> Natürlich hat jeder Kölner seinen eigenen Favoriten. Aber dann gibt es doch diese Orte und Plätze, wo jeder schon mal gewesen sein sollte. Hier sind unsere Favoriten.

Kölner NOrden

Eine Parkbank in der Flora

Eine Bank lädt bekanntlich zum Verweilen, zum Nachdenken oder zum Genießen ein. Verbunden mit einer kurzen Auszeit vom Alltag, kann auf einer öffentlichen Bank der Moment genossen werden. Besonders attraktiv ist das temporäre Zeit-Anhalten ohne Zweifel in der Flora. Und natürlich gibt es hier nicht DIE Bank, auf der jeder Besucher mal gesessen haben muss, sondern selbstverständlich zahlreiche, von der aus das herrliche Landschaftspanorama der insgesamt 11,5 Hektar großen Gartenanlage im Stadtteil Riehl und der dazugehörende Botanische Garten genossen werden können. Klar ist somit, dass bestimmt jeder Bank-Nutzer seinen örtlichen Favoriten hat. Der eine lässt sich einfach an einem Weg nieder und grüßt von dort die vorbei flanierenden Besucher. Ein anderer setzt sich in der Nähe der vielfältig bunten Blumenwelt und atmet die frische Luft ein. Wieder andere werfen lieber einen Blick auf die Schaugewächshäuser, auf die symmetrisch angeordnete Palmenallee oder hören dem Plätschern des kleinen Wasserfalls zu. Selbst in den kühleren Monaten macht es Spaß, die Sonnenstrahlen und das Ambiente förmlich in sich aufzusaugen. 1864 im Stil des Historismus eröffnet und seitdem ein stetiges Ausflugsziel aller Erholung suchender Kölner, hat die Flora in der jüngeren Vergangenheit einige bauliche Veränderungen erlebt. Besonders hervorzuheben ist hierbei der nahezu vollständige Neubau (die Stadt Köln spricht von „Generalsanierung“) des Wintergartenpalastes, dessen Herzstück der 800 Quadratmeter große Festsaal ist und, neben Veranstaltungen, im Rahmen des jährlichen „Tags der offenen Tür“ besichtigt werden kann. Bei gutem warmen Wetter lohnt sich zudem ein Besuch des Gartenlokals „Dank Augusta“, wo die Speisen, quasi als Terrassen-Picknick, frisch zubereitet im Glas serviert werden. Dazu ein heißes oder kaltes Getränk geschnappt, und danach heißt es: Bitte Platz nehmen und die tolle Aussicht auf den Park genießen!

Kölner NOrden

Pariser Platz

Viele Einheimische Chorweilers sind nur noch genervt, wenn es um das Image ihres Stadtteils geht. Klar, sie leugnen nicht die Probleme, die es in ihrem Veedel gibt, in dem Menschen aus über 100 Nationen leben. Doch viele hiervon existieren auch in nahezu allen anderen Stadtteilen Kölns. Der Pariser Platz bildet hierbei das Epizentrum des pulsierenden Lebens in Chorweiler. Hier treffen sich Bewohner unterschiedlicher Kulturen und Alters, kommen ins Gespräch oder beobachten von einer Bank das lebhafte Treiben auf dem Platz. Reisende kommen per S- oder U-Bahn hier an und werden umgehend „integriert“. Ein Platz, den viele in ihr Herz geschlossen haben. Vor einigen Jahren erfuhr der Pariser Platz (wie auch der Liverpooler Platz und die Lyoner Passage) durch eine aufwändige Modernisierung eine Aufwertung. So wurde unter anderem neues Pflaster verlegt, ein Wasserspiel angebracht und attraktive Sitzgelegenheiten geschaffen. Einige Umsetzungen basierten dabei auf Anregungen der Anwohner, die die Stadt von Beginn in die Pläne miteinbezog. Ferner entstand der „Tisch der Nationen“ als Kunstaktion mit Keramikfliesen, der sowohl für Veranstaltungen genutzt werden kann als auch weitere Sitzmöglichkeiten bietet. Die vorhandene Mauer am Kirchenvorplatz wurde durch eine Sitzstufenanlage ersetzt, und der Cronenbourg-Brunnen erhielt gegenüber dem Eingang zum Bezirksrathaus einen neuen Standort. Das Einzige, was Anwohner vermissen, ist mehr Außengastronomie auf dem Pariser Platz, denn das benachbarte City Center bietet nur drinnen Speis´ und Trank. Gleichwohl ist der Platz ein angenehmer Ort, um eine schöne Zeit im Freien verbringen zu können.

