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Wenn die Monate mit einem „r“ am Ende kommen, bekommen viele Kölner ein Lachen ins Gesicht. Dann läuft nämlich die Muschelzeit, die somit von September bis Februar andauert.
Natürlich haben auch wir uns in Köln umgehört und möchten unseren Nutzern einige Tipps für einen gelungenen Restaurantbesuch geben, bei dem die saisonalen Schalentiere im Mittelpunkt stehen. Vorab wünschen wir allen guten Appetit!
Reefhouse (Eigelstein 72)
Selbstverständlich existieren am Eigelstein noch (mindestens) zwei weitere bekannte Restaurants, in denen in diesen Monaten frische Muscheln auf der Speisekarte stehen. Einen besonderen Namen unter den kulinarischen Genießern hat sich aber das „Reefhouse“ gemacht, das neben einem Restaurant auch direkten Fischverkauf anbietet. Die Muscheln selbst werden hier auf kalabrische Art zubereitet und serviert. Wer also gerne etwas Schärfe an seinen Muscheln mag, sollte sich unbedingt auf den Weg machen. Ansonsten: Einfach das Personal um eine kleine Beratung bitten.
(Foto: Symbolbild)
Brauhaus Dellbrück (Dellbrücker Hauptstraße 61)
Auch das Dellbrücker Brauhaus ist eine altbewährte Anlaufstelle für Muschel-Fans, die es natürlich auch auf der „Schäl Sick“ gibt. Inhaber Josip Vukoja und sein freundliches Team bieten den Klassiker „Muscheln rheinische Art“ aus dem Traditionshaus Neukirchen an, der in einer sättigenden Portion täglich seine Abnehmer findet. Tipp: Tisch reservieren, da das Brauhaus selbst an vermeintlich ruhigeren Tagen gut besucht ist!
Epicerie Boucherie (Elsaßstr. 3)
In der Südstadt pulsiert nicht nur in den Kneipen das Leben, sondern auch in den Gaststätten und Restaurants, die vielfältige Küche mit internationalen Speisen anbieten. Während es hier viele Muschelfreunde in eher traditionell-bürgerliche Gaststätten zieht, suchen andere eher außergewöhnlichere Lokalitäten auf.
Eines hiervon ist die „Epicerie Boucherie“ des Inhabers David Boucherie. Seiner französischen Herkunft geschuldet, werden die Muscheln hier so gereicht, wie es mancher Kölner eventuell von einem Besuch im Nachbarland kennt. Dazu gehören unter anderem die „Moules mariniéres“, also Muscheln in Weißweinsoße, die auf typisch französische Art zubereitet werden.
Wer möchte, kann sich zudem im Laden mit Delikatessen wie Käse, Wurst oder Milchprodukten eindecken, die vom Kooperationspartner im elsässischen Strasbourg stammen. Womit dem Inhaber der Brückenschlag zum Standort an der Elsaßstraße perfekt gelungen ist.Zugreifen!
(Foto: Symbolbild)
Marienbild (Aachener Str. 561)
Der Kutter hat in Braunsfeld angelegt und seine Ware im Restaurant „Marienbild“ mit seinem beeindruckenden Eingangsbereich abgegeben. „Beste holländische Imperial Muscheln“ verspricht die GmbH um Geschäftsführer Matthias Kolvenbach, die auf traditionelle wie eher außergewöhnliche Art serviert werden. Ob rheinische Art, mediterran (u.a. mit Chili) oder wie in Thailand (mit Curry, Kokosmilch und Ingwer) – hier sollte jeder Muschel-Anhänger fündig werden. Auf Wunsch können, wie etwa in Belgien, Pommes frites zu den Muschelgerichten bestellt werden. Eine Tischreservierung ist zu empfehlen..
(Foto: Symbolbild)
VEEDELLIEBEN e.V.
Verbund der Kölner Interessengemeinschaften
Hauptstraße 94
50996 Köln