Freibad im „Aqualand“ (Merianstr. 1)
Das Aqualand in Chorweiler war schon einer unserer Tipps für die kalten Monate. Und natürlich ist es auch ein Vorschlag für die heißeren Tage. Das dortige Freibad erfreut hierbei jüngere wie ältere Gäste, denn alle können im Strömungskanal gegen die Kraft des Wassers ankämpfen, was ein gutes Training darstellt, oder sich einfach mit den entstehenden Wellen treiben lassen. Das überdachte Sole-Therapiebecken darf ebenfalls genutzt werden, sofern keine Wassergymnastik-Kurse dort stattfinden. Wer eine Pause braucht, kann diese auf dem Spielplatz oder auf der herrlichen Wiese verbringen.
Sollte zwischendurch ein Regenschauer für Abkühlung sorgen oder ein Gewitter aufziehen, kann flugs der Innenbereich angesteuert werden. Im Natursole angereicherten Wasser kann man mindestens genauso toll schwimmen und planschen. Zudem locken Whirlpools und eine Erlebnisgrotte nach drinnen, während neun Rutschen Wasseraction, unter anderem mit Loopings und Wettkampfröhren, garantieren. Achtung: Das Beherrschen des Schwimmens wird beim Benutzen der Rutschen vorausgesetzt!
Die Kleinen können derweil in zwei Kinderbereichen Spaß erleben. Während die Kleinsten Freude an den wasserspeienden Tieren haben, verspricht der Rutschen-Dschungel mit Tigern, Affen und Dschungelbrücke für die etwas Älteren einen abenteuerlichen Aufenthalt. Auch hier Achtung: Kleinkinder sowie Nichtschwimmer müssen Schwimmflügel oder eine andere Schwimmhilfe tragen!
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Do.: 9:30-23:00 Uhr, Fr.: 9.30 – 24:00 Uhr, Sa.: 9:00 – 24:00; So./Feiertag: 9:00-23:00 Uhr
(Foto: Webseite Aqualand)
Der Mediapark ist vornehmlich bekannt durch seine Medienhäuser, in denen verschiedene Radio- und Fernsehsender wie auch andere mediale Unternehmen eine Heimat gefunden haben. Im Sommer finden auf den großen Freiflächen vor den (Hoch-)Häusern zudem kulturelle Veranstaltungen, etwa im Rahmen des „Sommer Köln“, statt. Die meisten Kölner werden mit dem Mediapark indes den Cinedom verbinden, das fünftgrößte Kino Deutschlands.
Vor oder nach der Arbeit oder dem Kinobesuch lädt auch der kleine, aber gemütliche See am Mediapark zum Verweilen ein. Hier warten Tretboote ebenso auf Gäste wie, als neue Attraktion seit 2024, die sogenannten „Bumper Boats“. Entscheidet man sich für eine Fahrt mit diesem Boot, kommt schnell ein Gefühl wie in einem Autoscooter auf der Kirmes auf, denn die zwei PS „starken“ Boote sind hier ebenfalls mit einem aufgeblasenen Gummireifen ausgestattet, der (gewollte) Zusammenstöße sanft auffängt. Eine absolut gefahrlose Fahrt ist für alle Familienmitglieder ein großer Spaß, kann aber auch mal für eine nasse und im Hochsommer bisweilen gewollte Erfrischung sorgen. 20 Boote stehen insgesamt zur Verfügung; alle Kinder erhalten zur Sicherheit eine Schwimmweste. (Foto: Symbolbild)
Das „Horizont-Theater“ liegt nicht weit von der Musikschule Köln und ist für viele Familien schon längst ein lieb gewordener Anlaufpunkt für unterhaltsame Stunden. Seit 35 Jahren ist es zudem ein wichtiger Bestandteil der Kölner Theaterszene.
Das gebotene Programm bietet nicht nur Klassiker, sondern präsentiert auch zeitgenössische Stücke. Diese abwechslungsreiche Mischung, verbunden mit dem besonderen Engagement im Kinder- und Jugendtheaterbereich, machen das Theater zu einer beliebten Adresse nicht nur von jungen Theaterfreunden. Bereits mehrfach wurde das Horizont-Theater für Theaterpreise nominiert und auch mit drei Preisen belohnt. Ferner wurden schon mehrere Darsteller für ihre dargebotenen Künste auf der Bühne ausgezeichnet.
