Longericher Wäldchen (Militärring-/Mercatorstraße)
Ein nettes und schönes Fleckchen Erde für den Kölner Norden stellt das kleine Waldstück im Stadtteil Longerich dar. Nicht nur Spaziergänger, Jogger und andere Freizeitsportler nutzen den Wald gerne für ihr Hobby. Auch Leute, die einfach nur entspannen möchten, kommen hier auf ihre Kosten und können es sich auf Bänken gemütlich machen. Besonders Wanderer loben regelmäßig in Internet-Portalen das einladende Areal, das sich in der Nähe des Militärrings und der Mercatorstraße befindet (auch von der Neusser Landstraße gibt es Zugangswege).
Auch der als Waldmaler bekannt gewordene Künstler Wolfgang Schieffer hat schon oft im Wäldchen Zeit verbracht und nutzt herumliegende Baumstämme sehr gerne als Material für seine Kunstwerke. Er malt Ausschnitte aus Köln oder andere relevante Landschaften direkt aufs Holz und lässt seine Werke zur Freude von Spaziergängern und Radfahrern dort liegen. Häufig legen diese an den außergewöhnlichen Kunstwerken gerne eine Pause ein und bewundern die filigrane Kunst Schieffers, der erst 2013 zur Malerei gefunden hat. Sein beliebtestes Motiv, die mit umweltfreundlichen Ölfarben auf Leinölbasis direkt in der Natur entstehen, war der Kölner Dom, den er einst an einen abgeholzten Baumstamm in der Nähe der Longericher Bahnstrecke gemalt hat. Da die Werke mit der Zeit verblassen, muss er ein- oder zweimal im Jahr „nachmalen“. Mit etwas Glück kann man ihn daher vielleicht im Longericher Wäldchen antreffen und ihm direkt bei seinem Schaffenswerk zuschauen.
Freibad im “Aqualand” (Merianstr. 1)
Das Aqualand in Chorweiler war schon einer unserer Tipps für die kalten Monate. Und natürlich ist es auch ein Vorschlag für die heißeren Tage. Das dortige Freibad erfreut hierbei jüngere wie ältere Gäste, denn alle können im Strömungskanal gegen die Kraft des Wassers ankämpfen, was ein gutes Training darstellt, oder sich einfach mit den entstehenden Wellen treiben lassen. Das überdachte Sole-Therapiebecken darf ebenfalls genutzt werden, sofern keine Wassergymnastik-Kurse dort stattfinden. Wer eine Pause braucht, kann diese auf dem Spielplatz oder auf der herrlichen Wiese verbringen.
Sollte zwischendurch ein Regenschauer für Abkühlung sorgen oder ein Gewitter aufziehen, kann flugs der Innenbereich angesteuert werden. Im Natursole angereicherten Wasser kann man mindestens genauso toll schwimmen und planschen. Zudem locken Whirlpools und eine Erlebnisgrotte nach drinnen, während neun Rutschen Wasseraction, unter anderem mit Loopings und Wettkampfröhren, garantieren. Achtung: Das Beherrschen des Schwimmens wird beim Benutzen der Rutschen vorausgesetzt!
Die Kleinen können derweil in zwei Kinderbereichen Spaß erleben. Während die Kleinsten Freude an den wasserspeienden Tieren haben, verspricht der Rutschen-Dschungel mit Tigern, Affen und Dschungelbrücke für die etwas Älteren einen abenteuerlichen Aufenthalt. Auch hier Achtung: Kleinkinder sowie Nichtschwimmer müssen Schwimmflügel oder eine andere Schwimmhilfe tragen!
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Do.: 9:30-23:00 Uhr, Fr.: 9.30 – 24:00 Uhr, Sa.: 9:00 – 24:00; So./Feiertag: 9:00-23:00 Uhr
(Foto: Webseite Aqualand)
“Der Bau” (Abendrothstr. 7a)
Der Bau- und Abenteuerspielplatz an der Abendrothstraße in Chorweiler ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit und eignet sich für Kinder ab sechs Jahren. Der „Bau“, wie er von vielen (Stamm-)Gästen nur gerufen wird, hat eine große Spielfläche, auf der auf Sand gebaut, aber auch Fußball gespielt werden kann. Ergänzt wird das Angebot durch eine Seilbahn, eine Schaukel mit einem „Vogelnest“, eine Feuerstelle und ein Klettergerüst. Ungewöhnlich ist zudem das Tiergehege auf dem Areal, auf dem Ziegen, Kaninchen und andere Kleintiere ein Zuhause gefunden haben. Im Rahmen der artgerechten Tierhaltung in dieser Hochhaussiedlung können die kleinen Besucher dank jugendpädagogischer Projekte die Tierwelten kennenlernen und auch bei deren Pflege und Sauberhaltung ihrer Ställe helfen.