Kölner NOrden

Alte Feuerwache (Melchiorstr. 3)

Wenn der Lärm der nicht weit entfernten Neusser Straße nervt oder man einfach nur ein ruhiges Plätzchen zum Ausruhen und Entspannen mitten im Agnesviertel sucht, ist es ratsam, seine Beine Richtung „Alte Feuerwache“ an der Melchiorstraße zu bewegen. Hier lässt es sich prima aushalten. Dabei ist es nicht nur das Lokal mit herrlichem Biergarten, der einen schnell die Zeit vergessen lässt. Es sind auch die anderen Möglichkeiten wie eine Tischtennisplatte oder der insbesondere für Kinder zum Toben geeignete Hof, der die Feuerwache so attraktiv macht. Besonders junge Mütter nutzen gerne die Gelegenheit, sich mit ihresgleichen zum Klönen und Kaffee trinken längere Zeit zu treffen, während der Nachwuchs spielt und Spaß hat.
Zweifelsohne ist somit der Innenhof das Herzstück der Einrichtung, der auch von Künstlern genutzt wird und Jugendliche zu Begegnungen einlädt. Hier treffen zahlreiche Menschen in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit aufeinander.
Die „Alte Feuerwache“ ist aber auch ein Ort des Austauschs und für kulturelle Aktivitäten, denn hier ist das soziokulturelle Zentrum zu Hause. Dessen Angebot richtet sich an Kinder, Familien, junge Frauen und Jugendliche. Eine frei zugängliche Graffitiwand lädt zum legalen Sprayen ein; außerdem finden viele handwerkliche, sportliche und kreative Kurse statt.
Zurzeit wird die „Alte Feuerwache“ saniert und modernisiert, so dass einige Angebote nicht oder nur eingeschränkt wahrgenommen werden können. Die Arbeiten sollen bis Dezember 2024 abgeschlossen sein.

Kölner Osten

Mauer vor St. Clemens

Viele Jahre war es ein Insider-Tipp, doch schon lange ist nicht nur den Mülheimern bekannt, welch schönes Fleckchen sich dort am Rheinufer neben der Mülheimer Brücke befindet. Direkt vor der ehemaligen Schifferkirche St. Clemens, die als romanische Saalkirche des 12./13. Jahrhunderts entstand und seit Jahrhunderten Ausgangspunkt der traditionellen Fronleichnamsprozession „Mülheimer Gottestracht“ ist, wurde 1969 eine Mauer errichtet, von der jeder Betrachter einen herrlichen Blick auf den Rhein, die Rheinbrücke, hinüber auf die linksrheinischen Stadtteile Riehl und Niehl sowie auf einen Teil der rechtsrheinischen Promenade hat. Hier treffen sich Schüler, um nach dem Unterricht in den freien Nachmittag zu starten; Genießer nehmen später mit einem Picknickkorb auf dem Bauwerk Platz und lassen sich bei Sonnenuntergang Wein und Käse schmecken. Überhaupt hat sich das Mäuerchen zum beliebten Treffpunkt nach Feierabend entwickelt, wo insbesondere Jugendliche schon gerne mal den Geräuschpegel überdrehen. Frischverliebte finden hier einen wunderschönen Platz für Momente in harmonischer Zweisamkeit. Und selbst bei kühleren Temperaturen finden hier Menschen zusammen, um bei Tee oder Glühwein mit Gebäck miteinander in Kontakt zu treten.

Kölner Osten

Katzenbuckelbrücke am Mülheimer Hafen

Eigentlich heißt sie „Mülheimer Hafenbrücke“ oder auch „Drachenbrücke“, doch aufgrund ihrer Form nennen die Kölner die Brücke an der Einfahrt zum Mülheimer Hafen umgangssprachlich einfach nur „Katzenbuckelbrücke“. Gerne wird sie in den warmen Monaten überquert, um auf der Halbzunge am anderen Ende eine Auszeit zu nehmen. So treffen sich hier dann Anwohner unabhängig ihres Alters zum Angeln, Grillen oder einfach nur zum Chillen auf einladenden Grünflächen. Erbaut zur Bundesgartenschau 1955, fügte der Kölner Architekt Gerd Lohmer seinen Plänen die Skizze eines Fabeltieres hinzu, um so die „animalischen Elemente“ (gekrümmter Rücken, Fuß, Kopf und Schweif) seiner Brücke hervorzuheben. So springt „die Katze“ mit ihrer Spannweite von rund 90 Metern, einer Breite von drei Metern und einer Gesamtstützweite von etwa 170 Metern über den Hafen. Die 1989 unter Denkmalschutz gestellte Brücke wies in der Vergangenheit jedoch Bauschäden auf, so dass sich die Stadt veranlasst sah, eine umfassende Sanierund anzugehen. Geplant ist die Erneuerung des Geländes, des Gehwegs und der Übergangskonstruktionen sowie die Sanierung der gesamten Betonflächen. Für diese Zeit muss die Brücke dann mehrere Monate gesperrt werden.