Das Theater war das erste Theater, das in Köln auch Stücke für die Kleinsten (ab zwei Jahre) in Form des sogenannten „Krabbeltheaters“ präsentierte. Diese Aufführungen existieren bis heute.
In den ersten Wochen des neuen Jahres 2025 werden wieder diverse Aufführungen große und kleine Gäste erfreuen. Kleine Besucher (bis zwölf Jahre) können sich etwa an „Moby Dünn“, „Der Zauberlehrling“, „Oh, wie schön ist Panama“ oder „Das häßliche Entlein“ erfreuen. Für die etwas Älteren werden Dürrenmatts „Physiker“ oder „Der Besuch der alten Dame“ sowie Georg Büchners „Woyzeck“ gespielt.
Wem im Winter also die Decke auf den Kopf fallen sollte, ist eingeladen, mal am Thürmchenswall vorbeizuschauen.
www.horizont-theater.de
Longericher Wäldchen (Militärring-/Mercatorstraße)
Ein nettes und schönes Fleckchen Erde für den Kölner Norden stellt das kleine Waldstück im Stadtteil Longerich dar. Nicht nur Spaziergänger, Jogger und andere Freizeitsportler nutzen den Wald gerne für ihr Hobby. Auch Leute, die einfach nur entspannen möchten, kommen hier auf ihre Kosten und können es sich auf Bänken gemütlich machen. Besonders Wanderer loben regelmäßig in Internet-Portalen das einladende Areal, das sich in der Nähe des Militärrings und der Mercatorstraße befindet (auch von der Neusser Landstraße gibt es Zugangswege).
Auch der als Waldmaler bekannt gewordene Künstler Wolfgang Schieffer hat schon oft im Wäldchen Zeit verbracht und nutzt herumliegende Baumstämme sehr gerne als Material für seine Kunstwerke. Er malt Ausschnitte aus Köln oder andere relevante Landschaften direkt aufs Holz und lässt seine Werke zur Freude von Spaziergängern und Radfahrern dort liegen. Häufig legen diese an den außergewöhnlichen Kunstwerken gerne eine Pause ein und bewundern die filigrane Kunst Schieffers, der erst 2013 zur Malerei gefunden hat. Sein beliebtestes Motiv, die mit umweltfreundlichen Ölfarben auf Leinölbasis direkt in der Natur entstehen, war der Kölner Dom, den er einst an einen abgeholzten Baumstamm in der Nähe der Longericher Bahnstrecke gemalt hat. Da die Werke mit der Zeit verblassen, muss er ein- oder zweimal im Jahr „nachmalen“. Mit etwas Glück kann man ihn daher vielleicht im Longericher Wäldchen antreffen und ihm direkt bei seinem Schaffenswerk zuschauen.
Naturfreibad Vingst (Vingster Ring)
Das Naturfreibad in Vingst, umgangssprachlich auch „Baggerloch“ aufgrund seiner Vergangenheit als ehemaliger Baggersee genannt, ist eines von mehreren Freibädern im Kölner Osten, für viele indes das schönste Freibad auf der Schäl Sick. Eine tolle Wasserqualität, ein Sandstrand, große Liegeflächen, ein Abenteuerspielplatz für die kleinen Badegäste und Hängematten haben das Bad zu einem der favorisierten Orte für Badefans gemacht.
Von Mai bis Ende September wird das Naturfreibad zum beliebten Ziel großer wie kleiner Schwimmfreunde. Optimal auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, können Familien hier einen Sommertag verbringen und aufgrund der zwei vorhandenen Grillplätze sogar grillen. Wer mit dem Auto anreisen möchte, sollte indes früh vor Ort sein, denn es stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung.
Die Schwimmer- und Nichtschwimmerbereiche sind deutlich erkennbar durch eine Absperrung voneinander getrennt. Während die noch Ungeübten am Strandende unter Aufsicht ihrer Eltern spielen und planschen können, wagen sich Schwimmer auch zu den Inseln mitten im Baggersee, die Ruhe und ein ungestörtes Sonnenbad versprechen. Auch die großen Wiesenflächen laden zum Sonnenbad ein. Oder wie wäre es mit einer Verschnaufpause in einer Hängematte oder auf einer anzumietenden Sonnenliege? Auch das ist im Naturfreibad Vingst im Eintrittspreis inkludiert.