Der Sandbereich ist ein idealer Spiel- und Gestaltungsraum, den die Kinder nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können. So können sie aus bereitliegendem Holz mit pädagogischer Unterstützung selber Hütten bauen, die sie dann für Spielen, Klettern und sonstigen Aktivitäten nutzen können.
„Der Bau“ ist nicht frei zugänglich, sondern zu den Öffnungszeiten der Einrichtung (Mo.-Do. 11.30-18 Uhr; Fr. von 11.30-16.30 Uhr) erreichbar.
Spaßbad Aqualand (Merianstr. 1)
Ist es draußen trüb, regnerisch oder kalt? Beginnen die Kinder zu nörgeln und bejammern ein Gefühl von Langeweile? Dann sollten Sie vielleicht einen gemeinsamen Ausflug ins „Aqualand“ nach Chorweiler unternehmen. Hier ist Spaß garantiert, denn wer Lust auf AquaConda, AquaCanion oder eine Looping-Rutsche hat, ist hier genau richtig. Im Aqualand dreht sich vieles um Wasserrutschen, und daher werden sich Rutschfans schnell wie im Paradies vorkommen.
Wer darauf jedoch weniger Lust hat und einfach ein paar Bahnen im Wasser ziehen möchte, wird in der Wasserwelt mit Innen- und Außenbecken sowie Strömungskanal glücklich. Abgerundet wird das Angebot durch Whirlpool-Liegen.
Für die kleinen Wassernixen gibt es das Kinderland, wo Kleinkindbecken, Babyrutschen und Wasserspielzeug für Kurzweil sorgen. Erwachsene Gäste können sich ferner eine Auszeit in der Saunawelt mit elf verschiedenen Saunen gönnen.
Weitere Infos: https://aqualand.de
„Bahnengolfclub Dormagen e.V.“ (R.-Koch-Str. 36)
Spaß im nördlichen Umland
Hier besteht eindeutig dringender Handlungsbedarf, denn der Kölner Norden ist eine Brachfläche für Familien, die dem Wunsch nach einer Partie Minigolf nachgehen möchten.
Verbunden mit etwas Anfahrt, lockt hingegen im Umfeld das „3D Schwarzlicht Minigolf“ auf der Venloer Straße in Ehrenfeld. Für Kölner in den nördlichen Veedeln lohnt sich hingegen schon eher eine Fahrt nach Dormagen zur Anlage des „Bahnengolfclub Dormagen e.V.“
Die dortige Miniaturgolfanlage liegt am Rande des Sportparks in Dormagen, auf der neben Vereinsmitgliedern auch gerne Freizeitsportler wie Hobbyspieler ihre Bälle über die Bahnen jagen. Die Anlage, inzwischen über 40 Jahre im Besitz des Vereins, wird nicht nur wegen ihrer guten Pflege, sondern auch wegen des besonderen Ambientes, auch unter Flutlicht spielen zu können, von den Besuchern gelobt. (Foto: Webseite des BGC Dormagen)
Wer Action und Spannung sucht, sollte mal im „Canyon“ in Chorweiler vorbeischauen. In der Kletterhalle am Weichselring erleben Kinder wie auch Jugendliche und Erwachsene Spaß beim Erklimmen der verschiedenen Kletterwände, die in allen Bereichen mit Zwischensicherungen ausgerüstet sind. Dadurch wird gewährleistet, in allen Schwierigkeitsgraden den Vorstieg trainieren zu können. Im „Canyon“ können unter fachgerechter Anleitung anspruchsvolle Klettertechniken erlernt werden.
Die Gestaltung der einzelnen Wandbereiche sorgt bei Klein und Groß für abwechslungsreiche Routenverläufe bei einem stetigen Geländewechsel dank verschiedener Überhänge und Neigungen.
Alle Besucher, die zum ersten Mal vorbeischauen, müssen mindestens die Sicherungstechnik zum Toprope-Klettern beherrschen, d.h. das direkte Einbinden ins Seil und die Beherrschung eines gängigen Sicherungsgerätes.
