> Natürlich hat jeder Kölner seinen eigenen Favoriten. Aber dann gibt es doch diese Orte und Plätze, wo jeder schon mal gewesen sein sollte. Hier sind unsere Favoriten.
Blücherpark (Parkgürtel)
Für den Kölner Norden ist er schon lange kein Geheimtipp mehr, und inzwischen legen Kölner auch weitere Strecken zurück, um sich eine Auszeit zu gönnen. Der Blücherpark im Stadtteil Bilderstöckchen, umfasst ein vielfältiges Angebot. Erholungssuchende machen es sich gerne mit Decken und Picknickkörben oder zum Grillen auf den Grünflächen bequem, andere nutzen die ausgedehnten Wege rund um den von hundertjährigen Linden eingerahmten See für sportliche Betätigungen. Besonders beliebt ist der See, auf dem von Frühjahr bis Herbst Tretboote fahren und dessen Biergarten zum entspannten Aufenthalt (nicht nur) im Sonnenschein einlädt. Kinder haben Spaß auf dem sich an der Nordseite befindenden Spielplatz.
Der Fühlinger See
Unweit des Gewerbegebiets Feldkassel und in Sichtweite des Entwicklungszentrums der Ford-Werke breitet sich ein Naturidyll aus, das über das gesamte Jahr als Anziehungspunkt erholungssuchender Bürger gilt. Der Fühlinger See, benannt nach dem nächstgelegenen Stadtteil Fühlingen, ist der ideale Ort im Kölner Norden, um das Leben an der Natur zu genießen. Große Wiesenflächen laden zum Picknicken, Grillen oder einfach nur Faulenzen ein, während sich im und auf dem Wasser Hobbysportler, Schwimmer oder Ruderer körperlich betätigen.
Der Fühlinger See ist im Grunde nicht ein See, sondern besteht aus einer Vielzahl miteinander verbundener Wasserflächen. Insgesamt sieben Seen formen sich um die Regattastrecke, die regelmäßig von Sportlern ansässiger Schul- und Sportvereinen genutzt wird. Die Seen werden auf verschiedene Weise verwendet, etwa als Freibad mit herrlichem Sandstrand („Blackfood Beach“), Angel- oder Surfsee. Die Tiefe des Sees liegt bei durchschnittlich zehn Metern, an manchen Stellen sogar bei 20 Metern.
Neben Wassersportaktivitäten lädt die Sport- und Erholungsanlage auch zum Inlineskaten und Beach-Volleyball ein. Auch Marathonläufer und Triathleten finden hier ideale Trainingsbedingungen vor. Externe Besucher verbinden mit dem Fühlinger See indes Freiluft-Veranstaltungen wie das Reggae-Festival „Summerjam“.
Wer ausgedehnte Spaziergänge liebt oder im Sommer mit Freunden viele Stunden in angenehmer Atmosphäre verbringen möchte, findet mit dem Fühlinger See wahrlich sein kleines Paradies.
Für Spaziergänger, KVB-Fahrgäste und insbesondere Fahrradfahrer ist die „Schmitzebud“ eine Institution – für alle anderen könnte sie es noch werden. Das Büdchen, vermutlich das älteste und im gesamten Rechtsrheinischen bekannte Häuschen, ist ein idealer Treffpunkt nahe des Königsforts. Wer seine Radtouren oder Wanderungen hier beendet oder eine Pause einlegt, bleibt zumeist länger als geplant. Die „Schmitzebud“ ist aber auch einfach ein herrliches Plätzchen, um in der Sonne sitzend ein kühles Getränk oder einen Imbiss zu verzehren. Ihren Namen bekam die heutige Pizzeria nach dem Krieg, als die Familie Schmitz die Verköstigungsstätte an der Kreuzung Rösrather Straße/Rather Mauspfad übernahm. Selbst als sie später nicht mehr ihre Inhaber waren, blieb es für die Kölner „die Schmitzebud“.
Die Mauer an der Schifferkirche St. Clemens
Viele Jahre war es ein Insider-Tipp, doch schon lange ist nicht nur den Mülheimern bekannt, welch schönes Fleckchen sich dort am Rheinufer neben der Mülheimer Brücke befindet. Direkt vor der ehemaligen Schifferkirche St. Clemens, die als romanische Saalkirche des 12./13. Jahrhunderts entstand und seit Jahrhunderten Ausgangspunkt der traditionellen Fronleichnamsprozession „Mülheimer Gottestracht“ ist, wurde 1969 eine Mauer errichtet, von der jeder Betrachter einen herrlichen Blick auf den Rhein, die Rheinbrücke und auf einen Teil der rechtsrheinischen Promenade hat. Hier treffen sich Schüler, um nach dem Unterricht in den freien Nachmittag zu starten; Genießer nehmen später mit einem Picknickkorb auf dem Bauwerk Platz und lassen sich bei Sonnenuntergang Wein und Käse schmecken. Überhaupt hat sich das Mäuerchen zum beliebten Treffpunkt nach Feierabend entwickelt, wo insbesondere Jugendliche schon gerne mal den Geräuschpegel überdrehen. Frischverliebte finden hier einen wunderschönen Platz für Momente in harmonischer Zweisamkeit.