Wer andere Abwechslung außer Schwimmen und Sonnen sucht, findet diese vielleicht auf dem Abenteuerspielplatz (mit Piratenschiff und Klettergerüst), bei einem Fußballspiel auf dem Bolzplatz oder einem sportlichen Duell auf dem Beachvolleyballplatz.
Öffnungszeiten Freibad: Täglich von 10:00-19:00 Uhr (auch an Feiertagen)
Foto: Kölnbäder GmbH
Groov
Die „Groov“ im Porzer Stadtteil Zündorf ist eine parkähnliche Insel, die bei schönem Wetter von zahlreichen Kölnern (nicht nur aus Porz) angesteuert wird. Ursprünglich war sie eine Insel im Fluss, die 1849 jedoch mit dem Ufer verbunden wurde.
Die Groov, deren Name soviel wie Sandbank oder Kies bedeutet, ist wegen ihrer vielfältigen Freizeitmöglichkeiten beliebt. Hier kann man Minigolf spielen, den Wassertieren zuschauen, auf der Wiese liegend die Sonne genießen oder in einer der Gaststätten kühle Getränke wie auch leckere Speisen verzehren. Auch in der Groov ist es möglich, Tretboot zu fahren und somit das Gelände vom Wasser zu begutachten. Also: Einsteigen und Kapitän spielen – Papa und Mama lassen sich bestimmt gerne die Route von ihrem Nachwuchs vorgeben.
Die Vermietung der Boote erfolgt über das Restaurant „Groov-Terrasse“. (Foto: Symbolbild)
Cassiopeia-Theater (Berg. Gladbacher-Str. 499-501)
Eine feste Institution im Kölner Osten für unterhaltsame Familienaufführungen ist seit langem das Cassiopeia-Theater in Holweide. Claudia Hann und Udo Mierke führen das Theater und sind auch die „geistigen Eltern“ für die Freude schenkenden Inszenierungen. Doch beide haben den Anspruch, mit ihren Stücken nicht nur zu unterhalten. Vielmehr wird jeder Besucher freiwillig zu einem Teil des Publikums, in dem jeder seine Sicht auf die Dinge bewahrt und dem Anderen seine Sicht auf die Dinge lässt. Sie betonen: „Von jedem Platz des Theaters sieht jeder Besucher die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel. Im Theater entscheidet der Besucher, was er sieht, das ist anders als im Kino.“ Alle Versammelten, unabhängig ob im Publikum, auf oder hinter der Bühne, erleben die Geschichten auf besondere Weise und wirken somit gemeinsam „im Erschaffen und Genießen eines kostbaren Moments kollektiven Kunsterlebens“.
Das Cassiopeia Theater wurde 1989 als Tourneetheater für Puppenspielkunst von Claudia Hann gegründet. Bereits in der Gründungszeit lag der Arbeitsschwerpunkt in einem Familienprogramm, das Kinder, Eltern und Großeltern gleichermaßen anspricht. Seitdem wurden mehr als 30 qualitative Theaterproduktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene produziert. Nach dem Umzug im Jahr 2008 nach Holweide eröffnete die Bühne 2009 ihr erstes professionelles Theaterhaus mit Angeboten für Kinder im rechtsrheinischen Köln. 2021 erweiterte das Theaterteam sein Angebot und veranstaltet seitdem mit einer mobilen Bühne Freiluftspiele und – Kindertheaterfestivals. Ferner können Sonderaufführungen für Kitas, Schulen oder andere Besuchergruppen erfragt werden.
Am Anfang des neuen Jahres erwartet die Besucher Erzähltheaterspiel für Theaterstarter ab drei Jahre wie „Leo Drachenkind und Mama Jule“ oder das Puppen-Musikmärchen „Kleiner Drache, wie heißt du?“; für ältere Kinder flattert die „Chinesische Nachtigall“.
www.cassiopeia-buehne.de
Königsforst
Wer kennt ihn eigentlich nicht, den Königsforst in Rath-Heumar, der hervorragend an den ÖPNV angeschlossen und mit der Linie 9 (Endstation) bestens erreichbar ist? Das über 2500 Hektar umfassende Waldgebiet befindet sich sowohl auf Kölner Stadtgebiet wie auch im sich anschließenden Rheinisch-Bergischen Kreis. Sein großzügig gestaltetes Wegenetz lädt insbesondere an Wochenenden und bei sonnigem Wetter jede Menge Familien, Wanderer und natürlich auch Radfahrer zu einem Besuch ein.