Ein Besuch im „Canyon“ verspricht auf jeden Fall abwechslungsreiche Stunden für die gesamte Familie!
Weitere Infos unter: https://canyon-chorweiler.de
Escher See (Am Baggerfeld)
Viele Kölner schätzen die Baggerseen als Orte zum Schwimmen, Sonnen und Grillen. Die Möglichkeit, in einer natürlichen Umgebung zu baden, bieten die zugelassenen Badeseen in Köln. Im Norden der Stadt ist der Escher See sehr beliebt. Hier können beim „Sundown Beach Club“ nicht nur erfrischende Getränke verköstigt, sondern auch Liegestühle ausgeliehen werden. Kletterwände, Rutschen und andere Spielgeräte versprechen weitere Kurzweil.
Königsforst
Wer kennt ihn eigentlich nicht, den Königsforst in Rath-Heumar, der hervorragend an den ÖPNV angeschlossen und mit der Linie 9 (Endstation) bestens erreichbar ist? Das über 2500 Hektar umfassende Waldgebiet befindet sich sowohl auf Kölner Stadtgebiet wie auch im sich anschließenden Rheinisch-Bergischen Kreis. Sein großzügig gestaltetes Wegenetz lädt insbesondere an Wochenenden und bei sonnigem Wetter jede Menge Familien, Wanderer und natürlich auch Radfahrer zu einem Besuch ein.
Der Königsforst ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in und um Köln und stellt zudem für die Tierwelt, insbesondere den Hirschkäfer, einen wunderbaren Lebensraum dar. Ferner wird im Königsforst großer Wert auf eine nachhaltige Waldbewirtschaftung gelegt, wobei einheimischen Baumarten Vorrang eingeräumt wird.
Noch zwei Tipps für Familien: Nach einem Besuch des Königsforts vielleicht mal in der „Schmitzebud´“ vorbeischauen, die vor kurzem neu eröffnet wurde. Hier können warme und kalte Getränke wie auch kleine Speisen genossen werden. Frisch gestärkt geht es dann eventuell noch weiter bis zum Wildgehege Brück, das auch noch zum Königsforst gehört. Hier können Wildschweine und Wild in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Naturfreibad Vingst (Vingster Ring)
Das Naturfreibad in Vingst, umgangssprachlich auch „Baggerloch“ aufgrund seiner Vergangenheit als ehemaliger Baggersee genannt, ist eines von mehreren Freibädern im Kölner Osten, für viele indes das schönste Freibad auf der Schäl Sick. Eine tolle Wasserqualität, ein Sandstrand, große Liegeflächen, ein Abenteuerspielplatz für die kleinen Badegäste und Hängematten haben das Bad zu einem der favorisierten Orte für Badefans gemacht.
Von Mai bis Ende September wird das Naturfreibad zum beliebten Ziel großer wie kleiner Schwimmfreunde. Optimal auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, können Familien hier einen Sommertag verbringen und aufgrund der zwei vorhandenen Grillplätze sogar grillen. Wer mit dem Auto anreisen möchte, sollte indes früh vor Ort sein, denn es stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung.
Die Schwimmer- und Nichtschwimmerbereiche sind deutlich erkennbar durch eine Absperrung voneinander getrennt. Während die noch Ungeübten am Strandende unter Aufsicht ihrer Eltern spielen und planschen können, wagen sich Schwimmer auch zu den Inseln mitten im Baggersee, die Ruhe und ein ungestörtes Sonnenbad versprechen. Auch die großen Wiesenflächen laden zum Sonnenbad ein. Oder wie wäre es mit einer Verschnaufpause in einer Hängematte oder auf einer anzumietenden Sonnenliege? Auch das ist im Naturfreibad Vingst im Eintrittspreis inkludiert.
Wer andere Abwechslung außer Schwimmen und Sonnen sucht, findet diese vielleicht auf dem Abenteuerspielplatz (mit Piratenschiff und Klettergerüst), bei einem Fußballspiel auf dem Bolzplatz oder einem sportlichen Duell auf dem Beachvolleyballplatz.
Öffnungszeiten Freibad: Täglich von 10:00-19:00 Uhr (auch an Feiertagen)
Foto: Kölnbäder GmbH
Ritterspielplatz Dünnwald (Gerbirgisweg)
Einer der schönsten Spielplätze der Stadt befindet sich im rechtsrheinischen Dünnwald. Der herrlich gelegene und toll gestaltete Ritterspielplatz am Gerbirgisweg steht unter dem Motto „Zauberwald“ und ist perfekt für Kinder, die gerne Rollen spielen und sich phantasievoll in die Welt des Mittelalters hineinversetzen möchten.