Der Zülpicher Platz und auch die belebte wie beliebte Zülpicher Straße sind nur einen Steinwurf entfernt. Und dennoch (oder vielleicht auch gerade deshalb?) stellt der Rathenauplatz, eine kleine grüne Oase, bei vielen Südstadt-Kölnern das Herz ihres Veedels dar. Ein Spielplatz, ein Biergarten (der, wenn geöffnet, Getränke der benachbarten Hellers-Brauerei offeriert) , Sitzbänke und natürlich Grünflächen umfasst der Rathenauplatz, der bisweilen auch für Nachbarschaftsfeste oder Flohmärkte genutzt wird.
Der Volksgarten
Der Volksgarten im Stadtteil Zollstock ist eine der ältesten Parkanlagen der Stadt. Seit 1890 auf dem Gelände eines ehemaligen und heute in Rudimenten noch vorhandenen Forts existierend, ist die Grünanlage eine der Top-Adressen unter den Kölner Lieblingsorten. Kein Wunder, denn der Volksgarten bietet nahezu alles für die freie Zeit in der Natur. Da sind vorneweg natürlich die zahlreichen Wiesen, die zum Ausruhen, Treffen oder Spielen einladen. Während die Kleinen mit Papa Fangen spielen, lassen Ältere die Frisbees fliegen. Gemütlichkeit ist angesagt, wenn Speisen und Getränke in versammelten Gruppen gereicht werden und zu Gitarrenklängen dezent gesungen wird. Vorbeieilende Jogger und Radfahrer haben für so etwas zwar keine Zeit, doch auch sie genießen das Ambiente auf ihren Wegen zwischen Bäumen und über dezente Anhöhen.
Wer den Aachener Weiher nicht kennt, hat einen wichtigen Lieblingsort zahlreicher und insbesondere junger und junggebliebener Kölner verpasst. Der Ort nahe der Universität ist Treffpunkt für Sportler, Biergartenfreunde und vor allem Grillfans. Besonders die unzähligen Studenten wie auch Nachtschwärmer sorgen dafür, dass es vornehmlich an warmen Sommerabenden sehr laut und voll sein kann. Der Weiher, ein künstlich angelegter See, die weitläufigen Grünflächen wie auch der Biergarten, der besonders bei Fußball-WM- und EM-Spielen schnell zum Epi-Zentrum lautstarker Anfeuerung des deutschen Teams werden kann, sind geradezu prädestiniert für ausgiebige Stunden im Freien; hier kann man schnell die Zeit vergessen.
Die Jahnwiese
Gigantisch mutet die Rasenfläche an, die sich hinter der Südkurve des RheinEnergieStadions ausbreitet. Die Jahnwiese, so der offizielle Name der großen Sportanlage der Stadt Köln, umfasst gemäß aushängendem Plan sieben große und drei kleine Fußballfelder. Klar, dass die Zeiten, wo sich Hobbyfußballer zum sportlichen Vergleich treffen, sehr begehrt sind. Anfragen beim Sportamt sollten daher frühzeitig gestellt werden!
Rollt mal nicht der Ball über die Jahnwiese, wird sie bisweilen auch von Erholungssuchenden als Liegeplatz genutzt, um in Ruhe die Sonnenstrahlen genießen zu können. Auch Studenten der nahegelegenen Sporthochschule kommen hier zusammen. Fans des 1. FC Köln treffen sich vor den Spielen auf der Jahnwiese, um sich auf das bevorstehende Match einzustimmen. Vierbeiner finden hier einen Platz zum Herumtollen und ausgiebigen Läufen.
Und sollte es doch mal zu laut oder zu voll sein, findet sich mit dem Adenauer-Weiher in unmittelbarer Nähe eine prächtige Alternative zur Entspannung.
Aktiv und sportlich
Ich mag’s langsam
Ich liebe Kunst & Kultur
Ich lebe gesund
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Ich bin Entdecker
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VEEDELLIEBEN e.V.
Verbund der Kölner Interessengemeinschaften
Hauptstraße 94
50996 Köln