Der Königsforst ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in und um Köln und stellt zudem für die Tierwelt, insbesondere den Hirschkäfer, einen wunderbaren Lebensraum dar. Ferner wird im Königsforst großer Wert auf eine nachhaltige Waldbewirtschaftung gelegt, wobei einheimischen Baumarten Vorrang eingeräumt wird.
Noch zwei Tipps für Familien: Nach einem Besuch des Königsforts vielleicht mal in der „Schmitzebud´“ vorbeischauen, die vor kurzem neu eröffnet wurde. Hier können warme und kalte Getränke wie auch kleine Speisen genossen werden. Frisch gestärkt geht es dann eventuell noch weiter bis zum Wildgehege Brück, das auch noch zum Königsforst gehört. Hier können Wildschweine und Wild in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Zollstockbad (Raderthalgürtel 8-10)
Das Zollstockbad ist sowohl ein Hallen- als auch ein Freibad. Der Außenbereich umfasst ein Becken mit Rutsche, einem Wasserfall und einer Wassertiefe bis zu 1,20 Meter. Die Liegewiese ist zwar überschaubar, doch findet man dennoch in der Regel einen schönen Platz in der Sonne oder im Schatten. Der Kiosk bietet alles, was der Freibadbesucher wünscht, vorwiegend also Pommes, Würstchen, Eis und Süßigkeiten.
Schlägt das Wetter plötzlich ins Negative um, kann in den Innenbereich mit einem 25-Meter-Sportbecken (Wassertiefe: 1,80 Meter) einschließlich fünf Bahnen gewechselt werden. Das Nichtschwimmer-Becken hat eine Wasserhöhe von bis zu 1,05 Meter; die Kleinsten können sich im Babybecken austoben. Ebenfalls im Innenbereich findet man ein Becken mit zwei Sprungbrettern aus einem und drei Metern Höhe. Wer etwas Nervenkitzel sucht, kann die Kletterwand nutzen und direkt von dort ins kühle Nass springen.
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Fr.: 10:00-20:00 Uhr, Sa. und So./Feiertag: 9:00-20:00 Uhr
Foto: Kölnbäder GmbH
Volksgarten (Eifelstraße)
Schon mehrmals war der Volksgarten im Süden Kölns Thema verschiedener Rubriken dieser Webseite. Kein Wunder – kann man doch hier auf vielfältige Weise abschalten. Ob jemand auf einer Wiese zur Ruhe kommt, Sport treibt oder im beliebten Biergarten den Feierabend oder das Wochenende in der Sonne verbringt, ist völlig egal. Denn zweifelsohne wird jeder hier eine tolle Zeit erleben.
Familien treffen sich ebenso gerne auch am 5,5 Hektar großen Weiher neben dem Biergarten. Hier können nicht nur Tiere wie etwa die neugierigen Schwäne beobachtet werden, sondern warten auch Tretboote auf Nutzer, die die einladende Gegend vom Wasser aus betrachten möchten. Kinder erhalten Schwimmwesten, was den Eltern ein entspanntes Gefühl vermittelt.
Der Verleih erfolgt direkt im Biergarten; zudem wird eine Pfandgebühr erhoben. (Foto: Symbolbild)
Casamax-Theater (Berrenrather Str. 177)
Im Herzen von Sülz befindet sich das „Casamax-Theater“. Es ist eine Aufführungsstätte für Bühnenstücke mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater, doch auch Theaterkurse, -pädagogik und -projekte mit Kindern ergänzen das pädagogische Angebot.
Neben den Aufführungen erhalten die jungen Besucher die Gelegenheit, auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können und hierbei mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen. Sondervorstellungen oder Gastspiele vor Ort, etwa das „Theater im Klassenzimmer“ oder Besuche in der Kita sind ebenfalls auf Anfrage möglich.