Der Name ist Programm bei diesem Spielplatz und besitzt daher verschiedene Spielbereiche, die Titel wie „Nest des Feuervogels“ oder „Verwunschene Stadt“ tragen. Man kann einen Bäcker, die Kneipe „Zum feurigen Drachen“ oder Alchemisten besuchen und insbesondere auf den Türmen der Burglandschaft herumklettern. Auch Schaukeln und ein Karussell sind vorhanden. Der Zugang zum Spielplatz erfolgt entweder durch einen Torbogen oder zwischen Fahnenmasten. Eltern freuen sich zudem über den guten und sauberen Zustand der Spielgeräte, die dem Abenteuerspielplatz eine hohe Qualität verleihen.
Der Spielplatz ist am besten mit dem Bus, Linien 155 und 157, zu erreichen (Haltestelle: Aeltgen-Dünwald-Straße).
Zwischen Köln und Bonn, besser gesagt: im Porzer Stadtteil Eil und nahe der Wahner Heide, befindet sich der ehemalige Rittersitz Gut Leidenhausen. Heute beherbergt das großzügige Gelände ein Umweltbildungszentrum und das Naturkundemuseum inklusive Waldschule.
Ein Ausflug insbesondere mit Kindern lohnt sich nicht nur für Naturfreunde, denn sowohl die Einrichtungen als auch die Tiere sind einen Besuch wert. Im Wildgehege können Rotwild und Wildschweine beobachtet werden; in der Greifvogelstation werden verletzte und kranke Tiere aufgepäppelt und versorgt. Zudem befindet sich am Waldrand ein schöner Natur-Spielplatz mit Klettergerüst, Sitzbänken, Schaukeln und viel Freifläche zum Toben und Fußballspielen. Sollte im Winter mal Schnee liegen, werden Rodelfreunde hier glücklich.
Im „Haus des Waldes“ wird über den Wald und seine Bewohner auf spielerische Weise informiert.
Weitere Infos: https://www.gut-leidenhausen.de
Minigolf am Waldbad Dünnwald (Peter-Baum-Weg 20)
Minigolf neben Badespaß und Damwild
Minigolf? Oder lieber schwimmen? Oder sogar beides? Am Waldbad in Dünnwald haben Familien die freie Wahl. Direkt neben dem wunderschönen, im Grünen gelegenen Freibad können familieninterne Wettkämpfe auf den 18 Bahnen der Anlage, die mit ihren unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden als offizielle Turnieranlage gilt, ausgetragen werden. Wer schafft vielleicht ein As, also das Einlochen mit nur einem Schlag? Der Eintritt kostet vier Euro für Erwachsene; Kinder zahlen einen Euro weniger.
Entspannung nach Spiel und Sport können Familien dann auf einem Spaziergang durch den Wildpark finden, der sich ebenfalls gleich nebenan befindet.
Kunsteis-Arena “Slide Cologne” (Berg. Gladbacher Str. 1007a)
„Eissport in einer neuen Dimension“ und ein ganz besonderes Erlebnis verspricht der Besuch in Kölns erster Kunsteis-Arena „Slide Cologne“ in der „Zirkusfabrik“ an der Bergisch Gladbacher Straße in Dellbrück. Die Eis-Arena ist ein toller Ort für eine private Feier, wozu natürlich auch Kindergeburtstage zählen. Vielfältige Angebote von Eisstockschießen bis zum Schwarzlicht-Eishockey warten auf die Besucher, die garantiert einen abwechslungsreichen Aufenthalt erleben werden. Insbesondere die Schwarzlicht- und LED-Welt sorgt mit leuchtenden Eisstock-Ringen und erstrahlenden Eishockey-Linien für erstaunte Blicke und Ausrufe. Das synthetische Material der Kunsteis-Arena ermöglicht es dabei jedem Interessierten unabhängig seines Alters und seines Könnens, einen Zugang zu den Eissportarten zu finden.
Dank professioneller Fachkräfte können Interessierte Eislauf- und Eishockey-Anfängerkurse besuchen; hierfür empfiehlt sich zunächst die Teilnahme an einem Schnupperkurs. Die Halle kann zudem vollständig für mehrere Stunden gebucht werden, um Feiern jeglicher Art durchzuführen. Eine Terminvereinbarung ist jedoch zwingend erforderlich.