Kölner Osten

Strunde (Dellbrück und Holweide)

Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Route für einen herbstlichen Spaziergang? Dann hätten wir da etwas für Sie: Gehen Sie doch mal die Strunde entlang, die durch Dellbrück und Holweide fließt. Die Strunde, die einst eine relevante Wasser- und Energiequelle für die Region darstellte, ist ein ehemals rechter Nebenfluss des Rheins, deren Quelle in Herrenstrunden (gehört zu Bergisch Gladbach) liegt. Der Bachlauf beginnt unterirdisch bei Spitze und tritt bei Herrenstrunden an die Oberfläche. Er fließt durch das Strundetal entlang der L286 nach Bergisch Gladbach, wo er größtenteils unterirdisch in Rohren geführt wird, um dann kurz vor Thielenbruch wieder an das Tageslicht zu treten. Dort gibt es einen Verbindungsfluss zum Kemperbach, den Umbach, welcher künstlich zum Hochwasserschutz angelegt wurde und um das von den zahlreichen Mühlen stark belastete Wasser der Strunde in den durch viele Wiesen verlaufenden Kemperbach zu reinigen. Ab der Gierather Mühle (jetzt schon in Dellbrück, Ortsteil Strunden) fließt der Bach größtenteils durch stark bebautes Gebiet, zum Teil oberirdisch über Holweide weiter bis Buchheim, von wo er in die Kanalisation und später ins Klärwerk Stammheim mündet. Am Wegesrand der Strunde befinden sich zudem einige Info-Tafeln, die über die Historie der Gegend aufklären. So erfährt man, dass vor der Entwicklung der Dampfmaschine die Wasserkraft eine der wichtigsten Krafterzeuger neben der menschlichen Arbeitskraft war und daher zahlreiche Mühlen an der Strunde gebaut wurden, um diese Kraft für ihre Arbeiten zu nutzen. Recherchen haben ergeben, dass sich im 18. Jahrhundert vermutlich über 40 Mühlen nahe der Strunde befanden. Vollständig erhalten ist nur noch die Iddelsfelder Mühle. Insbesondere die Papierfabrik, namentlich die Fa. Zanders Papierfabrik, profitierte von dieser Gegebenheit. Tipp: Am östlichen Ortsausgang von Bergisch Gladbach zeigt das Papiermusem Alte Dombach, wie früher Papier an der Strunde hergestellt wurde. Und selbst die Brauerei Greven (später Gilden Kölsch) nutzte das Wasser der Strunde für ihre Brauprozesse. Ein Spaziergang entlang der Strunde ist somit nicht nur gut für Geist und Körper, sondern dient auch der historischen Spurensuche und Erinnerungen.

Kölner Süden

Heinrich-Lübke-Ufer

Natürlich legt der Rhein eine ziemliche Strecke durch Köln zurück, und es existieren daher viele tolle und attraktive Strecken, um dem Gewässer auf seinem Weg Richtung Niederlande mit Blicken zu folgen. Ein besonders schönes Teilstück stellt für viele Kölner das Heinrich-Lübke-Ufer in Marienburg dar. Hier treffen sich sowohl Personen zum Entspannen am Rheinufer wie auch Spaziergänger, Radfahrer, Jogger, Inline-Skater und sonstige Aktivitätssuchende. Beginnend am Bayenthalgürtel kann der Weg bis nach Rodenkirchen oder sogar, wer möchte, noch weiter bis nach Weiß führen. Am Rodenkirchener Strand können dann strapazierte Füße Entspannung im kühlen Rheinwasser empfinden oder einfach nur gefaulenzt werden. Auf dem Weg hat man zudem einen herrlichen Ausblick auf die Rodenkirchener Brücke oder kann die Fahrten der Schiffe auf dem Rhein verfolgen. Zur Einkehr zwischendurch lädt das historische Bootshaus „Alte Liebe“ ein, das seit Jahrzehnten ein fester Begriff für gemütliche und ausgefallene Gastronomie in Köln ist. Wer lieber gleich Party machen möchte, sollte das Partyschiff „Rhein Roxy“ besuchen, das sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe unterhalb der südlichen Rheinbrücke befindet.

