Das Veedel entdecken

Lindenthal ist als besonders grünes Veedel bekannt und beliebt.

 Hier kommen die beliebtesten Plätze für Naturliebhaber und Erholungssuchende.

Hiroshima-Nagasaki-Park und Aachener Weiher

Sehen und gesehen werden

Der Hiroshima-Nagasaki-Park und der Aachener Weiher liegen nur wenige Schritte entfernt von der Dürener Straße und dem Clarenbachkanal auf einem Areal im Inneren Grüngürtel. Nun mag man es ganz genau nehmen und sagen, dass die Grünfläche auf der Grenze zum Veedel liegt – für die Lindenthalerinnen und Lindenthaler zählt er aufgrund seiner direkten Nähe trotzdem zu den beliebtesten grünen Oasen im und ums Veedel herum.

Seine zentrale Lage macht den Park besonders an warmen Sommerabenden zu einem beliebten Ausflugsziel für junge Menschen und Junggebliebene, welche sich hier zum Grillen, Musik hören und Quatschen treffen ­– und natürlich zum Flirten! Es herrscht ausgelassene Festivalstimmung. Tagsüber ist am Aachener Weiher ebenso viel los, allerdings besteht das Publikum zu dieser Uhrzeit aus Sportlerinnen, Studierenden, die mit ihren Büchern auf der Wiese sitzen oder Papas die gemütlich den Kinderwagen vor sich herschieben. Einen Biergarten mit gemütlicher Außenterrasse und leckerer Speisen- und Getränkeauswahl gibt es hier genauso wie einen kleinen Spielplatz mit Klettergerüst und Schaukeln.

Der Hiroshima-Nagasaki-Park und Aachener Weiher – perfekt für alle die draußen im Grün unterwegs sein wollen und dabei Lust auf ein bisschen „Sehen und gesehen werden“ haben.

Adresse: Universitätsstraße 22a, 50923 Köln

KVB: Haltestelle Universitätsstraße oder Moltkestraße

Der Aachener Weiher mit seiner zentralen Lage zieht besonders an warmen Sommerabenden viele Menschen an. 

Hier wird gegrillt, geflirtet und gelacht!

Lindenthaler Kanäle

Spazieren zwischen Schwänen und Enten

Mit dem Stadtwald auf der einen und dem Aachener Weiher auf der anderen Seite, hat Lindenthal zwei tolle grüne Oasen in direkter Nähe. Doch nicht nur, dass unser Veedel von diesen wunderschönen Grünflächen eingerahmt wird, es gibt auch eine grüne Straße, die genau diese beiden Oasen miteinander verbindet: die Lindenthaler Kanäle, bestehend aus dem Rautenstrauchkanal und dem Clarenbachkanal. Sie wurden 1925 nach der Idee Konrad Adenauers und den Plänen Fritz Schuhmachers ausgeführt und sollte den Inneren Gründgürtel mit dem Äußeren Grüngürtel verbinden. Als optisches Vorbild diente damals die Königsallee in Düsseldorf.
Heute lässt es sich entspannt vom Aaachener Weiher, vorbei am Clarenbachkanal und dem Karl-Schwering-Platz, über den Rautenstrauchkanal bis in den Stadtwald spazieren. Es ist ein wunderschöner von alten Bäumen gesäumter Weg, der sportliche Jogger und Eltern mit Kinderwagen genauso anzieht, wie Menschen, die ein gemütliches Plätzchen für ihre Mittagspause suchen. Zwischen all den Städtern, die eine kurze Erholung im Grünen genießen, tummeln sich die verschiedensten Vogelarten. Enten, Wasserhühner und Gänse leben hier Seite an Seite. Doch besonders bekannt sind die Kanäle für ihre Schwäne. Wer hier regelmäßig vorbei kommt, kann den
Schwanenkindern sogar beim Groß werden zuschauen. Hier fühlt sich einfach jeder wohl, ob Tier oder Mensch – die Lindenthaler Kanäle sind eine grüne Oase für alle.

KVB: Haltestelle Universitätsstraße, Melaten oder Wüllnerstraße

© Krzysztof Swider

 Ob zum Spazieren, Joggen oder um sich in der Mittagspause die Beine zu vertreten: die Lindenthaler Kanäle sind für alle passend, die mal eben eine Runde in der Natur drehen wollen.