Familienpark (unter der Zoobrücke)
Am nördlichsten Rand unter der Zoobrücke, mit Blick auf den Rhein, ist mit dem „Familienpark“ eine attraktive Spiel- und Sportfläche entstanden. Der Park befindet sich zwischen Rheinpark und dem Kölner Jugendpark. Hier warten vielfältige Angebote auf über 6.000 Quadratmetern auf die Besucher, die etwa zwischen verschiedenen Ballspielmöglichkeiten (u.a. Fußball und Rollhockey), Minicar, Minigolf oder Trampolinspringen wählen können. Schaukelwald und Kletterwand runden das abwechslungsreiche Angebot ab. Ideal also für alle Daheimgebliebenen, tolle Ferientage zu erleben!
Friedenswald
Unmittelbar an den Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen angrenzend, liegt der Friedenswald – eine Grünanlage, die auf einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Fläche angelegt wurde. Doch wieso überhaupt „Friedenswald“? Ein Schild klärt auf: „Diese Erholungsanlage wurde als Symbol für die Völkerverständigung im Zeitraum von 1979-1981 angelegt. Auf einer Fläche von 26 Hektar wachsen Bäume und Sträucher für 141 Staaten, die 1980 diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik unterhielten.“ Schilder mit Namen und Flaggen der entsprechenden Länder geben weitere Auskunft, und so erfährt der Besucher etwa, das Haselbäume in Nigeria wachsen, Himalaya-Birken im Kongo stehen oder es in Ruanda Zierkirschen gibt. Da die Staaten entsprechend der geographischen Lage der Kontinente auf einem möglichen Rundweg angeordnet sind, kann somit vom Parkplatz aus eine Reise von Europa durch Afrika und weiter nach Asien und Amerika zurückgelegt werden.
Auch wenn der Friedenswald nicht die Ausmaße eines riesigen Waldes umfasst, so ist er dennoch geeignet, eine interessante Zeit mit Kindern dort zu verbringen.
Zollstockbad (Raderthalgürtel 8-10)
Das Zollstockbad ist sowohl ein Hallen- als auch ein Freibad. Der Außenbereich umfasst ein Becken mit Rutsche, einem Wasserfall und einer Wassertiefe bis zu 1,20 Meter. Die Liegewiese ist zwar überschaubar, doch findet man dennoch in der Regel einen schönen Platz in der Sonne oder im Schatten. Der Kiosk bietet alles, was der Freibadbesucher wünscht, vorwiegend also Pommes, Würstchen, Eis und Süßigkeiten.
Schlägt das Wetter plötzlich ins Negative um, kann in den Innenbereich mit einem 25-Meter-Sportbecken (Wassertiefe: 1,80 Meter) einschließlich fünf Bahnen gewechselt werden. Das Nichtschwimmer-Becken hat eine Wasserhöhe von bis zu 1,05 Meter; die Kleinsten können sich im Babybecken austoben. Ebenfalls im Innenbereich findet man ein Becken mit zwei Sprungbrettern aus einem und drei Metern Höhe. Wer etwas Nervenkitzel sucht, kann die Kletterwand nutzen und direkt von dort ins kühle Nass springen.
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Fr.: 10:00-20:00 Uhr, Sa. und So./Feiertag: 9:00-20:00 Uhr
Foto: Kölnbäder GmbH
Der Bauspielplatz Friedenspark, auch „Baui“ genannt, ist eine offene Kinder- und Jugendeinrichtung, die sich mit über 600 qm Spielfläche in einem ehemaligen Fort hinter dicken Mauern befindet. Auf dem Baui, dessen Außengelände weitere 3500 qm Fläche umfasst, gibt es viele tolle Angebote, bei denen kleinere wie größere Heranwachsenden viel erleben können. Auf dem gesamten Gelände finden sich zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven wie kreativen Beschäftigung; so kann bei etwas handwerklichem Geschick Werkzeug ausgeliehen und selber an Hütten u.ä. Hand angelegt werden. Zusätzlich können direkt vor Ort auch Sportgeräte wie Inlineskates oder Skateboards sowie Brettspiele und Bücher ausgeliehen werden. Ferner gibt es regelmäßige Spezial-Gruppenangebote. Im Jugendcafé können sich die Besucher schließlich austauschen, Musik machen oder eine Runde Billard oder Tischtennis spielen. Träger der Einrichtung sind die Jugendzentren Köln gGmbH.