Kölner Süden

David-Walsh-Park

Der Ubierring ist nicht nur Start- und Zielbahnhof zweier KVB-Linien, sondern auch sonst ein gut frequentierter Verkehrsknotenpunkt auch dank der benachbarten Rheinuferstraße. Und dennoch: Auch hier gönnt sich so mancher Kölner eine Auszeit, da hier mit dem David-Walsh-Platz eine überschaubare, aber dennoch sympathische Parkanlage initiiert wurde, die insbesondere in den Abendstunden, wenn es am Ubierring durchaus ruhiger wird, zum beliebten Anlaufpunkt der Anwohner wird. Der Park wird vielleicht nur als grüne Allee mit begleitenden Bäumen wahrgenommen, doch wird diese Geringschätzung dem Park nicht gerecht. Sich inmitten der Baumallee auf einer Bank niederlassen und den vorbeiziehenden Spaziergängern, Inlinern oder Radfahrern nachzuschauen, hat wahrlich etwas Entspannendes. Gleich nebenan lädt eine gepflegte Wiese zum Verweilen auf einer Decke ein, um von hier etwa die Abendsonne über dem Rhein zu genießen. Viele Besucher schätzen zudem die Sauberkeit des Parks, was in Köln leider ja auch alles andere als selbstverständlich ist. Auch wenn die Stadt einladendere Grünflächen als den David-Walsh-Park hat, so hat er dennoch seinen Charme und daher nicht umsonst eine kleine Fangemeinde.

Kölner Süden

Finkens Garten (Friedrich-Ebert-Str. 49)

Finkens Garten ist ein Naturerlebnisgarten, der sich im Stadtteil Rodenkirchen an der Friedrich-Ebert-Straße befindet und in dem nicht nur die kleinen Naturfreunde gerne ihre Zeit verbringen und Abwechslung suchen. Zwar stehen die kleinen Besucher schon im Fokus des vielfältigen Angebots (u.a. gibt es Lernwerkstätten für Kita- und Grundschulkinder), doch auch Erwachsene erleben Freude, im Handtast- oder Nasengarten, dem Fußtastpfad oder auf der Streuobstwiese die natürlichen Erlebnis- und Lebensräume zu erkunden. „Finkens Garten“ ist seit über 40 Jahren eine Anlage für praktisches Naturerleben und -erfahren am konkreten Objekt. Hier heißt es: sehen, beobachten, entdecken, riechen und schmecken, tasten und fühlen. Praktisches Naturerfahren wird somit in der Gartenanlage großgeschrieben. Zudem leben auf dem abwechslungsreich gestalteten Gelände unzählige Tiere, darunter viele Vogel- und Insektenarten, die unter Naturschutz stehen. Somit kommen auch Tierfreunde voll auf ihre Kosten. Daher: Einfach Platz nehmen, umschauen und lauschen. Es gibt genug zu entdecken!

Kölner Westen

Jahnwiese

Gigantisch mutet die Rasenfläche an, die sich hinter der Südkurve des RheinEnergieStadions ausbreitet. Die Jahnwiese, so der offizielle Name der großen Sportanlage der Stadt Köln, umfasst gemäß aushängendem Plan sieben große und drei kleine Fußballfelder. Klar, dass die Zeiten, wo sich Hobbyfußballer zum sportlichen Vergleich treffen, sehr begehrt sind. Anfragen beim Sportamt sollten daher frühzeitig gestellt werden! Rollt mal nicht der Ball über die Jahnwiese, wird sie bisweilen auch von Erholungssuchenden als Liegeplatz genutzt, um in Ruhe die Sonnenstrahlen genießen zu können. Auch Studenten der nahegelegenen Sporthochschule kommen hier zusammen. Fans des 1. FC Köln treffen sich vor und nach den Spielen auf der Jahnwiese, um sich auf das bevorstehende Match einzustimmen respektive über das Ergebnis zu diskutieren. Vierbeiner finden hier einen Platz zum Herumtollen und ausgiebigen Läufen. Bitte aber darauf achten, keine Kot-Reste zurückzulassen. Und sollte es doch mal zu laut oder zu voll sein, findet sich mit dem Adenauer-Weiher in unmittelbarer Nähe eine prächtige Alternative zur Entspannung oder mit dem „Club Astoria“ eine wunderbare Gelegenheit zur Einkehr. Doch in erster Linie ist die Jahnwiese ein Treffpunkt für alle Hobbysportler.