Das Casamax-Theater unter der Leitung von Ragna Kirck und Hille Marks versteht sich als ein Ort, an dem eigene Geschichten die Welt erblicken. Hier werden komplexe Themen in Bilderwelten verwandelt, die Menschen ab drei Jahren zum Staunen und Wundern verführen und, auch durch aktive Einbeziehung, in ihrem Erleben bewegen. Es entstehen Theaterwelten, in denen sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Wünschen und Nöten ernst genommen fühlen. Die Stücke sollen den Zielgruppen Mut machen, sie wachsen lassen und sie ermuntern, die Welt zu gestalten.
Im Winter locken aktuell Stücke wie „Heureka! Ein gutes Wunder braucht seine Zeit“ (ab sechs Jahre), „Froschkönig? So ein Quaak!“ (ab drei Jahre), „Hans im Glück“ (ab sechs Jahre) oder „Wut im Bauch“ (ab vier Jahre) ins Theater.
www.casamax-theater.de
Friedenswald
Unmittelbar an den Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen angrenzend, liegt der Friedenswald – eine Grünanlage, die auf einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Fläche angelegt wurde. Doch wieso überhaupt „Friedenswald“? Ein Schild klärt auf: „Diese Erholungsanlage wurde als Symbol für die Völkerverständigung im Zeitraum von 1979-1981 angelegt. Auf einer Fläche von 26 Hektar wachsen Bäume und Sträucher für 141 Staaten, die 1980 diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik unterhielten.“ Schilder mit Namen und Flaggen der entsprechenden Länder geben weitere Auskunft, und so erfährt der Besucher etwa, das Haselbäume in Nigeria wachsen, Himalaya-Birken im Kongo stehen oder es in Ruanda Zierkirschen gibt. Da die Staaten entsprechend der geographischen Lage der Kontinente auf einem möglichen Rundweg angeordnet sind, kann somit vom Parkplatz aus eine Reise von Europa durch Afrika und weiter nach Asien und Amerika zurückgelegt werden.
Auch wenn der Friedenswald nicht die Ausmaße eines riesigen Waldes umfasst, so ist er dennoch geeignet, eine interessante Zeit mit Kindern dort zu verbringen.
Stadionbad (Olympiaweg 20)
Wer an Müngersdorf denkt, meint fast immer das Fußballstadion, die Heimat des einmal mehr zweitklassigen Äffzeh. Manche denken vielleicht aber auch an den alten Hit „Müngersdorfer Stadion“ der Zeltinger Band, das von einem Besuch im gleich neben dem Stadion erbauten Schwimmbad handelt.
Das so genannte „Stadionbad“ ist ein kombiniertes Hallen- und Freibad, deren beide Bereiche zwischen 2009 und 2011 umfassend saniert wurden. Das Freibad verfügt über ein je 50 Meter langes Sport- und Freizeitbecken (mit Strömungskanal und Breitrutsche) sowie über ein Kinderbecken mit Sonnensegel und Schiffkanal. Neben einer Liegewiese gehören ferner ein Sprungbecken (mit Ein- und Drei-Meter-Brett) sowie ein Springturm dazu, von dem Mutige aus fünf, siebeneinhalb oder zehn Meter ins Becken fallen oder springen können. Zwischenzeitliche Abwechslung finden die Gäste zudem beim Beachvolleyball, an Tischtennisplatten oder auf dem Basketballfeld.
Der Hallenbereich, der seit der Sanierung auch eine Saunalandschaft umfasst, verfügt hingegen über ein 25 Meter langes Becken, ein Lehrschwimmbecken und ein Planschbecken für die Kleinen. Dank der erwähnten Sanierung erhielt das Hallenbad einen kompletten Neubau mit integrierter Saunalandschaft.
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Fr.: 8:00-20:00 Uhr, Sa. und So.: 9:00-21:00 Uhr
Foto: J. Lee, Kölnbäder GmbH
Im Lindenthaler Stadtwald gibt es viele Attraktionen für Familien. Neben der Möglichkeit, verschiedene Tiere im Tierpark zu bestaunen oder auf den attraktiven Grünflächen ein Picknick zu machen sowie Frisbee oder ähnliches zu spielen, befindet sich dort auch der idyllische Kahnweiher. Hier kommen Eltern mit ihren Kindern gerne hin, um nicht nur das schöne Ambiente zu genießen, sondern auch um mehrere Runden über das Gewässer im Tretboot zu drehen. Nicht nur die Kleinen finden es toll, hierfür in bunte Fantasieboote einsteigen zu können. So warten hier etwa ein Drachen-, Flamingo- oder auch ein Einhornboot auf unternehmenslustige Gäste. Natürlich kann man die selbstgesteuerte Fahrt aber auch in einem „normalen“ Tretboot unternehmen.