Wald-Spielplatz am Wildpark (Kitschburger Str.)
Der Lindenthaler Tierpark gleich nebenan ist vielen Kölnern bekannt, doch wer kennt auch den benachbarten Wald-Spielplatz? Nach einem Aufenthalt im Tierpark, wo zahlreiche Tiere bewundert und mitunter auch gestreichelt werden können, können insbesondere die Kleinen sich hier so richtig austoben. Der Spielplatz am Wildpark ist großflächig und schön angelegt; und es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Schaukeln, Klettern, Buddeln wie auch für eine Partie Tischtennis. Und während die Kleinen alles geben, können sich die Eltern ausruhen und den Kindern beim Toben zuschauen.
Der Spielplatz liegt ideal unter großen, schattenspendenden Bäumen, ist aber auch im Herbst ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern.
Adresse: Spielplatz am Wildpark, Im Stadtwald, Kitschburger Str., 50935 Köln
Einlochen am Naturschutzgebiet
Auch diese Minigolf-Anlage kann mit einer wunderbaren Lage aufwarten. Sie liegt in Rodenkirchen und grenzt östlich an den Waldrand, südlich an Wiesen und nördlich an das Rheinufer im Naturschutzgebiet Weißer Bogen an der Kreuzung Uferstrasse / Weisser Leinpfad. Zwischen Rodenkirchener Sandstrand und der Rheinfähre nach Zündorf ist das Gebiet ohnehin ein beliebtes Ausflugs- oder Etappenziel für Sportler, Radfahrer wie auch Spaziergänger, doch auch eine Anfahrt mit dem Auto ist aufgrund des vorhandenen Parkplatzes kein Problem. ÖPNV-Nutzer fahren mit der Linie 135 bis zur Haltestelle Uferstrasse.
Auf 18 Bahnen lädt die Anlage zu Spiel und Spaß ein. Natürlich ist auch hier dank des Besuchs am Kiosk eine sportliche Auszeit möglich, wo es Erfrischungen, Kalt- und Heißgetränke wie auch Eis zu erwerben gibt. Möchten sich Kinder auch nach einer Partie Minigolf weiterhin austoben, lädt der gemütliche Spielplatz mit Rutsche, Sandkasten und Spielhaus zu weiteren Abenteuern ein (Fotos: Webseite Minigolf Rodenkirchen)
Wer Spannung und Nervenkitzel liebt, sollte unbedingt mal im „Spybrain – Escape Room“ am Kartäuserwall (Nähe Ulrepforte) vorbeischauen. Hier müssen Rätselfans Scharfsinn und Kombinationsgabe unter Beweis stellen. Die Besucher betreten einen der verschiedenen Rätselräume, müssen geheime Verstecke entdecken und Codes entschlüsseln. Die eigentliche Herausforderung ist es, stets einen kühlen Kopf zu bewahren und die Rätsel gemeinschaftlich in weniger als 80 Minuten zu lösen, denn nur als Team ist es möglich, die mitunter herausfordernden Aufgaben zu meistern.
Auch die kleinen Gäste können am Abenteuer teilnehmen, in spannende Geschichten eintauchen und abwechslungsreiche Rätsel mit Begleitperson oder der ganzen Familie lösen, da die Räume inklusive der Rätsel dem Alter der Besucher angepasst werden können. Somit sind Spaß und Spannung auch auf kindgerechtem Niveau für die ganze Familie garantiert. Ebenso ist es möglich, eine Gruppe Kinder mit einer erwachsenen Begleitperson spielen zu lassen.
Nicht nur an Feiertagen oder Geburtstagen sind die Escape-Spiele die perfekte Familien-Freizeitbeschäftigung. Vom Team-Spiel profitieren insbesondere Kindergruppen, da es kein Wettkampf ist und es somit auch keine Verlierer gibt.
Eine vorherige Buchung über die Webseite www.spybrain-escape.de ist dringend notwendig.
Bauhaus der Generationen (Kierberger Str. 1)
Die Jugend-Kunstschule Rodenkirchen veranstaltet vom 18. Juli bis 5. August ein „Art-Camp“. Das Sommerferien-Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche von sechs bis 14 Jahren und findet von Montag bis Freitag zwischen neun und 15 Uhr im „Bauhaus der Generationen“ (Kierberger Str. 2) statt. Die Kosten betragen wöchentlich 110 Euro (plus 20 Euro für Material). Eine vorherige Anmeldung sollte bis spätestens zum 10. Juli erfolgen. Jede Woche widmet sich künstlerisch einem anderen Thema (u.a. „Afrika-Woche“, „Südasien-Woche“).