Kölner Westen

Rosengarten am Karl-Schwering-Platz

Gleich neben der viel befahrenen Dürener Straße, dem Herzschlag von Lindenthal, kann derjenige Ruhe finden, der sie sucht. Hierfür nehmen Anwohner wie Gäste gerne Platz am Karl-Schwering-Platz, benannt nach dem ehemaligen Direktor des Apostel-Gymnasiums. 1925 durch den städtischen Gartenbaudirektor Fritz Encke entworfen, bietet er Gelegenheiten zum Verschnaufen, Entspannen und Abschalten. Die Platzanlage stellt die Verbindung zwischen den beiden Teilkanälen des Lindenthaler Kanals, dem Clarenbach- und Rautenstrauchkanal, her. Ursprünglich wurde der Platz nur als eine Grünanlage zwischen der Dürener Straße und der Frangenheim- bzw. Biggestraße bezeichnet. Heute zählen indes auch die Spielplatzanlage, das Wasserbecken am Rautenstrauchkanal und der Senkgarten westlich der Brucknerstrasse zum Karl-Schwering-Platz. Und genau dieser Senkgarten ist ein noch beliebterer Lieblingsort vieler Kölner, denn in der Mitte der kleinen Gartenanlage wurde von Encke ein Seerosenbecken angelegt. Für viele Lindenthaler ist es einfach ein Genuss, den Feierabend oder die Sonne hier auf einer Bank sitzend zu genießen und die Rosen (sofern sie denn gerade blühen) zu bewundern. Zu Beginn dieses Jahrhunderts gab der Park leider noch ein anderes Bild ab. Er wirkte ungepflegt, zugewuchert und verfallen. Doch dank der Hilfe der Kölner Grün-Stiftung wurde ihm neues Leben eingehaucht, indem er neue Pflanzen erhielt und saniert wurde. Mit Hilfe einer Privatspende erhielt 2011 auch der Rosengarten eine Auffrischung; zudem wurden später die Wege im Bereich des Senkgartens erneuert.

Kölner Westen

Leo-Amann-Park (Venloer Straße)

Der Stadtteil Ehrenfeld ist geprägt von der Einkaufsstraße Venloer Straße, mitunter chaotischem Straßenverkehr und insbesondere seiner vielfältigen Kneipen- und Gaststättenauswahl. Wer hier etwas erleben und dabei gerne auch mal den Abend bis in die Morgenstunden verlängern möchte, ist hier genau richtig. Ehrenfeld hat jedoch auch seine grünen Seiten, die indes gesucht werden müssen. Nicht zu übersehen ist jedoch der Leo-Amann-Park, der im nördlichen Teil der Venloer Straße zwischen Eisenbahnunterführung und Leyendeckerstraße zum Ausruhen vom hektischen Leben außerhalb des Torbogens einlädt. Trotz seiner nur 1,2 Hektar umfassenden Fläche bietet er dennoch ausreichend Platz zum Relaxen, Treffen oder kleineren Sport-Aktivitäten wie etwa einer Partie Tischtennis. Kinder können sich derweil auf dem Spielplatz austoben. Die arbeitende Bevölkerung nutzt die Anlage zudem gerne für einen kurzen Snack in der Mittagspause; andere nehmen mit Decke und einem Buch auf der Wiese Platz. Idealerweise ist außerdem das Bürgerzentrum Ehrenfeld auf dem Gelände, das mit zahlreichen und unterschiedlichen Veranstaltungen zu einem Besuch einlädt. Ob kulturelle Termine (Konzerte, Kabarett u.ä.) oder Angebote für Jugendliche, Senioren, Familien sowie Menschen mit Behinderungen – das BüZe, wie es umgangssprachlich genannt wird, hält zweifellos für jeden etwas parat. Wer möchte, kann auch das „Café Fridolin“ besuchen, das im Charme von Omas Wohnzimmer hausgemachte Kuchen, Frühstück, Bagels und Flammkuchen sowie Getränke bereitstellt.

Ab nach Rodenkirchen

Jenny Schmitz, 18

Aktiv und sportlich

Melissa Dom, 26

Ich mag’s langsam

Björn Heuser, 38

Ich liebe Kunst & Kultur

Ben Arenz, 35

Ich lebe gesund

Elena Friedrich, 22

Ich liebe es aufregend

Benno Stop, 8

Ich bin Entdecker

Wie ist Dein Tag

“Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen“, sagte schon Friedrich Nietzsche – und in unseren Veedel ist so viel zu entdecken. IN DER ADVENTSZEIT Folge Catrin Sommerfeld bei >> “Mein Tag”

Jup Schmitz, 18

Aktiv und sportlich

Erik Müller, 26

Ich liebe mein Veedel

Lisa Hansen, 38

Ich liebe Kunst & Kultur

Melanie, 25

Ich lebe gesund