Karl-Schwering-Platz

Treffpunkt mitten im Veedel

Der Karl-Schwering-Platz entstand 1925 mit der Errichtung der Lindenthaler Kanäle und liegt zwischen dem Clarenbach- und dem Rautenstrauchkanal. Er ist direkt von der Dürener Straße aus zu erreichen und bildet so den perfekten Übergang zwischen trubeliger Einkaufsstraße und ruhiger Grünanlage. Benannt nach dem ehemaligen Schuldirektor des anliegenden Apostelgymnasiums Karl Schwering, besteht er aus verschiedenen kleinen Teilbereichen. Dazu gehören ein beliebter Spielplatz, ein hübscher Senkgarten mit Blumen und Seerosenbecken sowie ein Platz, auf dem ein Pappelrondell gepflanzt wurde. In der Mitte des Platzes liegt ein Rundbecken, welches dekorativ von einem schmiedeeisernen Ziergitter eingefasst ist und den Beginn des Rautenstrauchkanals bildet.
Egal zu welcher Uhrzeit man herkommt, auf dem Platz ist immer etwas los. Auf einer der vielen Bänken wird entspannt, auf dem Spielplatz wird getobt und für ein lockeres Match stehen Tischtennisplatten bereit.
Mit seinen verschiedenen Bereichen hat der Karl-Schwering-Platz für jeden das Richtige zu bieten und ist so ein beliebter Treffpunkt für viele Lindenthalerinnen und Lindenthaler.

KVB: Haltestelle Universitätsstraße oder Melaten

Bus: Haltestelle Karl-Schwering-Platz

Im Herzen Lindenthal liegt der Karl-Schwering-Platz. Hier begegnet man Schülerinnen und Schülern, ambitionierten Tischtennisprofis und entspannten Spielplatz-Besuchern.

Stadtwald und Kahnweiher

Die Natur-Oase vor der Haustür

Unser heißgeliebter Stadtwald hat eine Fläche von 205 Hektar – eine beachtliche Größe, mit der er wirklich jedem Erholungssuchendem ein ruhiges Plätzchen bieten kann. Betrachtet man das Areal aus der Vogelperspektive, lässt es sich in den Teil vor und hinter den Militärring teilen, denn dieser verläuft einmal quer durch den Wald hindurch.
Im ersten Teil, also vor dem Militärring ist vor allem der Kahnweiher ein beliebtes Spaziergeh-Ziel. Der idyllische Weiher liegt direkt vor dem Leonardo Hotel, welches seine Außenterrasse entsprechend ausgerichtet hat – perfekt für einen gemütlichen Kaffee mit Blick aufs Wasser. Im Sommer gibt es hier die Möglichkeit den Weiher vom Wasser aus zu erkunden – bunte Tretboote in lustiger Flamingo- oder Einhorngestalt stehen zum Ausleihen bereit. Nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt gibt es einen gemütlichen Spielplatz, der dank des dichten Blätterdaches immer ein schattiges Plätzchen im Sommer garantiert. Im sogenannten geometrischen Garten gibt es neben gemütlichen Bänken einen Boule-Platz, der zum Spielen einlädt.
Doch das war längst nicht alles, drei weitere Highlights findet man, wenn man die Kitschburger Straße überquert. Denn in diesem Teil des Stadtwaldes liegen der kostenlose Wildtierpark (Link), ein großer Abenteuerspielplatz (Link) und eine beliebte Skaterampe (Link).
Der Stadtwald ist eine grüne Oase für alle, die einfach mal raus wollen – ohne dafür weit weg zu müssen.

KVB: Haltestelle Wüllnerstraße oder Dürenerstraße

Parken: Leonardo Hotel, Dürenerstr. 287, 50935 Köln

Mitten in Köln liegen 205 Hektar Grün – der Stadtwald. 

Hier finden Naherholungssuchende alles was sie brauchen, ohne die Stadt verlassen zu müssen.

Stadtwald und Adenauer Weiher

Überquert man den Militärring, gelangt man in den aus Veedelsblick gesehenen hinteren Teil des Stadtwaldes. Hier gibt es abwechselnd großzügige helle Wiesen, dichte Waldstücke und natürlich einen idyllischen Weiher. Der neben der Jahnwiese liegende Adenauer Weiher zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Kölnerinnen und Kölner. Man kann wunderbar um ihn herum spazieren, zwischendurch auf einer Bank Platz nehmen und dann für ein Glas Wein oder stärkendes Gericht im Club Astoria einkehren. Das Restaurant liegt nämlich direkt am Weiher und bietet mit seiner großzügigen Außenterrasse einen fantastischen Blick aufs Wasser.

Wer lieber sportlich aktiv sein möchte, findet in diesem Teil des Stadtwaldes einen Trimm-Dich-Pfad. Für alle die wissbegierig sind, gibt es in direkter Nähe einen etwas versteckten Waldlehrpfad. Und ein Stück weiter werden unsere treuen Vierbeiner glücklich: eine große Hundewiese, auf der nach Herzenslaune getobt werden kann.