Stadtwald (Dürener Straße)
Wer schön wohnt, braucht natürlich auch seine Grünflächen. Und so sind es insbesondere die Bürger aus Lindenthal und Rodenkirchen, die gerne den Stadtwald an der Dürener Straße besuchen. Auf über 200 Hektar Fläche bilden weitläufige Wiesenflächen mit Weihern und zahlreichen einheimischen Bäumen wie Buchen oder Eichen ein harmonisches Bild und machen den Stadtwald zu einem besonderen Fleckchen Kölns, das sehr gerne von Ausflüglern und Radfahrern angesteuert wird. Der ehemalige Gartendirektor Adolf Kowallek verfolgte das Ziel, mit dem Projekt Natur und Sport miteinander zu verbinden, was ihm zweifellos hervorragend gelungen ist.
In direkter Nachbarschaft zum Sportpark Müngersdorf bietet der Stadtwald mit dem Tierpark an der Kitschburger Straße (am Wochenende für den Verkehr gesperrt) eine weitere Attraktion, die wir auch schon auf unserer Webseite vorgestellt hatten. Schafe, Ziegen, Esel oder auch Damwild werden hier schnell zu neuen Freunden von Kindern, die diese bisweilen auch füttern dürfen.
Kurzum: Freunde von Spaziergängen, Radfahrer, Flanierer, Entspannungssuchende oder Familien mit dem Wunsch nach Picknick oder einfach nur einer gemütlichen Auszeit im Grünen werden im Stadtwald ihr Idyll finden.
Stadionbad (Olympiaweg 20)
Wer an Müngersdorf denkt, meint fast immer das Fußballstadion, die Heimat des einmal mehr zweitklassigen Äffzeh. Manche denken vielleicht aber auch an den alten Hit „Müngersdorfer Stadion“ der Zeltinger Band, das von einem Besuch im gleich neben dem Stadion erbauten Schwimmbad handelt.
Das so genannte „Stadionbad“ ist ein kombiniertes Hallen- und Freibad, deren beide Bereiche zwischen 2009 und 2011 umfassend saniert wurden. Das Freibad verfügt über ein je 50 Meter langes Sport- und Freizeitbecken (mit Strömungskanal und Breitrutsche) sowie über ein Kinderbecken mit Sonnensegel und Schiffkanal. Neben einer Liegewiese gehören ferner ein Sprungbecken (mit Ein- und Drei-Meter-Brett) sowie ein Springturm dazu, von dem Mutige aus fünf, siebeneinhalb oder zehn Meter ins Becken fallen oder springen können. Zwischenzeitliche Abwechslung finden die Gäste zudem beim Beachvolleyball, an Tischtennisplatten oder auf dem Basketballfeld.
Der Hallenbereich, der seit der Sanierung auch eine Saunalandschaft umfasst, verfügt hingegen über ein 25 Meter langes Becken, ein Lehrschwimmbecken und ein Planschbecken für die Kleinen. Dank der erwähnten Sanierung erhielt das Hallenbad einen kompletten Neubau mit integrierter Saunalandschaft.
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Fr.: 8:00-20:00 Uhr, Sa. und So.: 9:00-21:00 Uhr
Foto: J. Lee, Kölnbäder GmbH
Abenteuerspielplatz im August-Sander-Park
Zwischen Bahngleisen und den Hochhäusern des Mediaparks liegt der große Abenteuerspielplatz im August-Sander-Park. Der Spielplatz ist ideal sowohl für Kleinstkinder wie auch für ältere Kinder. Während der Nachwuchs jede Menge Spaß nicht nur auf einer der beiden großen und langen Rutschen erleben kann, können es sich die Eltern an Picknicktischen und auf Bänken für Gespräche, etwa für einen Austausch über erzieherische Tipps, gemütlich machen.
Neben den Rutschen verfügt der Spielplatz über eine Kletterspinne, eine Holzeisenbahn für Klettererlebnisse und auch einen Spielturm. Ferner gibt es eine Wippe, eine Doppelschaukel und ein Karussell. Kinder mit Phantasie und Einfallsreichtum können hier zweifellos tolle Abenteuer erleben. Der Spielplatz ist garantiert ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.
