versammelten, unabhängig ob im Publikum, auf oder hinter der Bühne, erleben die Geschichten auf besondere Weise und wirken somit gemeinsam „im Erschaffen und Genießen eines kostbaren Moments kollektiven Kunsterlebens“.
Das Cassiopeia Theater wurde 1989 als Tourneetheater für Puppenspielkunst von Claudia Hann gegründet. Bereits in der Gründungszeit lag der Arbeitsschwerpunkt in einem Familienprogramm, das Kinder, Eltern und Großeltern gleichermaßen anspricht. Seitdem wurden mehr als 30 qualitative Theaterproduktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene produziert. Nach dem Umzug im Jahr 2008 nach Holweide eröffnete die Bühne 2009 ihr erstes professionelles Theaterhaus mit Angeboten für Kinder im rechtsrheinischen Köln. 2021 erweiterte das Theaterteam sein Angebot und veranstaltet seitdem mit einer mobilen Bühne Freiluftspiele und – Kindertheaterfestivals. Ferner können Sonderaufführungen für Kitas, Schulen oder andere Besuchergruppen erfragt werden.
Am Anfang des neuen Jahres erwartet die Besucher Erzähltheaterspiel für Theaterstarter ab drei Jahre wie „Leo Drachenkind und Mama Jule“ oder das Puppen-Musikmärchen „Kleiner Drache, wie heißt du?“; für ältere Kinder flattert die „Chinesische Nachtigall“.
www.cassiopeia-buehne.de
JUMP House Köln
Ist das Wetter zu schlecht und ungemütlich, um mit dem Nachwuchs draußen die Zeit zu verbringen? Wie wäre es denn dann mit einem Ausflug nach Ossendorf? Hier wartet das „JUMP House“ mit über 50 Trampolinen und aufgeteilt in neun Aktionsbereichen auf junge Besucher. Unter dem Motto „Springen macht Freude – JUMP House macht Freunde!“ bietet der Trampolinpark ein besonderes gemeinsames Freizeiterlebnis voller Spaß und Action für Groß und Klein, Alt und Jung. Vom einfachen Hüpfen, über sportliche Challenges, immer neuen Herausforderungen und gemeinsamen Spielen bis hin zu Fitness und Akrobatik steht dabei der gemeinsame Spaß mit Freunden, Schulkollegen oder der Familie im Vordergrund.
Im Stadtteil Rodenkirchen warten Abenteuer auf kleine und große Krimifans. Es gibt verschiedene Touren, die vom Veranstalter „7Zeitenstiefel“ angeboten werden. Mal muss ein unheimlicher Grusel-Kriminalfall gelöst, bei eienr anderen Tour der „Fluch des Untoten aus Köln“ überwunden werden. Die Teilnehmer haben hierbei die Aufgabe, heraus zu finden, was passiert ist.
Familien können sich indes auch bei der Tour „Das magische Schwert des Ritters aus Köln“ auf eine Mittelalterreise begeben oder „Räuber, Schätze und geheime Orte vor über 200 Jahren in Köln“ finden. Darüber hinaus gibt es ein ganz besonderes Abenteuer anlässlich eines Kindergeburtstags, das den Jubilar und die Gäste erschaudern lässt.
Termine und freie Teilnehmerplätze erfragen über die Webseite www.7zeitenstiefel.de (Foto: von ebenda)
Casamax-Theater
Im Herzen von Sülz befindet sich das „Casamax-Theater“. Es ist eine Aufführungsstätte für Bühnenstücke mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater, doch auch Theaterkurse, -pädagogik und -projekte mit Kindern ergänzen das pädagogische Angebot.
Neben den Aufführungen erhalten die jungen Besucher die Gelegenheit, auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können und hierbei mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen. Sondervorstellungen oder Gastspiele vor Ort, etwa das „Theater im Klassenzimmer“ oder Besuche in der Kita sind ebenfalls auf Anfrage möglich.
Das Casamax-Theater unter der Leitung von Ragna Kirck und Hille Marks versteht sich als ein Ort, an dem eigene Geschichten die Welt erblicken. Hier werden komplexe Themen in Bilderwelten verwandelt, die Menschen ab drei Jahren zum Staunen und Wundern verführen und, auch durch aktive Einbeziehung, in ihrem Erleben bewegen. Es entstehen Theaterwelten, in denen sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Wünschen und Nöten ernst genommen fühlen. Die Stücke sollen den Zielgruppen Mut machen, sie wachsen lassen und sie ermuntern, die Welt zu gestalten.
Im Winter locken aktuell Stücke wie „Heureka! Ein gutes Wunder braucht seine Zeit“ (ab sechs Jahre), „Froschkönig? So ein Quaak!“ (ab drei Jahre), „Hans im Glück“ (ab sechs Jahre) oder „Wut im Bauch“ (ab vier Jahre) ins Theater.
www.casamax-theater.de
Wer Spannung und Nervenkitzel liebt, sollte unbedingt mal im „Spybrain – Escape Room“ am Kartäuserwall (Nähe Ulrepforte) vorbeischauen. Hier müssen Rätselfans Scharfsinn und Kombinationsgabe unter Beweis stellen. Die Besucher betreten einen der verschiedenen Rätselräume, müssen geheime Verstecke entdecken und Codes entschlüsseln. Die eigentliche Herausforderung ist es, stets einen kühlen Kopf zu bewahren und die Rätsel gemeinschaftlich in weniger als 80 Minuten zu lösen, denn nur als Team ist es möglich, die mitunter herausfordernden Aufgaben zu meistern.