Bei idealen Wetterbedingungen ist der Bootsverleih täglich von 12 bis 19 Uhr geöffnet.
In Ehrenfeld, unweit des Melatengürtels, können kleine Theaterfreunde mit ihren Eltern oder Großeltern das „KKT“, das für „Kölner Künstler Theater“ steht, besuchen und dort eine schöne gemeinsame Auszeit vom Alltag genießen. Das Ensemble des KKT um die Leiter Ruth und Georg zum Kley hat sich auf Aufführungen für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Schauspiel- und Figurentheater spezialisiert, die jede Menge gute Laune bringen und noch lange in Erinnerung bleiben.
Seit 2005 hat das KKT zudem einen Workshop-Bereich, in dem Trainer mit benachteiligten Heranwachsenden arbeiten. Seit 2013 wird auch eine kleine Abendsparte für Erwachsene mit Eigenproduktionen sowie mit lokalen oder nationalen Gastspielen angeboten.
Im KKT können junge Menschen (ab drei Jahre) spannende Geschichten erleben. Zurzeit sind zwölf Kinderstücke im Programm. Ob man das kleine Zottel Mottel auf seinen Reisen durch die Zottelwelt begleitet, mit Peter Pan nach Nimmerland fliegt, mit Herrn Schnelle und seinem Schwarm Frau Kleinschmidt ein aufregendes Forellenessen plant oder lieber mit Emma, ihrem Laden und Meerschweinchen Lim um die Häuser zieht – die Auswahl ist den Kindern und ihren Familien vorbehalten. Ältere finden hingegen Gefallen an Aufführungen, die aktuelle oder individuelle Themen aus ihrem Alltagsleben behandeln. Diese werden auch gemeinsam mit den Heranwachsenden gefunden und hieraus Stücke entwickelt.
Im neuen Jahr verspricht der aktuelle Spielplan Aufführungen über das schon erwähnte „Kleine Zottel Mottel“ (ab drei Jahre), aber auch das „Fliwatü“ (ab vier Jahre), „Rufus und die Maus auf der Drehorgel“ (ab vier Jahre) sowie „Pettersson und Findus“ (ab vier Jahre) werden Freude bereiten. Ältere Kinder fiebern hingegen den Stücken „The me“ oder „Unterfremden 2.0“ (jeweils ab zwölf Jahre) entgegen).
www.k-k-t.de
Stadtwald (Dürener Straße)
Wer schön wohnt, braucht natürlich auch seine Grünflächen. Und so sind es insbesondere die Bürger aus Lindenthal und Rodenkirchen, die gerne den Stadtwald an der Dürener Straße besuchen. Auf über 200 Hektar Fläche bilden weitläufige Wiesenflächen mit Weihern und zahlreichen einheimischen Bäumen wie Buchen oder Eichen ein harmonisches Bild und machen den Stadtwald zu einem besonderen Fleckchen Kölns, das sehr gerne von Ausflüglern und Radfahrern angesteuert wird. Der ehemalige Gartendirektor Adolf Kowallek verfolgte das Ziel, mit dem Projekt Natur und Sport miteinander zu verbinden, was ihm zweifellos hervorragend gelungen ist.
In direkter Nachbarschaft zum Sportpark Müngersdorf bietet der Stadtwald mit dem Tierpark an der Kitschburger Straße (am Wochenende für den Verkehr gesperrt) eine weitere Attraktion, die wir auch schon auf unserer Webseite vorgestellt hatten. Schafe, Ziegen, Esel oder auch Damwild werden hier schnell zu neuen Freunden von Kindern, die diese bisweilen auch füttern dürfen.
Kurzum: Freunde von Spaziergängen, Radfahrer, Flanierer, Entspannungssuchende oder Familien mit dem Wunsch nach Picknick oder einfach nur einer gemütlichen Auszeit im Grünen werden im Stadtwald ihr Idyll finden.
VEEDELLIEBEN e.V.
Verbund der Kölner Interessengemeinschaften
Hauptstraße 94
50996 Köln