Regen? Kälte? Wir hätten da eine Idee. Schauen Sie doch mal mit der gesamten Familie im Jump House in Ossendorf vorbei – Kölns erstem und bisher einzigem Trampolinpark! Gerade jetzt im Herbst finden die Besucher mit dem Jump House einen Indoor-Sportpark, der keine Wünsche offenlässt.
Auf einer Gesamtfläche von ca. 3.800 m² bietet das Jump House neun Attraktionen und die spektakulärsten Ninja-Bereiche der ganzen Region, darunter etwa das FreeJUMP Hauptfeld mit über 50 Trampolinen, 3D-Dodgeball Völkerballfeld, einen Ninja Warrior Parcours mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden oder als besonderen Höhepunkt die Ninja Race Arena – das ultimative Hindernisrennen auf 500 qm. Alle Bereiche sorgen für Abwechslung, Spiel, Sport und Action.
Weiterer Vorteil: Die Halle liegt besonders verkehrsgünstig und ist daher auch perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (KVB-Haltestelle „Alter Flughafen/Butzweiler Hof“).
Zusätzliche Informationen über Preise und Öffnungszeiten erhalten sie unter https://jumphouse.de/koeln.
Minigolf op Kölsch am Alten Militärring
Kölscher kann man kaum Minigolf spielen! Denn auf der Minigolfanlage an der Ecke Alter Militärring/Aachener Straße erwarten die Besucher auf der 18-Loch-Anlage ganz außergewöhnliche Hindernisse,: Es sind Kölner Wahrzeichen und Institutionen! Geißbock „Hennes“ ist dabei ebenso Teil des abwechslungsreichen Familienspaßes wie der Dom oder die Hohenzollernbrücke. Um die Affen des Kölner Zoos muss herumgespielt werden, und auch die Kölner Haie sind mit von der Partie.
Wer zwischendurch eine Pause einlegen möchte, ist herzlich eingeladen, auf der Terrasse Platz zu nehmen und sich Eis oder Getränke schmecken zu lassen. (Foto: Webseite Minigolf Alter Militärring)
Schon seit vielen Generationen ist der Lindenthaler Tierpark ein gern besuchtes Ziel für gemeinsame Familienunternehmungen. Besonders die Kleinen freuen sich über die Möglichkeit, Tiere aus der Nähe beobachten und im Park spielen zu können. Während naturgemäß Familien an Wochenenden und Feiertagen den Tierpark aufsuchen, nutzen Kindergärten wie Grundschulen unter der Woche die kostenlose Gelegenheit, mit den Kindern in den Tierpark zu gehen, um dort den Vormittag in der Natur zu verbringen.
Der Tierbestand variiert in der Anzahl. Rund 26 Stück Damwild, 25 Ziegen, Hochlandrinder, viele Schafe, Truthähne und -hühner, Pfauen, Wassergeflügel und verschiedene Hühnerarten sind ständig untergebracht. Darüber hinaus bevölkern so genannte „Freiflieger“, also Enten- und Gänsearten, die sporadisch zu Gast sind, den Tierpark.
Mitgebrachtes Futter darf NICHT verfüttert werden! Es empfiehlt sich, zur Fütterung das geeignete Futter aus den entsprechenden Automaten zu verwenden. Hunde dürfen nicht auf die Anlage mitgenommen werden; Fahrräder müssen geschoben werden.
Weitere Infos erhalten Sie unter: www.lindenthaler-tierpark.de
Bezirkssportanlage Bocklemünd (H.-Rohlmann-Str.)
Im Juni 2021 starteten die Stadt Köln und die Lukas Podolski Stiftung ein niederschwelliges Angebot, um Kölner Kindern und Jugendlichen den Spaß am Kicken zu vermitteln. “Poldis Straßenkicker“ heißt die Aktion, die seitdem wöchentlich auf Kölner Bolzplätzen stattfindet.
Auf insgesamt fünf Courts im links- wie rechtsrheinischen Stadtgebiet findet jeweils einmal pro Woche eine Trainingseinheit mit dem besonderen Schwerpunkt “Straßenfußball” statt.
Auf der Bezirkssportanlage Bocklemünd sind Kinder und Jugendliche jeden Mittwoch um 18 Uhr eingeladen, das runde Leder über den Bolzplatz laufen zu lassen, um hierbei ihre Schusstechnik zu verbessern und weiteres Fußball-Know-how zu erlernen.
VEEDELLIEBEN e.V.
Verbund der Kölner Interessengemeinschaften
Hauptstraße 94
50996 Köln