Auch die kleinen Gäste können am Abenteuer teilnehmen, in spannende Geschichten eintauchen und abwechslungsreiche Rätsel mit Begleitperson oder der ganzen Familie lösen, da die Räume inklusive der Rätsel dem Alter der Besucher angepasst werden können. Somit sind Spaß und Spannung auch auf kindgerechtem Niveau für die ganze Familie garantiert. Ebenso ist es möglich, eine Gruppe Kinder mit einer erwachsenen Begleitperson spielen zu lassen.
Nicht nur an Feiertagen oder Geburtstagen sind die Escape-Spiele die perfekte Familien-Freizeitbeschäftigung. Vom Team-Spiel profitieren insbesondere Kindergruppen, da es kein Wettkampf ist und es somit auch keine Verlierer gibt.
Eine vorherige Buchung über die Webseite www.spybrain-escape.de ist dringend notwendig. (Logo der Webseite entnommen)
Schon seit vielen Generationen ist der Lindenthaler Tierpark ein gern besuchtes Ziel für gemeinsame Familienunternehmungen. Besonders die Kleinen freuen sich über die Möglichkeit, Tiere aus der Nähe beobachten und im Park spielen zu können. Während naturgemäß Familien an Wochenenden und Feiertagen den Tierpark aufsuchen, nutzen Kindergärten wie Grundschulen unter der Woche die kostenlose Gelegenheit, mit den Kindern in den Tierpark zu gehen, um dort den Vormittag in der Natur zu verbringen.
Der Tierbestand variiert in der Anzahl. Rund 26 Stück Damwild, 25 Ziegen, Hochlandrinder, viele Schafe, Truthähne und -hühner, Pfauen, Wassergeflügel und verschiedene Hühnerarten sind ständig untergebracht. Darüber hinaus bevölkern so genannte „Freiflieger“, also Enten- und Gänsearten, die sporadisch zu Gast sind, den Tierpark.
Mitgebrachtes Futter darf nicht verfüttert werden! Es empfiehlt sich, zur Fütterung das geeignete Futter aus den entsprechenden Automaten zu verwenden. Hunde dürfen nicht auf die Anlage mitgenommen werden; Fahrräder müssen geschoben werden.
Weitere Infos erhalten Sie unter: www.lindenthaler-tierpark.de
KKT – Kölner Künstler Theater
In Ehrenfeld, unweit des Melatengürtels, können kleine Theaterfreunde mit ihren Eltern oder Großeltern das „KKT“, das für „Kölner Künstler Theater“ steht, besuchen und dort eine schöne gemeinsame Auszeit vom Alltag genießen. Das Ensemble des KKT um die Leiter Ruth und Georg zum Kley hat sich auf Aufführungen für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Schauspiel- und Figurentheater spezialisiert, die jede Menge gute Laune bringen und noch lange in Erinnerung bleiben.
Seit 2005 hat das KKT zudem einen Workshop-Bereich, in dem Trainer mit benachteiligten Heranwachsenden arbeiten. Seit 2013 wird auch eine kleine Abendsparte für Erwachsene mit Eigenproduktionen sowie mit lokalen oder nationalen Gastspielen angeboten.
Im KKT können junge Menschen (ab drei Jahre) spannende Geschichten erleben. Zurzeit sind zwölf Kinderstücke im Programm. Ob man das kleine Zottel Mottel auf seinen Reisen durch die Zottelwelt begleitet, mit Peter Pan nach Nimmerland fliegt, mit Herrn Schnelle und seinem Schwarm Frau Kleinschmidt ein aufregendes Forellenessen plant oder lieber mit Emma, ihrem Laden und Meerschweinchen Lim um die Häuser zieht – die Auswahl ist den Kindern und ihren Familien vorbehalten. Ältere finden hingegen Gefallen an Aufführungen, die aktuelle oder individuelle Themen aus ihrem Alltagsleben behandeln. Diese werden auch gemeinsam mit den Heranwachsenden gefunden und hieraus Stücke entwickelt.
Im neuen Jahr verspricht der aktuelle Spielplan Aufführungen über das schon erwähnte „Kleine Zottel Mottel“ (ab drei Jahre), aber auch das „Fliwatü“ (ab vier Jahre), „Rufus und die Maus auf der Drehorgel“ (ab vier Jahre) sowie „Pettersson und Findus“ (ab vier Jahre) werden Freude bereiten. Ältere Kinder fiebern hingegen den Stücken „The me“ oder „Unterfremden 2.0“ (jeweils ab zwölf Jahre) entgegen).
www.k-k-t.de
VEEDELLIEBEN e.V.
Verbund der Kölner Interessengemeinschaften
Hauptstraße 94
50996 Köln