Der Stadtwald hat viel zu bieten – vor allem ganz viel Platz für erholungssuchende Großstädterinnen und Großstädter.

KVB: Haltestelle Eupenerstraße oder Rheinenergie-Stadion

Parken: Club Astoria (kostenpflichtig), Guts-Muths-Weg 3, 50933 Köln

Ob Kinderwagen-Schieber, Gassi-Geherin, Sportskanone oder Genießerin, 

der Stadtwald hat für alle genug Platz – und das passende Angebot!

© Krzysztof Swider

Decksteiner Weiher

Die Natur in Lindenthal zeichnet sich vor allem durch die zahlreichen Grün- und Waldflächen sowie die vielen Gewässer aus. Idyllische Kanäle und Weiher ziehen sich konsequent durchs Veedel. Zu diesen grünen Oasen zählt auch der Decksteiner Weiher, der im Äußeren Grüngürtel von Köln und teilweise in unserem schönen Nachbarveedel Sülz liegt.
Der Weiher ist größtenteils von einer herrlichen Kastanienallee umrandet, die den vielen Ausflüglern und Sportlern im Sommer kühlenden Schatten spendet. Spaziert man einmal um den gesamten Weiher, hat man knapp sechs Kilometer hinter sich. Wer dann eine Erfrischung oder Stärkung braucht, findet am südlichen Ende das Geißbockheim. Am nördlichen Ende des Gewässers liegt das „Haus am See“, wo es ebenfalls leckere Gerichte und Getränke gibt. Hier kann man auch Tretboote ausleihen oder Minigolf spielen. Kein Wunder also, dass der Decksteiner Weiher so ein beliebtes Ausflugsziel ist: das Angebot an Aktivitäten ist riesig.
Ob sportlich aktiv oder gemütlich auf einer Picknickdecke liegend, der Decksteiner Weiher bietet jedem genau das Richtige für einen wunderschönen Tag im Grünen!

Parken:

Geißbockheim, Franz-Kremer-Allee 1-3, 50937 Köln

Haus am See, Bachemer Landstraße 420, 50935 Köln

KVB: Haltestelle Klettenbergpark oder Sülzgürtel

Bus: Haltestelle Rheinenergie-Sportpark

Am Decksteiner Weiher kann sich jeder nach Lust und Laune austoben – 

oder ganz gemütlich die Seele baumeln lassen.

Melaten

Ein Friedhof als grüne Oase zum gemütlichen Spazierengehen? Das mag auf den ersten Blick grotesk erscheinen, macht aber absolut Sinn!

 

Der weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Friedhof wurde als erster Kölner Zentralfriedhof auf dem ehemaligen Areal des Gut Melaten errichtet. Das Gut lag im 12. Jahrhundert vor den Stadtmauern Kölns und beherbergte ein Heim für Leprakranke. Als 1804 das Verbot von Friedhöfen innerhalb der Städte erlassen wurde, kaufte die Stadt Köln hier ein Grundstück und beauftragte Franz Ferdinand Wallraf mit der Gestaltung eines Friedhofs. Man plante ihn bereits damals als Erholungsraum und öffentliche Grünanlage. Und so ist das 453.000 Quadratmeter große Areal heute ein Ort der Ruhe, an dem die Menschen gerne spazieren gehen und die Stille inmitten der Großstadt genießen.

 

Hin und wieder trifft man auch auf eine Gruppe Touristen, die an einer Führung teilnehmen. Denn auf Melaten kann man Kunstgeschichte hautnah erleben – die verschiedensten Kunstepochen lassen sich anhand der ausgefallenen Grabgestaltungen erkennen. Auf der sogenannten Millionenalle kann man besonders pompöse und monumentale Gräber bewundern. Denn auf Melaten liegen viele prominente Kölner wie Dirk Bach, Willi Ostermann sowie die Familie Millowitsch begraben.

 

Der Melaten Friedhof, wo Kunst und Natur, Stille und Leben im Einklang miteinander wirken, ist zurecht eine der schönsten grünen Oasen Lindenthals.

Adresse: Aachener Str. 204, 50931 Köln

KVB: Haltestelle Melaten

Parken: Parkplatz Haselbergstraße

 

Saisonale Öffnungszeiten siehe Info-Seite

 

Ein Ort der Stille, des Friedens – aber auch des Lebens! Der Melaten Friedhof gehört zu den beliebtesten Spaziergeh-Routen der Lindenthalerinnen und Lindenthaler.